18.02.2024, 18:43
Die verstörenden Konzepte staatlicher Sexualpädagogik
12. Februar 2024
Hochschule Merseburg: Handpuppen im Seminar „Sexualpädagogik mit verschiedenen Zielgruppen“
Doktorspiele, Selbstbefriedigung, Rückzugsräume. Viele Kitas setzen neuerdings schon bei Kindern unter sechs Jahren auf Sexualpädagogik. Doch die Geschichte dieses jungen “Forschungszweigs” ist düster und verstörend.
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„Kein Kind steckt sich und anderen etwas in Körperöffnungen.“ So lautet eine an Kinder gerichtete Regel im Kinderschutzkonzept der Kita in . Viele Kitas haben Gewaltschutzkonzepte. Meist sind darin auch sexualpädagogische Konzepte integriert. Man will für eine „gesunde psychosexuelle Entwicklung“ der null- bis sechsjährigen Kinder sorgen. Sie sollen zum Beispiel lernen, in sexuell übergriffigen Situationen „angemessen reagieren“ zu können. Und damit sie später eine „selbstbestimmte Erwachsenensexualität“ leben können, bräuchten kleine Kinder jetzt schon „sexuelle Bildung“ – und zwar in der Kita.
Das Ergebnis sind pädagogisch forcierte „Doktorspiele“ und andere sexuell konnotierte „Rollen- und Körpererkundungsspiele“ in extra bereitgestellten „Kuschelhöhlen“ oder „Selbsterkundungsräumen“. An die Kinder richtet sich die pädagogische Erwartung, sich freiwillig nackt auszuziehen und gegenseitig zu erkunden. Sie sollen dabei ihre Sinneswahrnehmung schulen und ihre Grenzen besser kennenlernen.
Wenn die Kleinen zu Hause über ihre Grenzerfahrungen berichten, sind die Eltern entsetzt und interessieren sich plötzlich für die sexualpädagogischen Konzepte. Durch die Medien ging etwa auch der „Selbstbefriedigungsraum“ einer Kita in Kerpen. Die Kleinen bräuchten „Freiräume für das Ausprobieren kindlicher Sexualität“, um zu entdecken, „daß sie sich selbst lustvolle Gefühle über die Selbststimulation zuführen können“, heißt es im Schutzkonzept der Kerpener Kita.
„Das Schamgefühl eines jeden Kindes wird respektiert“
Seit das Kinder- und Jugendstärkungsgesetz (KJSG) im Juni 2021 Gewaltschutzkonzepte für betriebserlaubnispflichtige Einrichtungen fordert, verordnen sich immer mehr Kitas freiwillig auch explizit sexualpädagogische Konzepte, obwohl das KJSG diese nicht zu den Pflichtaufgaben zählt. Auf der Seite des Paritätischen Gesamtverbandes wird man unter dem Link schnell fündig. Das eingangs erwähnte sexualpädagogische Konzept der dient als Musterbeispiel.
„Die Akzeptanz geschlechtlicher Vielfalt gibt Kindern Schutz und Sicherheit“, wird darin behauptet. In Büchern, Materialien und Räumen soll sich die „Vielfalt der Geschlechter“ wiederfinden. Die Kinder sollen ein „positives Körpergefühl“ entwickeln, aber auch lernen, Grenzen wahrzunehmen und „Nein“ zu sagen. „Durch sogenannte ‚Körpererkundungsspiele‘ lernen Kinder im Rollenspiel ihren Körper kennen“, heißt es im sexualpädagogischen Konzept der Kindertagespflege Burgdorf. Und weiter: „Sie erfahren ihre persönlichen Grenzen und lernen, die Grenzen anderer Kinder zu achten und zu respektieren. Das Schamgefühl eines jeden Kindes wird respektiert.“
Eltern kennen das , die sich an Teenager richtet: Alles ist okay, solange es den Beteiligten gefällt. Es geht um nicht weniger als die Sexualisierung von Kindern. Ob „Doktorspiele“ in der Kita oder der „Kondomführerschein“ in der Schule, die Ideologie dahinter hat denselben Ursprung. Detailliert beschrieben ist sie von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in den (2010). Die Bildungsziele für null- bis vierjährige lauten etwa: „Angemessene Sexualsprache“, „Vergnügen und Lust beim Berühren des eigenen Körpers, frühkindliche Masturbation“, „sexuelle Gefühle (Nähe, Lust, Erregung) als Teil allgemeiner menschlicher Gefühle“ oder „die eigenen Bedürfnisse, Wünsche und Grenzen ausdrücken, beispielsweise beim ‚Doktorspiel‘.“
Eltern werden durch Euphemismen und Phrasen getäuscht
Wie gelangen solche Bildungsziele in das internationale Standardwerk der WHO? Und vor allem, wer hat sich das ausgedacht? Hier lohnt sich wieder der Blick ins Schutzkonzept der Kita in Burgdorf: „Jedes Kind ist von Geburt an ein sexuelles Wesen, es braucht Körperkontakt, Berührungen, Zärtlichkeit, Geborgenheit und Sinneserfahrungen für ein gesundes Aufwachsen. Ein Kind muß seine Neugier und Entdeckungsfreude ausleben können, es benötigt Freundschaften und Rollenspielmöglichkeiten.“
Was entfernt an normale elterliche Intuition erinnert, erhält durch die pseudowissenschaftliche Behauptung, Kinder seien „sexuelle Wesen von Geburt an“, durch die Kombination mit „Körpererkundungsspielen“ und vor allem durch den außerfamiliären Betreuungskontext eine eindeutig pädophile Note – und diese kommt nicht von ungefähr. Denn hier wird nahezu wortgetreu die „emanzipatorische Sexualpädagogik“ auf die Jüngsten losgelassen.
