26.12.2019, 13:50
DER TEUERSTE RECHENTRICK ALLER ZEITEN
Von EUGEN PRINZ | Wissenschaft ist keine Demokratie. Wir würden heute noch in Höhlen hausen, wenn in der Forschung nicht der wissenschaftliche Nachweis, sondern die Mehrheitsmeinung der jeweiligen „Fachleute“ ausschlaggebend gewesen wäre. Als Einstein seine Relativitätstheorie veröffentlichte, blies ihm auch ein rauer Wind ins Gesicht. Wäre damals unter den Wissenschaftlern abgestimmt worden, würden die bahnbrechenden Erkenntnisse dieses genialen Physikers heute in einer Schublade verstauben.
Mit der vorgeblichen Doktrin, in der Wissenschaft würde die Mehrheitsmeinung ausschlaggebend sein, können nur schlichte Gemüter geblendet werden. Doch leider gibt es in unserem Land mehr als genug davon.
Ein Paradebeispiel für eine solche Volksverdummung erleben wir derzeit in Form der Behauptung von Medien und Politik, dass sich 97% der Klimawissenschaftler darüber einig sind, der Mensch wäre für den Klimawandel verantwortlich.
Die „Cook-Studie“
Diese Behauptung basiert auf der Publikation „Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the scientific literature“ (Bewertung des Konsenses über die anthropogene globale Erwärmung in der wissenschaftlichen Literatur), die der australische Kognitionswissenschaftler John Cook im Jahr 2013 veröffentlicht hat.
Die Arbeit Cooks gehört zu den am meisten gelesenen Studien weltweit und wurde im Jahr ihres Erscheinens von der Zeitschrift Environmental Research Letters als bestes „Paper“ geehrt. Was für ein Hohn! Wenn Sie diesen Artikel zu Ende gelesen haben, werden Sie dem Autor sicherlich beipflichten.
Wie ist der Kognitionswissenschaftler vorgegangen? Zunächst einmal wertete er mit seinem Mitarbeiterstab etwa 12.000 wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Klima und Klimawandel aus, sortierte diese in acht verschiedene Kategorien ein und kam zu folgendem Ergebnis:
1. 0,54 Prozent der Studien bejahen ausdrücklich die Definition des Klimakonsenses
2. 7,72 Prozent der Studien bejahen einen Anteil der Menschen an der Erderwärmung, äußern sich jedoch nicht zum genauen Umfang des Einflusses
3. 24,36 Prozent der Studien erwähnen den Treibhausgaseffekt und deuten damit einen Anteil des Menschen am Klimawandel an
4. 66,39% der Studien treffen keinerlei Aussage zum Einfluss des Menschen auf das Klima
5. 0,33% der Studien äußern explizit Unsicherheit, ob der Mensch den Klimawandel verursacht
6. 0,45% der Studien deuten an, dass der Mensch keinen großen Einfluss auf das Klima hat
7. 0,13% der Studien sehen einen Einfluss des Menschen auf den Klimawandel ausdrücklich als minimal, äußern sich jedoch nicht zum Umfang
8. 0,08% der Studien verneinen ausdrücklich die Definition des Klimakonsenses, das heißt, der Mensch verursacht weniger als 50% des Klimawandels seit 1950
Hier die Übersicht:
Angesichts dieser Zahlen stellt sich nun die Frage, wie es Cook und seine Lakaien geschafft haben, auf 97% Konsens zum menschengemachten Klimawandel zu kommen.
Diese Frage stellte sich auch der AfD-Bundestagsabgeordnete und Diplommathematiker Dr. Michael Espendiller und ging der Sache auf den Grund. Seine Auswertung der Cook-Studie förderte ein haarsträubendes Vorgehen zutage, dass nichts mit Wissenschaft, aber sehr viel mit statistischer Manipulation und Taschenspielertricks zu tun hat.
Am 21.11.2019 legte Dr. Espendiller bei einem Vortrag in Bottrop sehr anschaulich dar, wie bei diesen „97%-Konsens“ gemauschelt wurde.
