03.05.2024, 19:10
Tag der Pressefreiheit oder Tag der Zensur?
3. Mai 2024
Gerade am "Tag der Pressefreiheit" diesen Freitag, den irgendwer vor drei Jahren ins Leben rief, so wie unsereiner auch einen Tag der Habeckverehrung ausrufen könnte, müssen wir das „qui bono“, das „wem nützt es“, betrachten.
Von MEINRAD MÜLLER | Zensur bedeutet, ein stattgefundenes Ereignis entweder ganz anders darzustellen oder aber, was häufiger geübt wird, erst gar nicht darüber zu berichten. Legendär sind Berichte über die berüchtigten Messerstecher, die anscheinend alle namen- und staatenlos sind, während ein Jürgen K. sofort auf die ethnische Herkunft schließen lässt.
Wer aber nicht auf unterwegs ist, der wüsste zum Beispiel nicht, dass Fotos von Demonstrationen nachträglich so bearbeitet wurden, dass aus 5000 Demonstranten, oh Wunder der Technik, plötzlich 40.000 wurden. Wer die Gegend um die Hamburger Alster kennt, dem ist nicht bekannt, dass stehende Demonstranten je auf dem Wasser gestanden hätten.
Tag des Unsinns, der Hundertste
Gerade am sogenannten „Tag der Pressefreiheit“ diesen Freitag, den irgendwer vor drei Jahren ins Leben rief, so wie unsereiner auch einen Tag der Habeckverehrung ausrufen könnte, müssen wir das „qui bono“, das „wem nützt es“, betrachten. Wie frei sind denn Tageszeitungen und spiegelverkehrte Magazine, die mit staatlichen Zeitungsanzeigen am Tropf hängen.
Welcher Verlag traute sich, gegen die Regierung zu schreiben? Sofort blieben die Anzeigenaufträge, mithin bundesweit rund 200 Millionen Euro pro Jahr, aus. Der Verlag ginge ein wie eine Primel, und die Redakteure stünden Schlange inmitten bärtiger Neubürger vor dem Jobcenter.
Amtsgericht Facebook, Facebook-Platz 1
Wenn Artikel auf sozialen Medien unterdrückt werden. Wenn die Facebook-Gerichtsbarkeit, die Staatsanwalt und Richter in einer Person ist, den Nutzer durch Sperrung für Tage, Wochen oder für immer bestraft? Im Artikel 5 unseres Grundgesetzes steht, dass jeder das Recht hat, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten.
Wenn dieses Ewigkeitsrecht aber straflos mit Füßen getreten wird? Weiter heißt es im Grundgesetz, dass Pressefreiheit und Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film gewährleistet seien. Zensur findet NICHT statt. Wer aber selbst Texte schreibt, der erlebt oft das Gegenteil. Man würde den Staat „delegitimieren“, wo doch der unbedingte Glaube an die Herrschaft deren Regieren so erleichtern würde.
Gefälschte Grafik
Wer von uns kann den Wahrheitsgehalt der überprüfen? Wir können uns aber fragen, welches Wahrheitsministerium mit Pinsel und Farbe am Werke war. Und da werden wir schnell fündig bei der Nichtregierungsorganisation ‚Reporter ohne Grenzen‘, deren Haushalt zuletzt mit 18 Prozent aus der EU und 2021 mit unter anderem 300.000 Euro von der Open Society Foundation finanziert wurde.
Wes Brot ich ess‘, des Grafik ich mal’…
(70), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es .
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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