Blumige Phrasen rund um die Begriffe ‚sexuelle Selbstbestimmung‘, ‚Autonomie‘ und ‚Nein-sagen-Lernen‘ verfangen bei Eltern. Sie ahnen nicht, wer sich das ausgedacht hat. Kentler, der einstige Guru der Sexualpädagogik, hat Kinder von der Straße im Rahmen eines Resozialisierungsprojekts, des sogenannten Kentler-Experiments, an Pädophile vermittelt. Er war die jahrzehntelange Schlüsselfigur eines bundesweiten Pädophilenrings und er war auch selbst am sexuellen Mißbrauch der Pflegekinder beteiligt.
Die Strukturen werden professioneller
Vor allem aber war Kentler Sexualreformer. Seine emanzipatorischen Thesen lauten: Kinder seien vom Säuglingsalter an sexuelle Wesen. Ihre Sexualität sei eine von Geburt an zu fördernde Grundfähigkeit, die wie Sprechen oder Laufen durch Übung erlernt werden müsse. Jedes Kind habe ein Recht auf ein eigenes Sexualleben. Daher sei es die Aufgabe der Sexualerziehung, Kindern und Jugendlichen „Begierde und Lust“ nach dem Prinzip ‚Lernen durch Tun‘ zu ermöglichen und sie in eine selbstbestimmte Sexualität einzuführen.
Mit seiner Lehre vom Kind als Sexualwesen, dessen sexuelle Lebensenergie von Erwachsenen gezielt stimuliert und freigesetzt werden müsse, fiel Kentler voll in die Zeit der sexuellen Befreiung. Auch die heute in Schulen und Kitas flächendeckend praktizierte „Sexualpädagogik der Vielfalt“ baut direkt auf Kentlers Lehre auf. Pädagogen sollen die Kinder mit sexuellen Themen überwältigen, ihren Geschlechtstrieb vorzeitig wecken und sie zu sexueller Betätigung animieren und verführen.
Kentlers Meisterschüler, der Kieler Sexualpädagoge Uwe Sielert, ist der Begründer der heute üblichen „Sexualpädagogik der Vielfalt“. Er sorgte für professionelle Strukturen. Das im Jahr 1988 gegründete Institut für Sexualpädagogik (isp) und die Gesellschaft für Sexualpädagogik (gsp) entwickelten durch Sielerts Netzwerke eine Monopolstellung im gesamten deutschsprachigen Raum und auch darüber hinaus. Das isp beruft sich noch heute auf die „Tradition emanzipatorischer Sexualpädagogik“, die auf Kentler zurückgeht. Sielerts bei der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) erarbeitete Konzeption von Sexualpädagogik floß über die BZgA auch in die „Standards zur Sexualaufklärung in Europa“ der WHO ein.
„Lernen durch tun“ hat Hochkonjunktur
Jenseits der ideologischen Phrasen mangelt es an wissenschaftlichem Gehalt. Kentlers Datengrundlage zu den „genitalen Rechten der Kinder“ beruht auf Postulaten des amerikanischen Sexualforschers Alfred Kinsey. Der wiederum bezog sich auf Beobachtungen von Kinderschändern, die akribisch notiert hatten, wie oft und wie lange die von ihnen „anhaltend“ und „wiederholt“ mißbrauchten Kinder und Säuglinge zum Orgasmus gekommen seien.