Wundersame Vermehrung: aus 0,54% werden 97,05%
Als erstes entfernte Cook die Kategorie 4 und damit den Löwenanteil von 66,39% der Studien einfach so aus der Auswertung. Das sind etwa 8000 wissenschaftliche Arbeiten zu dem Thema, somit blieben nur noch rund 4000 übrig. Als nächstes wurden die Kategorien 2 und 3 genommen und bei Kategorie 1 einsortiert:
Dann ging er her und sortierte die Kategorien 5, 6 und 7 bei der Kategorie 8 ein:
Nach Abschluss dieses Taschenspielertricks sah die Sache dann so aus:
Links sind also aus den 0,54% auf einmal 32,62% geworden und rechts aus den 0,08% dank kreativer Buchführung 0,99%. Nach dem nächsten „Rechenschritt“ (siehe Grafik) ist man dann schließlich bei den gewünschten 97,05%.
Fazit: Am Anfang haben nur 0,54% der wissenschaftlichen Studien dem Konsens zugestimmt, nach dieser Mathemagie sind es 97,05%. Der teuerste Rechentrick des Jahrhunderts, er kostet Milliarden.
Aber selbst wenn dieser „97-Prozent-Konsens“ tatsächlich existieren würde, hätte er keinerlei Bedeutung, solange die Theorie vom anthropogenen (=menschengemachten) Klimawandel nicht eindeutig mit wissenschaftlich validen Methoden nachgewiesen wird. Darauf warten wir jedoch bisher vergebens.
Die Reaktion der Fake-News-Medien
Die Offenlegung der Taschenspielertricks in Cooks Publikation brachte die Mainstream Medien in erhebliche Erklärungsnot, waren sie es doch gewesen, die den angeblichen „97%-Konsens“ der Klimawissenschaftler wie eine Monstranz von Sendung zu Sendung getragen hatten.
Merkels Hofberichterstatter warteten mit folgender Rechtfertigung auf:
„Zwei Drittel aller Studien zum Klimawandel beschäftigen sich gar nicht mit dessen Ursache und machen deshalb folgerichtig keine Aussage. Von den Studien, die sich damit beschäftigen, stimmen aber über 97% zu, der Klimawandel ist hauptsächlich von Menschen gemacht.“
(ZDF Heute+ am 12.05.2019)
Einige „Influenzer“ wie Rezo (der junge Mann, der seine mangelnde intellektuelle Brillanz mit blauer Haarfarbe zu kaschieren versucht), sowie Mai Thi Nguyen-Kim, die im WDR zudem die Sendung „Quarks“ moderiert, bliesen ins selbe Horn. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing…
Man will sich also jetzt damit herausreden, dass zwei Drittel der Studien deshalb entfernt wurden, weil in ihnen keine Aussage dazu getroffen wurde, inwieweit der Mensch am Klimawandel beteiligt ist.
Mainstream Medien: Jetzt vollkommen im Lügengestrüpp verstrickt
Zunächst einmal ist festzustellen, dass die bloße Erwähnung des Treibhauseffektes (Kategorie 3) und die Bejahung eines Anteils der Menschen an der Erderwärmung, ohne sich zu dessen Umfang zu äußern (Kategorie 2), nicht per se als Konsens zum anthropogenen Klimawandel gewertet werden können.
Aber noch viel gravierender ist die Tatsache, dass in der Berichterstattung der Mainstream Medien jedesmal von 12.000 Studien gesprochen wurde, in denen sich „97% der Forscher“ sicher seien, der Klimawandel wäre menschengemacht:
„Es wurden über 12.000 Studien untersucht und das Ergebnis ist, 97% der Forscher waren sich sicher, der Klimawandel ist menschengemacht.“
(WDR AKTUELL am 01.06.2017)
„Fast 12.000 wissenschaftliche Arbeiten zu dem Thema wurden für eine australische Studie ausgewertet. Das Ergebnis: 97% der Wissenschaftler sind sicher, dass der Klimawandel größtenteils menschengemacht ist. Bei den restlichen 3% wurden methodische Fehler nachgewiesen.“
(ARD NACHTMAGAZIN, 01.06.2017)
Der letzte Satz klingt angesichts dessen, was John Cook in seiner „wissenschaftlichen Arbeit“ da abgezogen hat, wie blanker Hohn.
Aber Fakt ist dennoch, dass es in Zukunft kaum ein Klimaforscher wagen wird, die Mär vom menschengemachten Klimawandel öffentlich anzuzweifeln. Er wäre sofort erledigt.
Lassen wir zum Schluss dieses Beitrags noch einen der ganz großen Söhne Deutschlands zu Wort kommen:
Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn.
Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen.
Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen.
Der Staat muß untergehn, früh oder spät,
wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.
