Liebe Förderer, Unterstützer und Freunde,

genau in zwei Wochen, am 6. Juni 2021, wird in Sachsen-Anhalt ein neuer Landtag gewählt. Bei der letzten Wahl haben unsere Wahlbeobachter die Zusammensetzung des Landtages verändert. Die LINKE hat ein Mandat verloren, die AfD eins hinzugewonnen. Das zeigt, welche Bedeutung die Wahlbeobachtung hat.



Der Wahlkampf in Sachsen-Anhalt gewinnt gerade an bundespolitischer Bedeutung, weil sich CDU und AfD ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern und alle anderen Parteien weit hinter sich gelassen haben. Zu den aktuellen Umfragen.

In unserem aktuellen Blogbeitrag finden Sie deswegen alle Fakten, drei hilfreiche Videos, Beispiele für Wahlbetrug und viele weiterführende Links zum Thema Wahlbeobachtung und zum Impfzwang für Wahlhelfer.


Alle Fakten zur kommenden Wahlbeobachtung.

Schwerpunkt Briefwahl

Die Briefwahlbeteiligung explodiert in diesem Jahr geradezu. Unsere Erfahrungen aus den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz zeigen, dass die Corona-Krise die Wahlbeteiligung sinken lässt und der Briefwahlanteil massiv steigt.

So sank in diesem Jahr in Baden-Württemberg die Wahlbeteiligung von 70,4 auf 63,8 Prozent und in Rheinland-Pfalz von 70,4 auf 64,3 Prozent. Gleichzeitig stieg die Briefwahlbeteiligung enorm. In Baden-Württemberg von 21,1 auf 51,5 Prozent und in Rheinland-Pfalz von 30,6 auf 66,5 Prozent.

Dabei ist bewiesen, dass die Briefwahl immer anfälliger für Betrugsversuche geworden ist. Zudem wird nicht von allen Gemeinden der Auszählungsort der Briefwahl transparent gemacht, so dass die Auszählungen quasi unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

• Betrug bei der Briefwahl – Beispiele und Fälle.
  
• Schulung Briefwahl: So überwachen Sie die Briefwahl.
  

Unklare Corona-Regeln

Ein weiteres Problem der Wahlen unter Corona-Bedingungen ist, dass einige Wahlvorstände die Corona-Krise vorschieben, um Wahlbeobachter zu behindern. So konnten wir in Rheinland-Pfalz vielen Wahlbeobachtern helfen, da der Wahlleiter die Abstände und die besondere Rolle der Wahlbeobachter in einem Hygienekonzept geregelt hatte.


So konnten wir in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg Stimmen retten.

Für Sachsen-Anhalt fehlen diese klaren Aussagen der Landeswahlleiterin. Es bedarf eines Dokumentes, das die Abstände von 1,5 m klar regelt und auf die Aufgabe der Wahlbeobachter hinweist. Warum klappt das in Rheinland-Pfalz, aber in Sachsen-Anhalt nicht?

In unserem aktuellen Beitrag haben wir wieder viele Hinweise, konkrete Hilfen, Schulungen und Videos für Sie zusammengetragen. Niemand in der Bundesrepublik kümmert sich um eine funktionierende Wahlbeobachtung – deswegen müssen wir ran und werden auch am Wahltag wieder allen Wahlbeobachtern zur Seite stehen. Erst in Sachsen-Anhalt und im September deutschlandweit. Bitte unterstützen Sie uns dabei und werden Sie Wahlbeobachter oder Wahlhelfer!



Mehr Informationen auf: www.wahlbeobachtung.de

Ihr,

Philip Stein

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Quelle: EINPROZENT via Rundmail