Die pädophil kontaminierte Kentler-Sielert-Schule gilt weiterhin als „Stand der Wissenschaft“. Sie hat über das Triggerwort „Mißbrauchsprävention“ einen Dreh gefunden, sich neben den Schulen nun auch in Kitas auszubreiten. Kentlers pädophile Sicht auf kleine Kinder als „sexuelle Wesen“ erreicht die Betreuungseinrichtungen unabhängig vom Träger. Die meisten Eltern finden es gut, daß ihre Kita sich offenbar bemüht, die Kinder vor sexuellem Missbrauch zu schützen. Sie glauben bereitwillig, daß ihr Kind befähigt werden müsse, selbst zu entscheiden, welche Berührungen es schön findet und welche nicht, um dann selbstbestimmt ‚Nein‘ sagen zu können und sich so selbst vor ungewollten Übergriffen zu schützen.
Vielleicht bemerken viele Eltern nicht, wie grotesk es ist, Verantwortung auf Kinder zu übertragen, die kaum ihren Namen fehlerfrei aussprechen, geschweige denn für ihre sexuelle Integrität sorgen können. Jedenfalls verfängt die Erzählung von den erlernbaren Schutzmechanismen so gut, daß keine Zweifel an der pädagogischen Methode aufkommen. „Lernen durch tun“ (Kentler) und „sexuelle Bildung“ (Sielert) haben wieder Konjunktur. Übertragen auf die Mißbrauchsprävention bedeutet das für die Jüngsten, daß sie wissend und sprechfähig gemacht werden über Körperteile, Berührungen und Begriffe im Kontext von schönen oder unschönen sexuellen Situationen.
Wer Kinder zum „Nein“ nötigt, ist übergriffig
Die von isp und gsp verbreitete Mißbrauchsprävention bestärkt Kinder darin, . Dabei sollen sie zum Beispiel auch lernen, auszudrücken, welche Berührungen sie als angenehm empfinden und was sie nicht möchten. Die wenigsten Eltern dürften es gutheißen, daß ihre Kinder im Rahmen eines sexualpädagogischen Settings „berührt“ werden, auch wenn es nur von anderen Kindern beim Doktorspielen ist. Im Umgang mit Kindern ist quasi jede praktische Methode, die „sexuelle Selbstbestimmung“ lern- und erlebbar machen soll, als Übergriff zu werten, egal ob sie die Situation als angenehm empfinden oder nicht.
Hinzu kommt: Eine Übungssituation, die ein „Nein“ erfordert, ist ein schwerer Übergriff, auch wenn dieser unter sexualpädagogischer Anleitung stattfindet. Dieser Widerspruch des emanzipatorischen Ansatzes ist kaum aufzulösen und besonders problematisch, wenn kleine, kaum sprachfähige Kinder „sexuell gebildet“ werden. Wer sie so lange mit sexuellen Bildern, Botschaften und Situationen konfrontiert, bis sie von sich aus „Nein“ sagen, begeht einen schweren sexuellen Übergriff. Die Schutzkonzepte können ihre Herkunft nicht leugnen.
Emanzipatorische Sexualpädagogik ist seelischer Kindesmißbrauch
Eine Pädagogik, die auf einen pädokriminellen Mißbrauchstäter zurückgeht, kann Kinder nicht vor Mißbrauch schützen. Ganz im Gegenteil: Die emanzipatorische Sexualpädagogik ist seelischer Missbrauch von Kindern. Sie werden in sexuell aufgeladene Gefühlslagen und Situationen versetzt, die weit über das normale kindliche Spiel hinausgehen. Darüber hinaus leistet die Kentler-Sielert-Schule auch physischem Mißbrauch Vorschub. Sie gewöhnt die Kinder schrittweise an übergriffige Situationen. Durch diese Desensibilisierung ihres natürlichen Schamgefühls werden Kinder leichter zu Opfern von Mißbrauchstätern.
Was Eltern als Schutzkonzept verkauft wird, ist die pädagogische Vorarbeit für sexuelle Gewalt gegen Kinder. Denn sie stehen Erwachsenen und ihren Spielideen offen und vertrauensvoll gegenüber. Sie versinken tief in Rollenspiele und sind einfach zu manipulieren. Mißbrauchsopfer erkennen oft erst später als Erwachsene, daß sie als Kind sexuellen Übergriffen ausgesetzt waren. Die emanzipatorische Sexualpädagogik ist politisch fest verankert. Umso wichtiger ist die Aufklärung der Eltern. Sie müssen verstehen, daß ihre Kita-Kinder noch nicht eigenverantwortlich sexuelle Situationen vermeiden und Grenzen setzen können. Nicht die Kinder, sondern die Eltern und Erzieher stehen in der Verantwortung, die Würde und körperliche Integrität der Kinder zu wahren.
