24.07.2024, 18:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.07.2024, 18:14 von Klartexter.)
Täglich fast 40 Opfer: Das Messer gehört zu Deutschland
23. Juli 2024
Immer wieder Messerangriffe: Polizisten sichern den Tatort in Wedel, wo Syrer einen Deutschlehrer niederstachen.
Wer früher ein Messer dabei hatte, war entweder Koch (in der Stadt) oder Jäger (auf dem Land). Wer heute kein Messer dabei hat, ist entweder blöd – oder hat gleich eine größere Waffe. Machen wir uns doch endlich ehrlich: Die Bundesrepublik ist kein sicheres Land mehr.
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Genau 13.844 Messerangriffe hat das Bundeskriminalamt (BKA) im vergangenen Jahr bei uns erfasst. Im Zusammenhang mit gefährlicher und schwerer Körperverletzung waren es 8.951. Dazu kamen noch 4.893 Raubdelikte, bei denen ein Messer benutzt wurde. Jeden Tag werden in Deutschland fast 40 Menschen Opfer eines Messerangriffs.
Dabei ist die illegale Mitführung einer Stichwaffe noch gar nicht mitgezählt. All die Fälle, in denen jemand mit einer zu großen oder sonstwie verbotenen Klinge erwischt wird, kommen da also noch obendrauf. Eine inzwischen typische Woche im immer noch größten Industriestaat Europas sieht dann so aus:
• Mittwoch, Wuppertal in Nordrhein-Westfalen:
Drei Männer gehen nach einem Streit mit Messern auf einen 24-Jährigen los. Das Opfer erleidet schwere Stichwunden und stirbt im Krankenhaus.
• Mittwoch, Bad Honnef in Nordrhein-Westfalen:
Auf der Autobahn A3 verfolgen mehrere Männer mit ihrem Wagen das Wohnmobil eines Ehepaars, weil sie mit dessen Fahrweise nicht einverstanden sind. Auf einem Rastplatz rammen sie erst vorsätzlich das Wohnmobil und attackieren dann dessen 51-jährigen Fahrer mit Schlägen und Tritten. Danach greifen sie ihr Opfer mit Messern an und verletzen sowohl den Mann als auch seine Frau schwer. Die Täter sind der Polizei bekannt und stammen aus Südosteuropa.
• Donnerstag, Hersbruck in Bayern:
Ein 40-jähriger Syrer greift in einem Park seine getrennt von ihm lebende 34-jährige Ehefrau und deren 15-jährige Tochter mit einem Messer an und verletzt beide schwer. Eine Passantin, die den beiden Frauen zu Hilfe eilt, erleidet ebenfalls Stich- und Schnittwunden.
• Donnerstag, Wuppertal in Nordrhein-Westfalen:
Zwei Afghanen greifen am Hauptbahnhof mit Messern einen 41 Jahre alten Mann an und verletzen ihn lebensgefährlich. Der 26-jährige Haupttäter ist polizeibekannt.
• Freitag, Wedel in Schleswig-Holstein:
Ein syrisches Bruderpaar sticht auf dem Schulhof einer Volkshochschule auf einen 67-jährigen Lehrer ein. Der Mann wird lebensgefährlich am Hals verletzt und überlebt nur knapp.
• Samstag, Nörvenich in Nordrhein-Westfalen:
Ein 44 Jahre alter Mann beleidigt erst an einer Bushaltestelle einen 23-Jährigen. Dann zieht er gleich zwei Messer und sticht auf sein Opfer ein. Der junge Mann kann sich schwer verletzt in ein Restaurant schleppen. Der Täter folgt ihm zunächst, flüchtet dann aber, bevor die Polizei ihn doch noch erwischt.
• Samstag, Heidenau in Sachsen:
Auf einem Parkplatz in der Nähe des Bahnhofs gehen zwei jeweils etwa 20 Mann starke Ausländergruppen mit Messern aufeinander los. Vier Afghanen im Alter von 17 bis 26 Jahren sind polizeibekannt.
Und das sind nur die Fälle, die es bis in die Zeitung schaffen. Der Wuppertaler Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman Baumert scheut sich nicht, Klartext zu reden: „Man kann sagen, dass Messer in erster Linie von Tätern eingesetzt werden, die junge Männer sind und oftmals auch aus dem Migranten-Milieu stammen.“
Man kommt nicht umhin festzustellen, dass unsere Regierungen diesen Zustand nicht nur nicht systematisch, sondern systematisch nicht bekämpfen. Der Staat will inzwischen zwar ein Sprachmonopol, aber er verzichtet dafür auf das Gewaltmonopol. Die Polizei kann gegen die alltäglichen tätlichen Angriffe auf völlig unbescholtene Bürger auf unseren Straßen praktisch nicht mehr vorgehen – denn sie ist völlig ausgelastet mit der Verfolgung von Partygästen, die angetrunken irgendwelche Lieder grölen. Man muss halt Prioritäten setzen.
Widerstandslos abstechen lassen – oder sich selbst schützen
Wenn der Staat seine Bürger nicht schützt, bleibt denen nur die Wahl, sich eben widerstandslos abstechen zu lassen – oder sich selbst zu schützen. Der Wunsch nach Bewaffnung steigt direkt proportional zur Wahrnehmung von Gefahr. Oder anders: Nicht bekämpfte Waffengewalt durch Kriminelle führt zu mehr Waffenbesitz der Bürger.
Der große Teil der Bevölkerung geht dabei bevorzugt noch den offiziellen Weg: Man holt sich legal eine Schreckschuss- oder Gaspistole. Dazu braucht man bei uns den sogenannten „Kleinen Waffenschein“. Die Zahl der gestellten Anträge auf diese offizielle Erlaubnis zum Führen von abschreckenden Waffen enthält mehr Wahrheit als jede Regierungserklärung im Bundestag: Von knapp 470.000 im Jahr 2016 ist sie auf über 830.000 im Jahr 2023 geradezu explodiert.
Für Politiker mit großem Selbstdarstellungsbedürfnis, aber beschränktem Horizont sind schärfere Waffengesetze immer eine gute Lösung. Dadurch kann man öffentlichkeitswirksam so tun, als würde man etwas tun. Doch in Wahrheit macht man dadurch nur alles noch schlimmer.
Denn Kriminelle (und auch die von Oberstaatsanwalt Baumert weiter oben im Text beschriebene Klientel) kümmern sich nun mal nicht um Waffengesetze. Wer Schlechtes im Sinn oder sich selbst nicht im Griff hat, der besorgt sich jede Waffe, die er haben will. Ob das erlaubt ist oder nicht, spielt dann keine Rolle. Also, im Wortsinn: gar keine.
Wenn aber die bösen Jungs an jede Waffe kommen; und wenn gleichzeitig die Polizei die Straßen weitgehend den Bösen überlässt: Wie sollen die Guten sich schützen? Wie sollen ganz normale, von der Ordnungsmacht buchstäblich im Stich gelassene Bürger gewaltsame Übergriffe abwehren?
Rein aussagenlogisch bleibt da nur die Wahl zwischen Selbstaufgabe und Selbstverteidigung. Na toll. Die Merkels und Faesers und Habecks und Lindners haben es zugelassen, dass das Messer zu Deutschland gehört. Jetzt ist es halt da, würde Angela M. wohl sagen. Schlimmer kann eine politische Klasse ihre Gleichgültigkeit gegenüber dem Volk nicht vorführen.
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"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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