24.04.2024, 15:46
Unfassbare Szenen am Landgericht München
Vergewaltiger lehnt Anwältin ab, weil sie eine Frau ist
Dem Staatsanwalt drohte er mit Kopf-ab-Geste
Fadi M. (40) diskutiert vor dem Prozess mit seiner Anwältin Susanne Simmerding -Foto: Rainer Fromm
22.04.2024
München – Dieser mutmaßliche Vergewaltiger zeigte dem Gericht ganz deutlich, dass er NICHTS vom deutschen Rechtsstaat hält!
Fadi M. (40) kam pöbelnd in den Gerichtssaal, bedrohte den Staatsanwalt mit einer Kopf-ab-Geste. Dann lehnte er seine Anwältin ab, weil sie eine Frau ist. Dabei sollte es am Montagvormittag am Landgericht München II ( ) um schwerwiegende Vorwürfe der Vergewaltigung gehen.
Der abgelehnte Asylbewerber aus ist verheiratet, lebt seit Dezember 2019 in Deutschland und wohnte mit seiner Frau in einer Geflüchteten-Unterkunft. Laut Anklage soll er am Tegernsee (Bayern) drei Frauen missbraucht und bedroht haben.
Tatort der Vergewaltigung: der Park Tegernsee Point am Tegernsee - Foto: IMAGO/MiS
Zunächst soll er zu einem nicht mehr feststellbaren Zeitpunkt Ende März/Anfang April 2021 im Asylheim einer Bewohnerin unter dem T-Shirt an die Brüste gegriffen haben. Dem Opfer gelang es nur schwer, den Angriff abzuwehren.
Etwa anderthalb Jahre später soll er am Tegernsee eine weitere Mitbewohnerin (18) festgehalten, befummelt und geküsst haben. Als ihn die Mutter der Iranerin zur Rede stellte, soll Fadi M. sie mit dem Tod bedroht und mit einem Messer Stichbewegungen gemacht haben. Am 7. August 2023 soll er der 18-Jährigen aufgelauert und sie zu Boden gedrückt haben, um sie mit seinen Fingern zu und sie zum Oralverkehr zu zwingen.
Angeklagter bedrohte auch Staatsanwalt
Während Staatsanwalt Thomas Ehemann (45) die Anklage vorlas, machte der Angeklagte in seine Richtung mit der rechten Hand eine Kopf-ab-Geste. Richterin Regina Holstein wies den Angeklagten zurecht: „Wir benehmen uns hier – und zwar nicht daneben!“
Richterin Regina Holstein musste dem Angeklagten mehrfach maßregeln - Foto: Rainer Fromm
Fadi M. zeigte keine Einsicht und stellte sich als Opfer dar. Der 40-Jährige: „Ich habe kein Vertrauen in das und möchte mit der Öffentlichkeit sprechen.“ Dann blaffte er den Dolmetscher an: „Bist Du Ermittler, warum fragst Du?“ Dabei übersetzte der nur die Fragen der Richterin.
Auch seine Pflichtverteidigerin Susanne Simmering ging der Angeklagte an: „Ich will lieber umgebracht werden, als diese Qualen hier zu haben. Der Grund für die Qualen ist meine Anwältin.“ Deswegen hat seine Familie nach BILD-Informationen auch Rechtsanwalt Marc Wederhake beauftragt, damit ihn ein Mann verteidigen kann.
Fadi M. wird zur Anklagebank gebracht, neben ihm sein Anwalt Marc Wederhake - Foto: Rainer Fromm
Fadi M. wandte sich an die Richterin: „Ich bitte Sie, jetzt sofort ein Urteil zu sprechen. Ich gebe alles zu, ohne ein Wort gesagt zu haben. Damit das Gericht und die Anwälte ihre Ruhe haben.“ Beide Anwälte schüttelten ungläubig ihre Köpfe.
Er bat das Gericht darum, ihn nicht zu Einzelheiten zu befragen. Richterin Holstein: „Sollen lieber Männer Fragen stellen?“ Als die Situation hitziger wurde, beantragten die Verteidiger eine Pause. Danach widerrief Fadi M. alles und machte von seinem Schweigerecht Gebrauch.
Als die 18-Jährige per Videovernehmung aussagte, lächelte er zuerst. Dann sagte er, der Dolmetscher solle nicht mehr übersetzen, er wolle das nicht hören. Richterin: „Ich will auch so einiges nicht hören.“
Laut eigenen Angaben saß der Jordanier in seinem Heimatland bereits fünf Jahre im Gefängnis – wegen Gewalt- und Sexualdelikten. Der wird fortgesetzt.
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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