(Friedrich Schiller, Demetrius)
Quelle: http://www.pi-news.net/2019/12/mathemagi...schaftler/
Von EUGEN PRINZ | Wissenschaft ist keine Demokratie. Wir würden heute noch in Höhlen hausen, wenn in der Forschung nicht der wissenschaftliche Nachweis, sondern die Mehrheitsmeinung der jeweiligen „Fachleute“ ausschlaggebend gewesen wäre. Als Einstein seine Relativitätstheorie veröffentlichte, blies ihm auch ein rauer Wind ins Gesicht. Wäre damals unter den Wissenschaftlern abgestimmt worden, würden die bahnbrechenden Erkenntnisse dieses genialen Physikers heute in einer Schublade verstauben.
Mit der vorgeblichen Doktrin, in der Wissenschaft würde die Mehrheitsmeinung ausschlaggebend sein, können nur schlichte Gemüter geblendet werden. Doch leider gibt es in unserem Land mehr als genug davon.
Ein Paradebeispiel für eine solche Volksverdummung erleben wir derzeit in Form der Behauptung von Medien und Politik, dass sich 97% der Klimawissenschaftler darüber einig sind, der Mensch wäre für den Klimawandel verantwortlich.
Die „Cook-Studie“
Diese Behauptung basiert auf der Publikation „Quantifying the consensus on anthropogenic global warming in the scientific literature“ (Bewertung des Konsenses über die anthropogene globale Erwärmung in der wissenschaftlichen Literatur), die der australische Kognitionswissenschaftler John Cook im Jahr 2013 veröffentlicht hat.
Die Arbeit Cooks gehört zu den am meisten gelesenen Studien weltweit und wurde im Jahr ihres Erscheinens von der Zeitschrift Environmental Research Letters als bestes „Paper“ geehrt. Was für ein Hohn! Wenn Sie diesen Artikel zu Ende gelesen haben, werden Sie dem Autor sicherlich beipflichten.
Wie ist der Kognitionswissenschaftler vorgegangen? Zunächst einmal wertete er mit seinem Mitarbeiterstab etwa 12.000 wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Klima und Klimawandel aus, sortierte diese in acht verschiedene Kategorien ein und kam zu folgendem Ergebnis:
1. 0,54 Prozent der Studien bejahen ausdrücklich die Definition des Klimakonsenses
2. 7,72 Prozent der Studien bejahen einen Anteil der Menschen an der Erderwärmung, äußern sich jedoch nicht zum genauen Umfang des Einflusses
3. 24,36 Prozent der Studien erwähnen den Treibhausgaseffekt und deuten damit einen Anteil des Menschen am Klimawandel an
4. 66,39% der Studien treffen keinerlei Aussage zum Einfluss des Menschen auf das Klima
5. 0,33% der Studien äußern explizit Unsicherheit, ob der Mensch den Klimawandel verursacht
6. 0,45% der Studien deuten an, dass der Mensch keinen großen Einfluss auf das Klima hat
7. 0,13% der Studien sehen einen Einfluss des Menschen auf den Klimawandel ausdrücklich als minimal, äußern sich jedoch nicht zum Umfang
8. 0,08% der Studien verneinen ausdrücklich die Definition des Klimakonsenses, das heißt, der Mensch verursacht weniger als 50% des Klimawandels seit 1950
Hier die Übersicht:
Angesichts dieser Zahlen stellt sich nun die Frage, wie es Cook und seine Lakaien geschafft haben, auf 97% Konsens zum menschengemachten Klimawandel zu kommen.
Diese Frage stellte sich auch der AfD-Bundestagsabgeordnete und Diplommathematiker Dr. Michael Espendiller und ging der Sache auf den Grund. Seine Auswertung der Cook-Studie förderte ein haarsträubendes Vorgehen zutage, dass nichts mit Wissenschaft, aber sehr viel mit statistischer Manipulation und Taschenspielertricks zu tun hat.
Am 21.11.2019 legte Dr. Espendiller bei einem Vortrag in Bottrop sehr anschaulich dar, wie bei diesen „97%-Konsens“ gemauschelt wurde.
Wundersame Vermehrung: aus 0,54% werden 97,05%
Als erstes entfernte Cook die Kategorie 4 und damit den Löwenanteil von 66,39% der Studien einfach so aus der Auswertung. Das sind etwa 8000 wissenschaftliche Arbeiten zu dem Thema, somit blieben nur noch rund 4000 übrig. Als nächstes wurden die Kategorien 2 und 3 genommen und bei Kategorie 1 einsortiert:
Dann ging er her und sortierte die Kategorien 5, 6 und 7 bei der Kategorie 8 ein:
Nach Abschluss dieses Taschenspielertricks sah die Sache dann so aus:
Links sind also aus den 0,54% auf einmal 32,62% geworden und rechts aus den 0,08% dank kreativer Buchführung 0,99%. Nach dem nächsten „Rechenschritt“ (siehe Grafik) ist man dann schließlich bei den gewünschten 97,05%.