Quelle:
Infantile Homo-Propaganda in der „Sendung mit der Maus“
15. Februar 2024
ARD: Massive Geschichtsklitterung in der „Sendung mit der Maus“
Lach- und Sachgeschichten mal anders! Den Jüngsten wird im gebührenfinanzierten Kinderfernsehen jetzt erzählt, gleichgeschlechtliche Liebe zu Hofe sei bereits im Mittelalter die normalste Sache der Welt gewesen.
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Dass sich die öffentlich-rechtlichen Sender weder um ihre Pflicht zur Neutralität noch um den unabhängigen Bildungsauftrag scheren, wozu sie per Rundfunkvertrag eigentlich verpflichtet sind, ist an sich ja nichts Neues. Zu den Formaten, in denen das ganz besonders gelten sollte, gehört nicht zuletzt die „Sendung mit der Maus“, die für sich in Anspruch nimmt, auch eine Wissenssendung für Kinder zu sein.
Umso schwerer wiegt das, was da am vergangenen Sonntag über die Bildschirme der ARD flimmerte. Zu sehen war in dem Programm unter anderem die Kurzgeschichte „Ein König auf der Suche nach der großen Liebe“. Im Deckmantel des woken Zeitgeists wurden Kinder in die Irre geführt und massive Geschichtsklitterung betrieben – und das alles auf Kosten Ihrer Zwangsgebühren!
Erfolglose Brautschau – aber Rettung naht
Und darum ging es in dem Streifen: Eine Königin war besorgt um den Fortbestand ihrer Dynastie. Ihr Sohn, Prinz und damit künftiger König, war zwar bereits im heiratsfähigen Alter, dachte aber offenbar nicht daran, in den Hafen der Ehe einzufahren und dem Königshaus damit über kurz oder lang weitere potenzielle Thronfolger zu bescheren.
Also beschloss die Monarchin, dem Schicksal etwas auf die Sprünge zu helfen und schickte den Prinzen auf Brautschau. Eine Kandidatin nach der anderen und eine schöner als die andere wurde vorgeführt, doch die passende Prinzgemahlin wollte partout nicht dabei sein. Die schönste Prinzessin kam zum Schluss und es gab doch noch ein Happy End – aber ganz anders, als man eigentlich annehmen sollte!
Die Prinzessin hatte ihren Bruder im Schlepptau und als sie diesen dem liebesabstinenten Prinzen vorstellte, sprühten die Funken nur so. Für das gleichgeschlechtliche Paar war es augenscheinlich nicht nur Liebe auf den ersten Blick, es wurden auch gleich Fakten geschaffen und die Hochzeitsglocken läuteten. Alle waren glücklich und das Volk strömte in Scharen herbei, um dem Thronfolger und seinem Prinzen zuzujubeln. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann lieben sie sich noch heute!
Historische Fakten stören das Narrativ
So weit also die Märchenstunde in der ARD und der „Sendung mit der Maus“. Die Botschaft an Kinder vor der Glotze ist klar: Gleichgeschlechtliche Liebe gibt es seit Menschengedenken und war schon im Mittelalter die normalste Sache der Welt!
Dumm nur: Mit historischen Fakten hat all das nicht nur absolut nichts zu tun, es handelt sich dabei um eine massive Geschichtsklitterung. Denn gerade zu Hofe wurde bei der Vermählung von Prinzen – erst recht, wenn es sich um den Thronfolger handelte – rein gar nichts dem Zufall überlassen. Der Grund ist offensichtlich: Der Fortbestand der Monarchie, bestenfalls natürlich der eigenen Dynastie, musste gesichert werden.
Natürlich weiß niemand, und wahrscheinlich will man es auch gar nicht so genau wissen, was seit Jahrhunderten hinter den dicken Palastmauern dieser Welt getrieben wird. Fakt ist aber: Eine öffentliche gleichgeschlechtliche Hochzeit eines Thronfolgers – noch dazu unter dem frenetischen Jubel des Volkes – hat es nirgends und zu keinem Zeitpunkt der Geschichte gegeben. Was die ARD aber offensichtlich nicht daran hindert, unseren Kindern genau das weismachen zu wollen.
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"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
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