29.11.2019, 02:35
28. November 2019
Eurovision Song Contest
Ungarn wird im kommenden Jahr nicht am Eurovision Song Contest teilnehmen. Nun verriet ein regierungsnaher Journalist den Grund. Der Grund hängt offenbar mit der Nähe des ESC zur LGBT-Bewegung zusammen.
Conchita Wurst bei ihrem ESC-Sieg 2014 in Kopenhagen ©Gonzales Photo/Christian Hjorth/Picture Alliance
Seit der ersten Teilnahme im Jahr 1994 in Dublin ist Ungarn 19 Mal beim Eurovision Song Contest an den Start gegangen, 14 Mal davon erreichte das südosteuropäische Land das Finale. In diesem Jahr scheiterte Joci Pápai beim ESC in Tel Aviv bereits im Halbfinale.
Und auch im kommenden Jahr wird das Finale des Musikwettbewerbs ohne Ungarn stattfinden. Denn das Land hat seine Teilnahme abgesagt. Ein offizieller Grund für den Rückzug wurde bis heute nicht genannt. Wie der "Guardian" schreibt, hängt der Ausstieg offenbar mit der engen Verbindung des ESC mit der LGBT-Bewegung zusammen. Das berichtet die britische Tageszeitung unter Berufung auf einen Angestellten des ungarischen Staatssenders MTVA.
Rückzug vom ESC
Das deckt sich mit einem Bericht der ungarischen Website index.hu. Darin wird eine Quelle innerhalb der Regierungsmedien zitiert, der ESC sei "zu schwul". Der Sprecher von Regierungschef Viktor Orbán wies diesen Bericht zwar zurück, nannte jedoch keinen anderen Grund für den Rückzug vom Eurovision Song Contest.
Seit Längerem fährt die Regierung Orbán einen strikten Kurs gegen die Rechte von Homosexuellen. Eine Ehe könne nur zwischen Mann und Frau geschlossen werden. In den vergangenen Monaten hat sich die Rhetorik verschärft. Der Sprecher des ungarischen Parlaments verglich das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare mit Pädophilie.
Der regierungsnahe TV-Kommentator András Bencsik bezeichnete den ESC als "homosexuelle Armada" und sagte: "Viele jungen Menschen denken, dass das etwas für Leute unter 18 ist, aber auf dieser Veranstaltung findet die Zerstörung des öffentlichen Geschmacks statt, wenn schreiende Transvestiten und bärtige Frauen teilnehmen." Damit spielt er auf den Sieg von Conchita Wurst an, die 2014 im goldenen Abendkleid und mit Vollbart den ESC in Kopenhagen gewann und seither eines der leuchtenden Beispiele für die Toleranz des Wettbewerbs ist. Es ist genau diese Toleranz, die Ungarns Regierung stört.
Quelle: "The Guardian"
Quelle: ttps://www.stern.de/kultur/tv/eurovision-song-contest--darum-nimmt-ungarn-2020-nicht-am-esc-teil-9023358.html
Meine persönliche Meinung dazu: Die Ungarn sind noch gesund im Kopf ! Wie Polen und Tschechen auch. Was in der BRD und anderen Idiotenländern drumherum als "Tolerant" bezeichnet wird,sehen die "Ostblockstaaten" noch als das,was es ist ! Nämlich Pervers !
Gez. Mike
Eurovision Song Contest
Ungarn wird im kommenden Jahr nicht am Eurovision Song Contest teilnehmen. Nun verriet ein regierungsnaher Journalist den Grund. Der Grund hängt offenbar mit der Nähe des ESC zur LGBT-Bewegung zusammen.
Conchita Wurst bei ihrem ESC-Sieg 2014 in Kopenhagen ©Gonzales Photo/Christian Hjorth/Picture Alliance
Seit der ersten Teilnahme im Jahr 1994 in Dublin ist Ungarn 19 Mal beim Eurovision Song Contest an den Start gegangen, 14 Mal davon erreichte das südosteuropäische Land das Finale. In diesem Jahr scheiterte Joci Pápai beim ESC in Tel Aviv bereits im Halbfinale.
Und auch im kommenden Jahr wird das Finale des Musikwettbewerbs ohne Ungarn stattfinden. Denn das Land hat seine Teilnahme abgesagt. Ein offizieller Grund für den Rückzug wurde bis heute nicht genannt. Wie der "Guardian" schreibt, hängt der Ausstieg offenbar mit der engen Verbindung des ESC mit der LGBT-Bewegung zusammen. Das berichtet die britische Tageszeitung unter Berufung auf einen Angestellten des ungarischen Staatssenders MTVA.
Rückzug vom ESC
Das deckt sich mit einem Bericht der ungarischen Website index.hu. Darin wird eine Quelle innerhalb der Regierungsmedien zitiert, der ESC sei "zu schwul". Der Sprecher von Regierungschef Viktor Orbán wies diesen Bericht zwar zurück, nannte jedoch keinen anderen Grund für den Rückzug vom Eurovision Song Contest.
Seit Längerem fährt die Regierung Orbán einen strikten Kurs gegen die Rechte von Homosexuellen. Eine Ehe könne nur zwischen Mann und Frau geschlossen werden. In den vergangenen Monaten hat sich die Rhetorik verschärft. Der Sprecher des ungarischen Parlaments verglich das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare mit Pädophilie.
Der regierungsnahe TV-Kommentator András Bencsik bezeichnete den ESC als "homosexuelle Armada" und sagte: "Viele jungen Menschen denken, dass das etwas für Leute unter 18 ist, aber auf dieser Veranstaltung findet die Zerstörung des öffentlichen Geschmacks statt, wenn schreiende Transvestiten und bärtige Frauen teilnehmen." Damit spielt er auf den Sieg von Conchita Wurst an, die 2014 im goldenen Abendkleid und mit Vollbart den ESC in Kopenhagen gewann und seither eines der leuchtenden Beispiele für die Toleranz des Wettbewerbs ist. Es ist genau diese Toleranz, die Ungarns Regierung stört.
Quelle: "The Guardian"
Quelle: ttps://www.stern.de/kultur/tv/eurovision-song-contest--darum-nimmt-ungarn-2020-nicht-am-esc-teil-9023358.html
Meine persönliche Meinung dazu: Die Ungarn sind noch gesund im Kopf ! Wie Polen und Tschechen auch. Was in der BRD und anderen Idiotenländern drumherum als "Tolerant" bezeichnet wird,sehen die "Ostblockstaaten" noch als das,was es ist ! Nämlich Pervers !
Gez. Mike
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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