19.08.2024, 21:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.08.2024, 21:45 von Klartexter.)
Zwischen Veilchen und Lungenstich
18. August 2024
In der Welt am Sonntag schießt Alan Posener den Vogel ab, indem er allen Ernstes zu erklären versucht, die messernden Killerorgien der Horden eingefallener archaischer Testikelträger seien nicht deren spezifisches Markenzeichen.
Von RAINER K. KÄMPF | Steht ein rosa Elefant im Raum und man sieht ihn nicht, ist man entweder blind oder Systemschurnalist bei der Welt.
Am Sonntag schießt Alan Posener den Vogel ab, indem er allen Ernstes , die messernden Killerorgien der Horden eingefallener archaischer Testikelträger seien erstens nicht deren spezifisches Markenzeichen.
Zweitens versucht er doch wirklich der Leserschaft klarzumachen, dass wir in unseren Jugendjahren uns ähnlich verhielten. Die Kloppereien unserer Generation stellt dieser Mensch auf eine Stufe mit dem laufenden Frontalangriff auf die Sicherheit unserer Mitmenschen.
Von der ausufernden und gnadenlosen Brutalität ganz zu schweigen.
Natürlich haben wir früher den einen oder anderen Zweikampf ausgetragen. Zur Kirmes ging es gegen die Jungs vom Nachbardorf, die uns die Mädchen ausspannen wollten und gab es interne Veilchen, die so manche Jungenfreundschaft auf die Probe stellten, ging es meist um ein spezielles weibliches Prestigesubjekt.
Die Grenzen waren ungeschriebenes Gesetz. Wer zu Boden ging, hatte verloren, ohne nachschlagen oder gar treten. Ein absoluter Vernichtungswille war da nicht zu erkennen. Wir lernten aus diesen Revierkämpfen, unsere beginnende Männlichkeit zu beherrschen und erkannten eigene Grenzen. Im Regelfall beeinflusste ein Knockout das künftige Auswahlverfahren … ähm, das des Gegners meine ich.
Aber jetzt ernsthaft: Wie absolut kriecherisch muss ein Mainstream-Lohnschreiber charakterlich deformiert sein, um so einen Müll zu schreiben? Es gibt Menschen, denen nichts heilig ist und die würden offenbar Vater und Mutter verraten, nur um auf den heiligen Multikultiexzess nichts kommen zu lassen.
Das, was die Welt am heutigen Sonntag abgesondert hat, ist vorläufig der Gipfel oder korrekter gesagt, der Tiefpunkt des mentalen Jauchebeckens buntesdeutscher Journaille. Sowas publiziert und Compact musste zittern. Pfui Teufel!
PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.
Quelle:
Der tägliche Wahnsinn – Der Spiegel weiß: "Männer mögen Messer", vor allem "Hobbyköche" und "Wütende"
"Spiegel-Leser wissen mehr" lautete der des Hamburger Magazins in längst vergangenen Zeiten, als seine Leser dessen Inhalte noch ernst nehmen konnten und Straßen- und Kneipendispute mehrheitlich mit Fäusten geregelt wurden. Im Jahr 2015 entschied sich die Marketingabteilung für die sehr gewagte Behauptung: "Keine Angst vor der Wahrheit", um seit 2022 anmaßend frech zu flunkern: "Nie aufhören zu hinterfragen".
"Immer mehr Messerattacken", die Bild-Zeitung im Juni und eine "unbequeme Wahrheit über Messer-Männer". Auch die Tagesschau der ARD musste Anfang August zugeben:
"Berlin: Charité-Mediziner schlagen : Die Zahl der Patienten mit Stichverletzungen steigt deutlich an. Anscheinend nehme die Brutalität insgesamt zu."
Gemach, gemach, dachte sich nun die Spiegel-Redaktion anscheinend. Chefredakteur Dirk Kurbjuweit "entschärfte" das Thema höchstpersönlich. Kleiner Spoiler: Die Begriffe Migration – Messerereignisse – Angst – Gewalt – kommen im "Die Lage am Sonntag" vom 18. August nicht vor. Dafür eine beeindruckende Überschrift:
Screenshot: Webseite Der Spiegel
Kurbjuweit erklärt, dass "auch Frauen mitunter einen Hang zum Messer haben, aber die Mehrzahl stellen Männer". Aha, gibt es Gründe für dieses "Phänomen"? Die Spiegel-Redaktion fand heraus:
"Das mag daran liegen, dass Reste vom Jäger und Krieger in der maskulinen DNA überlebt haben."
Was soll dem irritierten Leser mit dieser epochalen Erkenntnis vermittelt werden? Was sind die möglichen Gründe für die laut "13.844 Messerangriffe im Jahr 2023"? Achtung:
"Männer mögen Messer, viele Männer jedenfalls. Grob teilen sie sich in zwei Gruppen: Da sind die Hobbyköche mit ihrer fetischhaften Freude an japanischen Fleischmessern, die dreistellige Beträge kosten. Da sind die Wütenden, Verunsicherten, die nur klarzukommen meinen, wenn sie das Haus mit einer Stahlklinge verlassen."
Mehr erfährt der Leser in dem Spiegel-Artikel über die stetig wachsenden Ängste und Sorgen, die Erfahrungen von Bürgern in deutschen Innenstädten oder während der Fahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln und bei Reisen mit der Bahn nicht. Kurbjuweit beruhigt die Leser mit der Feststellung:
"Der Krieger allerdings ist auf deutschen Straßen, in Festzelten oder Kneipen mehr als überflüssig. Es macht einen riesigen Unterschied, ob bei einem Streit, der jäh ausbricht, ein Messer zur Hand ist oder nicht. Deshalb liegt Bundesinnenministerin Nancy Faeser richtig, wenn sie verbieten will, dass man Klingen über sechs Zentimeter Länge in der Öffentlichkeit mit sich trägt. Der Umgang mit Springmessern soll komplett verboten werden.
Ein solches Gesetz könne zwar, wie der Spiegel zumindest selbst einräumt, auch "nicht alle Probleme lösen, aber es lohnt sich für die geretteten Leben."
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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