20.02.2024, 19:35
Der tägliche Wahnsinn – Was erlauben ZDF? Grünen-Politiker entsetzt über Habeck-Beitrag
20 Feb. 2024
"Schöne neue Welt" oder einfach nur der normale Irrsinn? Täglich ist man als Medienkonsument mit Meldungen aus allen möglichen Themenbereichen konfrontiert, die man vor wenigen Jahren noch als Satire verbucht hätte. Wir präsentieren hier in loser Folge eine kleine Auswahl aktueller Fälle.
Zwei, die sich manchmal nicht verstehen - Robert Habeck und das ZDF - © Screenshot: Mediathek ZDF
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck gilt als sensibler Herzblutpolitiker, der aufrichtig und empathisch die Sorgen der Menschen begleitet und umsorgt. Das letzte "Reisefazit", beim direkten Kontakt mit arbeitenden Bürgern, lautete empathisch vorgetragen:
"Drei Tage, die sich für mich anfühlten ehrlicherweise wie drei Wochen, weil es mich so tief reingeführt hat in einige Unternehmen (...) In den persönlichen Begegnungen gab es Neugier, Zugewandtheit und Aufgeschlossenheit (...)"
Minister Robert #Habeck vor Ort in Thüringen, Sachsen und Bayern. Ein Reisefazit. pic.twitter.com/R6jhyelY2g
— Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (@BMWK) February 18, 2024
Dieses Gefühl von "Zugewandtheit und Aufgeschlossenheit" vermissten nun Grünen-Politiker bei einem ZDF-Beitrag über den Vizekanzler. In der Sendung " " vom 18. Februar lautete die kritisierte verbale Entgleisung:
"Es ist wohl eine besondere Pointe, dass Deutschland aktuell über europäische Atombomben diskutiert, während das gleiche Deutschland als einziges europäisches Land mitten in der Energiekrise aus der Atomenergie ausgestiegen ist."
Es folgte der finale Anmoderationsaffront:
"Das Atom-Aus ist auch ein Grund, warum sich die Lage der deutschen Wirtschaft verschärft hat, warum der Wohlstand schwindet und die Wut auf den grünen Wirtschaftsminister wächst. Wenn Robert Habeck also jetzt warnt, dass sich die Wirtschaft dramatisch schlecht entwickelt, dann warnt er in den Ohren vieler Unternehmen auch vor sich selbst."
Grünen-Parteikollege Jan Philipp Albrecht, im "Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung/Ex-Minister in Schleswig-Holstein", forderte noch am Abend des Sendetermins klärenden Rapport aus Mainz:
https://twitter.com/JanAlbrecht/status/1...n%5Es1_c10
Jan-Niclas Gesenhues, "Grüner Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium und Vorsitzender Grüne Westfalen", stellte ebenfalls noch am späten Abend belehrend fest:
https://twitter.com/JN_Gesenhues/status/...n%5Es1_c10
Jürgen Döschner, "Klimajournalist" vom WDR und gern gesehener bei den Grünen in Steinfurt, dem Wahlkreis von Herrn Gesenhus, empört:
"Das ist mehr als grenzwertig. Wo hat Frau Maurer – die Moderatorin – diesen Unsinn abgeschrieben? Und warum hat die Redaktion vorher nicht korrigierend eingegriffen? Der Atomausstieg hat nicht einmal den 'Wohlstand' der Atomkraft-Konzerne geschmälert – geschweige denn, den der ges. Wirtschaft!"
Ulrich Steinbach, mit 56 Jahren bereits im wohlverdienten "einstweiligen ", als Ex-Minister unter Winfried Kretschmann (Grüne), schloss sich ebenfalls der ZDF-Kritik nachdrücklich an:
https://twitter.com/UlrichSteinbach/stat...n%5Es1_c10
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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