Fazit: Am Anfang haben nur 0,54% der wissenschaftlichen Studien dem Konsens zugestimmt, nach dieser Mathemagie sind es 97,05%. Der teuerste Rechentrick des Jahrhunderts, er kostet Milliarden.
Aber selbst wenn dieser „97-Prozent-Konsens“ tatsächlich existieren würde, hätte er keinerlei Bedeutung, solange die Theorie vom anthropogenen (=menschengemachten) Klimawandel nicht eindeutig mit wissenschaftlich validen Methoden nachgewiesen wird. Darauf warten wir jedoch bisher vergebens.
Die Reaktion der Fake-News-Medien
Die Offenlegung der Taschenspielertricks in Cooks Publikation brachte die Mainstream Medien in erhebliche Erklärungsnot, waren sie es doch gewesen, die den angeblichen „97%-Konsens“ der Klimawissenschaftler wie eine Monstranz von Sendung zu Sendung getragen hatten.
Merkels Hofberichterstatter warteten mit folgender Rechtfertigung auf:
„Zwei Drittel aller Studien zum Klimawandel beschäftigen sich gar nicht mit dessen Ursache und machen deshalb folgerichtig keine Aussage. Von den Studien, die sich damit beschäftigen, stimmen aber über 97% zu, der Klimawandel ist hauptsächlich von Menschen gemacht.“
(ZDF Heute+ am 12.05.2019)
Einige „Influenzer“ wie Rezo (der junge Mann, der seine mangelnde intellektuelle Brillanz mit blauer Haarfarbe zu kaschieren versucht), sowie Mai Thi Nguyen-Kim, die im WDR zudem die Sendung „Quarks“ moderiert, bliesen ins selbe Horn. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing…
Man will sich also jetzt damit herausreden, dass zwei Drittel der Studien deshalb entfernt wurden, weil in ihnen keine Aussage dazu getroffen wurde, inwieweit der Mensch am Klimawandel beteiligt ist.
Mainstream Medien: Jetzt vollkommen im Lügengestrüpp verstrickt
Zunächst einmal ist festzustellen, dass die bloße Erwähnung des Treibhauseffektes (Kategorie 3) und die Bejahung eines Anteils der Menschen an der Erderwärmung, ohne sich zu dessen Umfang zu äußern (Kategorie 2), nicht per se als Konsens zum anthropogenen Klimawandel gewertet werden können.
Aber noch viel gravierender ist die Tatsache, dass in der Berichterstattung der Mainstream Medien jedesmal von 12.000 Studien gesprochen wurde, in denen sich „97% der Forscher“ sicher seien, der Klimawandel wäre menschengemacht:
„Es wurden über 12.000 Studien untersucht und das Ergebnis ist, 97% der Forscher waren sich sicher, der Klimawandel ist menschengemacht.“
(WDR AKTUELL am 01.06.2017)
„Fast 12.000 wissenschaftliche Arbeiten zu dem Thema wurden für eine australische Studie ausgewertet. Das Ergebnis: 97% der Wissenschaftler sind sicher, dass der Klimawandel größtenteils menschengemacht ist. Bei den restlichen 3% wurden methodische Fehler nachgewiesen.“
(ARD NACHTMAGAZIN, 01.06.2017)
Der letzte Satz klingt angesichts dessen, was John Cook in seiner „wissenschaftlichen Arbeit“ da abgezogen hat, wie blanker Hohn.
Aber Fakt ist dennoch, dass es in Zukunft kaum ein Klimaforscher wagen wird, die Mär vom menschengemachten Klimawandel öffentlich anzuzweifeln. Er wäre sofort erledigt.
Lassen wir zum Schluss dieses Beitrags noch einen der ganz großen Söhne Deutschlands zu Wort kommen:
Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn.
Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen.
Man soll die Stimmen wägen und nicht zählen.
Der Staat muß untergehn, früh oder spät,
wo Mehrheit siegt und Unverstand entscheidet.
(Friedrich Schiller, Demetrius)
Quelle: http://www.pi-news.net/2019/12/mathemagi...schaftler/
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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