10.07.2024, 21:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.07.2024, 21:37 von Klartexter.)
YouTube sperrt allein seit Jahresbeginn weitere 80 mit Russland verbundene Kanäle
10 Juli 2024
Russland wirft westlichen Videoplattformen wie insbesondere YouTube Zensur vor. Nach Angaben der russischen Aufsichtsbehörde für Massenmedien hat das Videoportal als Tochterunternehmen von Google LLC, selbst Tochter der Internet-Holding Alphabet Inc. allein seit Anfang 2024 mehr als achtzig russische YouTube-Kanäle gesperrt, während andere und insbesondere in Russland verbotene Inhalte weiterhin online sind.
Symbolbild - Quelle: © Dwi Anoraganingrum /
Der russische Föderale Dienst für die Aufsicht im Bereich der Kommunikation, Informationstechnologie und Massenkommunikation (Roskomnadsor) hat der weltweit größten Videoplattform YouTube erneut satte Strafen angedroht. Die russische Aufsichtsbehörde erhebt zwei grundsätzliche Vorwürfe. Einerseits geht es darum, dass die Plattform mit Russland im Zusammenhang stehende Kanäle sperrt. Andererseits weigert sich das Tochterunternehmen der Google LLC, in Russland verbotene Inhalte zu sperren.
Wie Roskomnadsor am Mittwoch mitteilte, habe YouTube seit Anfang 2024 den Zugriff zu 83 russischen Ressourcen eingeschränkt. Bereits im Jahr 2023 gab es Sperrungen, damals seien es dagegen "nur" 27 gewesen. Seit dem Jahr 2020 habe die Videoplattform insgesamt mehr als 200 mit Russland verbundene Kanäle gesperrt. Unter den Betroffenen seien sowohl Medienunternehmen als auch Privatpersonen, darunter bekannte Schriftsteller und Künstler mit regierungsfreundlichen Ansichten. Explizit genannt wurden unter anderem die Kanäle der Fernsender Krim 24, RT, RBC und NTV, der Sänger Schaman (Jaroslaw Dronow mit dem russischen Pseudonym Шамaн, englisch: Shaman), Polina Gagarina, Oleg Gasmanow und Grigori Leps sowie der Sportvereine ZSKA und Achmat. Zuvor waren viele der Betroffenen im Westen auf diverse Sanktionslisten gesetzt worden. Die russische Behörde pochte auf die Meinungsfreiheit:
"Diese restriktiven Maßnahmen verletzen die Grundsätze einer freien Verbreitung von Informationen und eines freien Zugriffs darauf."
Solche Maßnahmen der Verantwortlichen für die Videoplattform seien inakzeptabel, da es sich dabei um Zensur handele, betonte Roskomnadsor. Auf solche Verletzung der Rechte von Nutzern aus Russland stünden Bußgelder in Höhe von fünf bis zehn Prozent des Gesamterlöses des Unternehmens im Vorjahr. Die Mindeststrafe belaufe sich auf 4 Millionen Rubel oder umgerechnet knapp 42.000 Euro. Für eine wiederholte Verletzung müsste das Unternehmen mit einer Geldbuße in Höhe von 10 bis 20 Prozent des Gesamterlöses im Vorjahr und einer Mindeststrafe in Höhe von 8 Millionen Rubel oder umgerechnet knapp 84.000 Euro rechnen, hieß es.
Zugleich bemängelte die Aufsichtsbehörde, dass YouTube zahlreiche in Russland verbotene Inhalte bislang nicht gelöscht oder gesperrt hat. Momentan seien es mehr als 61.300 Inhalte gegenüber etwa erst 60.700 Inhalten im April 2024. Roskomnadsor machte dabei darauf aufmerksam, dass Videoplattformen nach der entsprechenden Vorwarnung im Einklang mit dem russischen Recht 24 Stunden Zeit hätten, um illegale Inhalte zu löschen. In einigen Fällen sollte die Löschung unverzüglich erfolgen. Dies betreffe beispielsweise Aufrufe zu Massenunruhen, Extremismus und Falschinformationen, hieß es.
Quelle:
Meine persönliche Meinung dazu:" Nicht nur youtube zensiert und auch nicht nur russische Medien werden boykottiert. Mittlerweile ist es im "demokratischsten" und "fairsten" Deutschland aller Zeiten eine Mode, unliebsame Meinungen bzw. Stellungnahmen/Rechtfertigungen zu unterbinden...indem man diese entweder erst gar nicht freischaltet oder aber einfach löscht,wenn diese nicht so in den Kram passen. Das ist bei dem Ukrainekrieg so, so war das auch zur Coronazeit und so ist es auch bei Kritik an dem LGBTQ - Schwachsinn oder dem Gender - Quatsch und vor allem,wenn es um Migration und die damit verbundenen "Unannehmlichkeiten" wie z.B. Anschläge,Vergewaltigungen,Messerangriffe oder die Ausnutzung unseres Sozialsystems usw. geht. Kurzum...alles was nicht in die Agenda der Ampel-Regierung,explizit der Grünen,passt versucht man zu unterbinden. Aber zum Glück gibt es immer mehr Plattformen und deren Nutzer,welche sich nicht ins Bockshorn jagen lassen.
Hier noch ein kleiner Tipp von mir...da auch einige Internetanbieter wie z.B. 1&1 und auch andere in ihren Routern (Fritzbox) mit voreingestellten DNS - Servern Zensur betreiben indem viele Seiten nicht angezeigt werden,so als würden diese gar nicht existieren,möchte ich euch hier einen empfehlen, welcher schnell und zuverlässig ist. In neueren ...dies ist auch leicht wieder rückgängig zu machen. Auch bei den meisten Smartphones ist eine Änderung des DNS - Servers möglich. Dazu einfach mal in die Anleitung eures Gerätes schauen. Man staunt,wie groß das WorldWideWeb wirklich ist. ;-)
Gez.Mike
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