27.11.2023, 21:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.11.2023, 22:11 von Klartexter.)
"Satire-Aktion" fordert AfD-Verbot – mit gefälschtem Scholz-Video
27 Nov. 2023
Olaf Scholz verkündet das Verbot der AfD. Allerdings nicht in Wirklichkeit, sondern in einem Fake-Video des "Zentrums für Politische Schönheit". Dazu präsentieren die Aktivisten eine Installation nahe am Deutschen Bundestag, die AfD-Politiker schon hinter Gittern zeigt – und rufen zum Denunzieren auf.
Installation des "Zentrums Für Politische Schönheit" vor dem Bundeskanzleramt am Montag - Quelle: © Metodi Popow / Imago Images
Das sogenannte "Zentrum für Politische Schönheit" hat eine umfassende Aktion gestartet, die ein Verbot der AfD zum Ziel hat. Am Montag präsentierte die Gruppe vor dem Bundeskanzleramt in Berlin eine angeblich satirisch gemeinte Installation.
Auf Fotomontagen sind bekannte AfD-Politiker wie Alice Weide, Tino Chrupalla und Björn Höcke hinter Gitterstäben zu sehen. Zudem wurden bei der Präsentation Zitate über Lautsprecher abgespielt, die als angebliche Beweise ein AfD-Verbot begründen sollen. Die selbsternannte "Künstlergruppe" spricht von einer "provisorischen Justizvollzugsanstalt".
Dazu stellte die Gruppe die Seite ins Netz, auf der Hinweise für die angebliche Verfassungswidrigkeit dieser Partei gegeben werden können und entsprechende "Beweise" und "verdächtige Personen" präsentiert werden. Natürlich werden dafür auch noch Geldspenden gesammelt. Die Seite erweckt zudem den Anschein, ein Auftritt der Bundesregierung zu sein.
https://twitter.com/politicalbeauty/stat...n%5Es1_c10
Präsentiert wird dort, auf dem Videoportal und auf sozialen Netzwerken wie X ein mittels künstlicher Intelligenz erstelltes Fake-Video, in dem der Bundeskanzler Olaf Scholz mit reichlich Pathos und unter dem Beifall der Bürger ein AfD-Verbot verkündet.
Das "Zentrum für Politische Schönheit" sorgte schon in der Vergangenheit wiederholt mit seiner "Kunst" und seinen "Satire"-Aktionen für Aufsehen. Vor einem Jahr forderten die staatstragenden Aktivisten "Putin bestrafen!" und fragten: "Wo befindet sich der Idiot?" Im Jahr 2018 rief das Zentrum über die Webseite "Soko Chemnitz" dazu auf, "verdächtige Teilnehmer" der dortigen Unruhen zu melden und zu denunzieren.
In Politik und Medien finden diese Aktionen regelmäßig viel Verständnis und Sympathie. Im Jahr 2015 erhielt das von dem Philosophen Philipp Ruch geleitete Zentrum den "Amadeu Antonio Preis" der gleichnamigen Stiftung. Das Zentrum ist als gemeinnützig anerkannt und somit sind Spenden für die "Künstler" steuerlich absetzbar.
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Quelle:
Mit Lug und Trug für ein AfD-Verbot
27. November 2023
Das „Zentrum für politische Schönheit“ produziert gefälschte Ansprachen und ruft zur Produktion gefälschter eMails und Chatverläufe auf, um ein AfD-Verbot propagandistisch zu flankieren.
Von MANFRED ROUHS | Das „Zentrum für politische Schönheit“ hat eine Ansprache von Bundeskanzler Olaf Scholz gefälscht, in der behauptet wird, die AfD sei verboten worden: . Gleichzeitig gingen verschiedene Internetseiten online, auf denen zum Hochladen von belastendem Material gegen die AfD für ein Parteiverbot aufgerufen wird. Chatverläufe und eMails sollen die angebliche Verfassungsfeindlichkeit der AfD belegen.
Die Internetseite der Organisation zeigt Alexander Gauland, Björn Höcke, Alice Weidel und andere AfD-Vertreter hinter Gittern. Wo jedermann selbst Chatinhalte und Mailverläufe fälschen und der AfD unterschieben kann, dürfte auch kaum Platz für Zweifel am relativen Erfolg der Kampagne bleiben: Nach einiger Zeit wird die Vereinigung Hassparolen aller Art veröffentlichen können, die jedermann zusammenschreiben kann, der ein Interesse daran hat, die AfD zu schädigen. Solche Inhalte können dann als vermeintliche „Internas“ der AfD vermarktet werden.
Das Bundeskanzleramt prüft zaghaft rechtliche Schritte gegen den Missbrauch des Bundesadlers und anderer staatliche Embleme. Aber wirklich unsympathisch dürfte dem Bundeskanzler die Kampagne nicht sein. Bei Twitter haben bereits etliche Vertreter von SPD, CDU, Grünen und Linken die Fälschung als „mal wieder gelungene Aktionskunst von euch“ gelobt. Das Zitat stammt vom CDU-Vertreter Manuel Schwalm aus Berlin-Mitte, der damit die allgemeine Stimmungslage im politischen Mainstream treffend zusammengefasst haben dürfte.
Tatsächlich werden hinter den Kulissen offenbar Möglichkeiten eines AfD-Parteiverbotsverfahrens ausgelotet, wie unter anderem belegt. Da kommen Fake-Dokumente und auch gefälschte AfD-Internetseiten gerade recht. Dazu dürften auch V-Leute des „Verfassungsschutzes“ Beiträge leisten, die bereits zu den NPD-Verbotsverfahren verfassungsfeindliche Inhalte beigesteuert hatten.
Zumindest Teile der bundesdeutschen politischen Klasse wollen offenbar nicht wirklich ein Mehrparteien-System und freie Wahlen, sondern sind offenbar schwerpunktmäßig interessiert an der Beibehaltung ihrer mühelosen Einkünfte ohne volkswirtschaftlich produktive Arbeit. Die DDR lässt grüßen!
PI-NEWS-Autor , Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die herausgibt und im Internet ein betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem per Streaming und stellt und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.
Quelle:
Meine persönliche Meinung dazu: "Dieser Ruch und seine Helfershelfer sind krank im Kopf...und nicht nur, weil sie sich bei öffentlichen Auftritten mit Ruß beschmieren. Wer die verlinkten Artikel liest, kann sich selbst ein Bild machen."
Gez. Mike
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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