31.03.2023, 19:44
Mirzo und Schachtschneider zum Kopftuchverbot im Sächsischen Landtag
So viel geballtes Wissen über die politische Ideologie des Islam haben die Abgeordneten des Sächsischen Landtags wohl noch nie gehört. Am Freitag sprachen die in Damaskus geborene Journalistin Laila Mirzo und der Staatsrechtler Prof. Dr. Karl Albrecht Schachtschneider in einer öffentlichen Anhörung zum AfD-Antrag, islamische Kopftücher in Kindergärten und Schulen zu verbieten.
Mirzo startete mit einem flammenden Plädoyer, den Freiheitskampf der Frauen in islamischen Ländern doch endlich auch in Deutschland zur Kenntnis zu nehmen. „Das islamische Kopftuch ist Ausdruck der Unterdrückung der Frauen und der Frühsexualisierung der Mädchen“, so Mirzo. Wenn Kinder auf Druck ihrer Eltern ein Kopftuch tragen müssen, werden sie zu Sexualobjekten degradiert, weil das Kopftuch vor sexuellen Übergriffen schützen soll. Mit dem Kopftuch werden Mädchen zudem gegenüber Jungen diskriminiert.
Schachtschneider ging noch weiter: Das Kopftuch sei ein „Symbol der Unterwerfung unter Allah“. Die Voraussetzung der Religionsfreiheit sei die Säkularisation. Daher könne sich der Islam generell und speziell in der Kopftuchfrage nicht auf die Religionsfreiheit berufen. Der Islam bliebe vielmehr eine politische Ideologie und erkenne die im Grundgesetz festgehaltenen staatsbürgerlichen Pflichten nicht an. Die Befehle dieser politischen Ideologie unter dem Deckmantel der Religion könnten daher unter keinen Umständen akzeptiert werden.
Nicht nur die AfD bedankte sich für die fachkundigen Vorträge. Auch aus den Reihen der CDU kam Lob. Zu befürchten ist allerdings, dass die CDU-Abgeordneten das wieder vergessen haben, wenn demnächst im Landtag die Abstimmung des „Gesetzes zur Einführung eines Kopftuchverbots in Schulen und Kindertageseinrichtungen“ ansteht.
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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