01.08.2019, 18:08
EINIGKEIT UND RECHT UND FREIHEIT
Von WOLFGANG HÜBNER | Das schreckliche, aber keineswegs unerklärliche Geschehen in Frankfurt am Main und die politische Reaktion darauf haben abermals überdeutlich gemacht: Dieser vom Parteienkartell in Besitz genommene Staat ist nicht willens und in der Lage, seine Bürger zu schützen. Er wird es auch in Zukunft immer weniger sein.
Die fast schon erbarmungswürdige Hilflosigkeit des amtsmüden Innenministers Seehofer sollte eigentlich auch den gutmütigsten Zeitgenossen demonstriert haben, wie unheilbar zerstört der Vertrag zwischen Bürgern und Staat ist.
Das zu begreifen, ist in Deutschland allerdings besonders schwer. Denn es gibt wenige Länder, in denen Staatsgläubigkeit und Staatsvertrauen so ausgeprägt sind wie zwischen Flensburg und Konstanz. Das hat verschiedene Ursachen, nicht alle sind gut.
Auf jeden Fall weiß man außerhalb der inzwischen weit offenen deutschen Grenzen besser als hierzulande: Der Staat ist ein notwendiges Übel, das ständiger kritischer Beobachtung und Kontrolle statt unkritischer Anbetung bedarf. Der Vertrag zwischen den Bürger und dem Staat lautet nämlich ganz nüchtern: Die einen zahlen Steuern und entwaffnen sich, der andere sorgt für die technische und soziale Infrastruktur sowie mit dem Waffenmonopol für den Schutz im Innern und nach außen.
Ob der Staat diesen Pflichten nachkommt, das ist das Kriterium für die Entscheidung der Bürger, ob der Staat den Vertrag einhält. Was die Bundesrepublik Deutschland betrifft, kann die Entscheidung nur lauten: Der der Staat in seinem jetzigen Zustand bricht den Vertrag in jeder Weise. Denn die Infrastruktur ist in vielen Bereichen marode. Und sowohl innen wie nach außen kann von einem glaubwürdigen Schutz keine Rede mehr sein. Die Tatsache, dass es noch keine Mehrheit unter den Bürgern Deutschlands gibt, die das ebenso begreift, ändert für diejenigen, die den wahren Zustand des Staates begriffen haben, nichts an ihrer Erkenntnis.
Erkenntnisse sind gut, aber sie müssen auch zu Konsequenzen führen. Diese Konsequenz lautet: Wenn der Staat den Vertrag bricht – und er tut es täglich – dann ist das eine faktische Kündigung seiner Vereinbarung mit uns, den erkennenden Bürgern. Es besteht folglich Grund dazu, diese Kündigung zu akzeptieren. Da wir weder das Staatsgebiet verlassen wollen, in der Regel auch nicht verlassen können, und auch die Mehrheit der Bürger nicht zu unserer Erkenntnis zwingen können und dürfen, müssen die Gekündigten wirksame Strukturen ihres Schutzes und ihres Widerstands entwickeln. Das ist im Rahmen des Grundgesetzes und der geltenden Gesetze ohne Probleme möglich. Schließlich sind die einzigen, die das Grundgesetz und die Gesetze noch ernst nehmen und befolgen, die Gekündigten.
Das Geschehen in Frankfurt hat auch gezeigt, wie hilflos und unorganisiert noch immer all jene sind, die entwaffnet sind, aber nicht mehr geschützt werden. Hoffnungen, die AfD könne mit ihren parlamentarischen und politischen Möglichkeiten daran etwas ändern, sind illusorisch. Jede Partei, auch die alternativste, ist staatlichen Regeln und Zwängen unterworfen. Eine Partei kann im besten Fall die laute oppositionelle Stimme der gekündigten Bürger sein. Ob die AfD das im Gebiet der alten Bundesrepublik ist und in Reaktion auf den Kindermord in Frankfurt tatsächlich war, soll jeder selbst beurteilen. In Frankfurt war sie es übrigens nicht.
Notwendig ist nun jedenfalls eine effektive, tat- und schlagkräftige Organisation der Gekündigten. Notwendig ist ein wie auch immer verfasster Zusammenschluss der Deutschen, die in Deutschland solche bleiben und geschützt werden wollen. Dieser niederschwellig verfasste Zusammenschluss muss strikt überparteilich, jedoch strikt parteiisch im Sinn der Verteidigung und Erhaltung deutscher Identität, Kultur, Geschichte und Eigenstaatlichkeit sein. Die Macht der Gekündigten wird sich potenzieren, wenn es solch einen Zusammenschluss geben wird. Denn die Macht der anderen Seite beruht darauf, diesen Zusammenschluss in der Ausübung der Staatsmacht schon längst vollzogen zu haben. Das muss und darf nicht so bleiben.
Gefragt sind jetzt nicht noch mehr Jammerei und Resignation, sondern konkrete, praktikable Vorschläge, wie diese Organisation der erkennenden Gekündigten zu machen ist. Dabei müssen kleinliche Bedenken und Eifersüchteleien in den Hintergrund treten. Alle jetzigen Organisationen, Vereine und Foren können auch in Zukunft weiterexistieren, dieser Pluralismus ist sogar vorteilhaft. Aber es muss endlich eine übergreifend organisierte freiheitlich-patriotische Kraft in Deutschland geben, die mit überzeugender Autorität und Masse einem Staat Paroli bietet, der seinen Bürgern gekündigt hat. Das ist unmöglich? Bestimmt nicht!
