28.07.2023, 21:34
Doku: Woher kommt der linke Terror?
24. JULI 2023
Eigentlich könnte man auf dieses Ergebnis stolz sein: Lina Engel ist erstinstanzlich verurteilt und viele ihrer Komplizen ebenfalls, zumindest jedoch ist davon auszugehen, dass der Personenkreis unter verstärkter Polizeibeobachtung steht. Die Soko Linx hat ganze Arbeit geleistet, der Terror von links ist als Gefahr erst einmal gebannt – oder? Das Problem ist: Was wir als „Linksextremismus“ bezeichnen, wird von den Behörden und Staatsanwaltschaften als Phänomen nur oberflächlich angekratzt. Die Strukturen sind weitaus tiefer. Eine aufwendige Video-Dokumentation der AfD-Fraktion Thüringen soll ein vollständiges Lagebild geben.
Thüringen hat ein Linksextremismus-Problem
Die Hammerbande scheint ihr Zentrum zwar im sächsischen Leipzig gehabt zu haben, doch über Ländergrenzen hinweg griffen die Antifa-Täter um Lina Engel ihnen günstig erscheinende Ziele an. Dabei sollte das Problem keineswegs an der 28-jährigen Studentin und ihrer Truppe festgemacht werden. Die These der Einzeltäter ohne Unterstützerumfeld mag zwar in Staatskanzleien, Pressestellen und Zeitungsredaktionen plausibel klingen, doch der Wahrheit näher kommt es, dass der Linksextremismus da einen Nährboden findet, wo der Kampf gegen Rechts von allen Seiten gefordert und gefördert wird. Thüringen bildet einen Sonderfall – denn hier regiert Bodo Ramelow und seine Linkspartei bildet mit Grünen und der SPD ein Bündnis. Linksextreme Täter scheinen diese Konditionen auszunutzen – deswegen kam es in der Vergangenheit bereits zu spektakulären Anschlägen.
Das Problem: Dadurch, dass das linke Netzwerk so weit verzweigt ist, reicht es nicht aus, lediglich Symptome zu bekämpfen. Wer den Linksextremismus in Deutschland verstehen will, muss die Querverbindungen aufdecken. Dazu gehören Abgeordnete, die strukturelle Unterstützung anbieten, günstige Gesetze in die Parlamente einbringen und Informationen aus den Innenausschüssen an Außenstehende durchstechen. Dazu gehören Journalisten, die in ihren Artikeln und Dokumentationen eine Drohkulisse rechter Gewalt aufbauen und dann sog. , die selbst der linken Szene entstammen. Dazu gehört die konsequente Förderung , die im Gegenzug die Expertise liefern, die von den Regierungen gewünscht wird. Dazu gehören die Prioritäten polizeilicher Ermittlungen – vieles, was sich linken Tätern zuordnen ließe, bleibt so im Dunkeln.
Wer also ein so allumfassendes Problem angehen will, muss mehrere Felder beackern. Die AfD-Fraktion Thüringen tut dies. Die neue Dokumentation verarbeitet ein Vielfaches an Quellen, was außerparlamentarische Akteure – unter anderem „Ein Prozent“ – über die Jahre zusammengetragen haben. Was wir zu den Verhältnissen im Bundesland von Höcke und Ramelow recherchiert haben, könnt ihr u.a. . Doch das aktuelle Video geht noch weiter.
Fünf Anschläge, fünf Beispiele für linken Terror
In aller Kürze werden fünf Anschläge in Thüringen beschrieben, an denen jeweils ein Aspekt des linksextremen Terrors veranschaulicht werden kann. Kenntnisreich und mit einer Menge an Hintergrundinformationen erklären AfD-Abgeordnete – Volksvertreter, wie sie es sein sollten! –, was dort passiert ist, wer die Täter sind und, viel wichtiger, welche Strategie nun dagegen angewandt wird. Der Film ist keine Nabelschau oder eine Art Wutgeheul über die Rücksichtslosigkeit der Linken, sondern gibt eine Perspektive auf den Umgang mit Linksextremismus. Das ist umso bedeutsamer, als dass in Thüringen zwar Ramelow mit einer rot-rot-grünen Koalition regiert, aber dieses Bündnis schon bald der Vergangenheit angehören kann. Denn 2024 wird in dem Bundesland gewählt – und derzeit deutet nichts darauf hin, dass Björn Höcke gestoppt werden könnte. Gut, dass es diesen Film gibt: Denn er zeigt, dass Höcke auf eine Mannschaft zählen kann, die weiß, was sie tut. Wer mehr über die Motivation von Björn Höcke erfahren möchte, dem legen wir unser ausführliches Interview ans Herz, das wir vor drei Jahren mit ihm geführt haben.
Was will Höcke?
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Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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