07.06.2024, 12:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.06.2024, 12:38 von Klartexter.)
Polizeigewerkschaft für Ausweitung von Waffenverbotszonen
Der Bundeschef der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jochen Kopelke, hält nach dem tödlichen Messerangriff eines Afghanen auf einen Polizisten in Mannheim die Ausweisung von weiteren Waffenverbotszonen für sinnvoll. "Die Erfahrungen mit Waffenverbotszonen zeigen, dass bei intensiveren Kontrollen eine bemerkenswerte Zahl gefährlicher Gegenstände, darunter auch Messer, aufgefunden werden", sagte Kopelke der "Welt".
Waffenverbotszone (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur
06.06.2024
Berlin. Der Bundeschef der Gewerkschaft der (GdP), Jochen Kopelke, hält nach dem tödlichen Messerangriff eines Afghanen auf einen Polizisten in Mannheim die Ausweisung von weiteren Waffenverbotszonen für sinnvoll.
"Die Erfahrungen mit Waffenverbotszonen zeigen, dass bei intensiveren Kontrollen eine bemerkenswerte Zahl gefährlicher Gegenstände, darunter auch Messer, aufgefunden werden", sagte Kopelke der "Welt". Abgegrenzte Bereiche einer Stadt oder Bahnhofsbereiche könnten durch entsprechende Polizeipräsenz, einer hohen Kontrollintensität und schnellen, konsequenten Strafen sicherer werden. Allerdings könne man einen zu allem entschlossenen Täter dadurch nicht aufhalten. Messerangriffe könnten zudem aus dem Nichts heraus geschehen und äußerst dynamisch sein.
Der GdP-Chef plädierte auch dafür, den Schutz von Polizisten zu verbessern. Eine gute Ausbildung und regelmäßiges Training seien zwar eine gute Basis. "Notwendig ist es jedoch, stich- und schnittfeste Ausrüstung einsetzen zu können, die auch Bereiche des Körpers wie den Hals- und Achselbereich schützt. Daran fehlt es", so Kopelke.
Sebastian Fiedler, SPD-Bundestagsabgeordneter und Kriminalbeamter, hält eine Kehrtwende beim Waffengesetz für erforderlich. "Bisher sind nur bestimmte Messer verboten. Ich bin dafür, dass wir gesetzlich dafür sorgen, dass das Tragen eines Messers in der Öffentlichkeit grundsätzlich verboten ist. Das gilt damit auch für den öffentlichen Personennahverkehr. Es muss vom Regelfall zum Ausnahmefall werden", sagte Fiedler der "Welt". Ausnahmen für Handwerker oder Haushaltskäufe ließen sich dabei "problemlos regeln". Fiedler beklagte, es sei Teilen der Öffentlichkeit "immer noch nicht bewusst, wie schnell ein Messerangriff zu einem tödlichen Angriff wird".
Quelle:
Verbietet die Täter und nicht das Werkzeug!
3. Juni 2024
Der potentielle Attentäter wird sich in Messerverbotszonen irre beeindruckt zeigen, tief betrübt das Haupt neigen und sich traurig in eine Shisha-Bar zurückziehen.
Von RAINER K. KÄMPF | Unsere Qualitätspolitiker sind wieder auf Zack und wollen dem Übel an die Wurzel. Sie wollen mit für Ordnung und Sicherheit sorgen. Der potentielle Attentäter wird sich irre beeindruckt zeigen, tief betrübt das Haupt neigen und sich traurig in eine Shisha-Bar zurückziehen.
Die (h)ampelnden Regierungsdarsteller setzen bekanntlich von jeher auf das Zaubermittel Verbot. Durchschlagend jedoch sind die Erfolge nicht. Uns Deutschen wird zwar nachgesagt, wir wären führend auf dem Gebiet des vorauseilenden Gehorsams, aktuelle Beispiele zeigen, dass es noch Optimierungspotential gibt. Zur Zeit erkennen wir das am Beispiel eines grassierenden Ohrwurms, dessen epidemische Ausbreitung einfach nicht zu disziplinieren ist.
Bleiben wir aber bei des Pudels Kern oder konkret auf Messers Schneide. Aus Kreisen hörte ich die vage Vermutung, es wären nicht die Helmuts und Holgers, die sich überwiegend hervorstechender Argumente bedienen.
Zum Beispiel gibt es ja ein vergleichbares Problem mit pharmazeutischen Kreativstoffen, deren Handel im Land, in Berlin und auch da im Görlitzer Park nicht ausdrücklich erlaubt sein soll. Was allerdings Fachkräfte der einschlägigen Sparte nicht daran hindert, ihre Umsätze in die Höhe zu treiben.
Ein weiteres Hemmnis ist dann sicher die Durchsetzung des Verbots, die die Durchsuchung voraussetzen muss, um überhaupt wirksam werden zu können. Wer soll das flächendeckend umsetzen und vor allem wie?
Der Attentäter von Mannheim sah nicht aus wie ein japanischer Pauschaltourist. Kontrollierte man vorwiegend Personen des einschlägigen Phänotyps, höre ich schon jetzt das Geplärre der üblichen Krakeeler aus der woken Ecke.
Lange Rede, kurzer Sinn: Nicht das Messer ist schuld! Ein Verbot ist nutzlos. Weder an sich noch temporär in bestimmten Gebieten. Verbietet den Messerträgern den Zutritt. Nicht zu einzelnen Plätzen, sondern erklärt Deutschland zur Verbotszone für potentielle Messermörder!
Genau an diesem Punkt bin ich Optimist, fest davon überzeugt, dies ist viel einfacher durchzusetzen als stümperhaftes Gequassel derjenigen, die politische Verantwortung tragen … auch und gerade für den Polizistenmord von Mannheim!
Quelle:
Meine persönliche Meinung dazu:" Wer keine Hemmungen hat jemanden zu verletzen oder gar zu töten, ob mit Messer, Pistole oder sonstirgendwas, der lässt sich auch durch ein dämliches Schild nicht abhalten. Und bestimmte Uhrzeiten...der Witz des Jahres. Das ist wieder typisch Deutsch. "Eine Revolution in Deutschland würde an dem Schild "Rasen betreten verboten" enden." In den USA und auch anderen Ländern wäre der Mannheimer Polizist noch am Leben...dort hätte man nicht so lange gefackelt. "
Gez. Mike
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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