Quelle: http://www.pi-news.net/2019/08/dieser-st...n-wir-das/
Von WOLFGANG HÜBNER | Das schreckliche, aber keineswegs unerklärliche Geschehen in Frankfurt am Main und die politische Reaktion darauf haben abermals überdeutlich gemacht: Dieser vom Parteienkartell in Besitz genommene Staat ist nicht willens und in der Lage, seine Bürger zu schützen. Er wird es auch in Zukunft immer weniger sein.
Die fast schon erbarmungswürdige Hilflosigkeit des amtsmüden Innenministers Seehofer sollte eigentlich auch den gutmütigsten Zeitgenossen demonstriert haben, wie unheilbar zerstört der Vertrag zwischen Bürgern und Staat ist.
Das zu begreifen, ist in Deutschland allerdings besonders schwer. Denn es gibt wenige Länder, in denen Staatsgläubigkeit und Staatsvertrauen so ausgeprägt sind wie zwischen Flensburg und Konstanz. Das hat verschiedene Ursachen, nicht alle sind gut.
Auf jeden Fall weiß man außerhalb der inzwischen weit offenen deutschen Grenzen besser als hierzulande: Der Staat ist ein notwendiges Übel, das ständiger kritischer Beobachtung und Kontrolle statt unkritischer Anbetung bedarf. Der Vertrag zwischen den Bürger und dem Staat lautet nämlich ganz nüchtern: Die einen zahlen Steuern und entwaffnen sich, der andere sorgt für die technische und soziale Infrastruktur sowie mit dem Waffenmonopol für den Schutz im Innern und nach außen.
Ob der Staat diesen Pflichten nachkommt, das ist das Kriterium für die Entscheidung der Bürger, ob der Staat den Vertrag einhält. Was die Bundesrepublik Deutschland betrifft, kann die Entscheidung nur lauten: Der der Staat in seinem jetzigen Zustand bricht den Vertrag in jeder Weise. Denn die Infrastruktur ist in vielen Bereichen marode. Und sowohl innen wie nach außen kann von einem glaubwürdigen Schutz keine Rede mehr sein. Die Tatsache, dass es noch keine Mehrheit unter den Bürgern Deutschlands gibt, die das ebenso begreift, ändert für diejenigen, die den wahren Zustand des Staates begriffen haben, nichts an ihrer Erkenntnis.
Erkenntnisse sind gut, aber sie müssen auch zu Konsequenzen führen. Diese Konsequenz lautet: Wenn der Staat den Vertrag bricht – und er tut es täglich – dann ist das eine faktische Kündigung seiner Vereinbarung mit uns, den erkennenden Bürgern. Es besteht folglich Grund dazu, diese Kündigung zu akzeptieren. Da wir weder das Staatsgebiet verlassen wollen, in der Regel auch nicht verlassen können, und auch die Mehrheit der Bürger nicht zu unserer Erkenntnis zwingen können und dürfen, müssen die Gekündigten wirksame Strukturen ihres Schutzes und ihres Widerstands entwickeln. Das ist im Rahmen des Grundgesetzes und der geltenden Gesetze ohne Probleme möglich. Schließlich sind die einzigen, die das Grundgesetz und die Gesetze noch ernst nehmen und befolgen, die Gekündigten.
Das Geschehen in Frankfurt hat auch gezeigt, wie hilflos und unorganisiert noch immer all jene sind, die entwaffnet sind, aber nicht mehr geschützt werden. Hoffnungen, die AfD könne mit ihren parlamentarischen und politischen Möglichkeiten daran etwas ändern, sind illusorisch. Jede Partei, auch die alternativste, ist staatlichen Regeln und Zwängen unterworfen. Eine Partei kann im besten Fall die laute oppositionelle Stimme der gekündigten Bürger sein. Ob die AfD das im Gebiet der alten Bundesrepublik ist und in Reaktion auf den Kindermord in Frankfurt tatsächlich war, soll jeder selbst beurteilen. In Frankfurt war sie es übrigens nicht.
Notwendig ist nun jedenfalls eine effektive, tat- und schlagkräftige Organisation der Gekündigten. Notwendig ist ein wie auch immer verfasster Zusammenschluss der Deutschen, die in Deutschland solche bleiben und geschützt werden wollen. Dieser niederschwellig verfasste Zusammenschluss muss strikt überparteilich, jedoch strikt parteiisch im Sinn der Verteidigung und Erhaltung deutscher Identität, Kultur, Geschichte und Eigenstaatlichkeit sein. Die Macht der Gekündigten wird sich potenzieren, wenn es solch einen Zusammenschluss geben wird. Denn die Macht der anderen Seite beruht darauf, diesen Zusammenschluss in der Ausübung der Staatsmacht schon längst vollzogen zu haben. Das muss und darf nicht so bleiben.
Gefragt sind jetzt nicht noch mehr Jammerei und Resignation, sondern konkrete, praktikable Vorschläge, wie diese Organisation der erkennenden Gekündigten zu machen ist. Dabei müssen kleinliche Bedenken und Eifersüchteleien in den Hintergrund treten. Alle jetzigen Organisationen, Vereine und Foren können auch in Zukunft weiterexistieren, dieser Pluralismus ist sogar vorteilhaft. Aber es muss endlich eine übergreifend organisierte freiheitlich-patriotische Kraft in Deutschland geben, die mit überzeugender Autorität und Masse einem Staat Paroli bietet, der seinen Bürgern gekündigt hat. Das ist unmöglich? Bestimmt nicht!
Quelle: http://www.pi-news.net/2019/08/dieser-st...n-wir-das/
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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