30.12.2023, 14:03
Elternverband: Nein zu staatlicher Lufthoheit über Kinderbetten!
30. Dezember 2023
"Wir wollen die Lufthoheit über den Kinderbetten erobern", sagte Olaf Scholz im Jahr 2002. Der Verband Familienarbeit e.V. fordert nun eine Rückkehr zur Selbstbetreuung von Kindern unter drei Jahren, um deren Bedürfnisse nach Nähe und Bindung zu ihren Eltern zu gewährleisten.
Von JOHANNES RESCH* | Als Vorstand des Verbandes Familienarbeit e.V. – eines parteipolitisch, weltanschaulich und konfessionell unabhängigen Eltern-Verbandes, setzen wir uns seit dessen Bestehen für eine tatsächliche Wahlfreiheit für Eltern ein, damit sie eigenverantwortlich entscheiden können, ob sie ihre Kinder in Krippenbetreuung geben oder zu Hause selbst betreuen wollen.
Wir beobachten seit langem, dass die Familienpolitik die Fremdbetreuung der Kinder mit enormen finanziellen Mitteln fördert, die Betreuung durch die eigenen Eltern dagegen nicht. Gleichzeitig sind die Lebenshaltungskosten für junge Familien besonders in den Großstädten drastisch gestiegen, sodass sich immer mehr Eltern gezwungen sehen, beide in Vollzeit einer außerhäuslichen Erwerbsarbeit nachzugehen und ihre Kinder bereits in einem Alter von unter drei Jahren in eine Gruppenbetreuung abzugeben. All das steht nach unserer Auffassung in klarem Gegensatz zum in Art. 6 (2) GG verankerten Elternrecht.
vom 12. Dezember 2022 hat die Deutsche Gesellschaft für Sozialpädiatrie und Jugendmedizin (DGSPJ) im Jahr 2012 Fremdbetreuungszeiten für Kinder unter 18 Monaten völlig abgelehnt und für die Altersgruppe zwischen 18 und 36 Monaten Fremdbetreuung nur mit hohen Qualitätsansprüchen und halbtags als sinnvoll erachtet, und der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hat sich diesen Empfehlungen im Jahr 2019 weitgehend angeschlossen. In demselben FAZ-Artikel werden die negativen Effekte der Fremdbetreuung für unter Dreijährige ausführlich geschildert und als Beleg werden Studien aus den USA (NICHD-Studie) und Kanada (Québec-Experiment) angeführt. Angesichts dieser Sachlage halten wir es für dringend geboten,
- die immer noch gültigen Empfehlungen des BVKJ zur Gruppenbetreuung von Kindern unter drei Jahren wirksam an die Öffentlichkeit zu tragen,
- den Eltern zu helfen, ihr im Grundgesetz verankertes Recht auf Erziehung ihrer eigenen Kinder ohne jegliche Benachteiligung wahrnehmen zu können,
- einen öffentlichen Diskurs über dieses wichtige gesellschaftliche Thema in Gang zu bringen,
- die Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien als oberste Priorität zu betrachten und nicht den Interessen des Arbeitsmarkts nach mehr Arbeitskräften unterzuordnen.
- die einseitige Finanzierung der Fremdbetreuung zu beenden und die Eigenbetreuung von Kindern unter drei Jahren – entsprechend den Forderungen des Grundgesetzes – in gleichem Umfang zu finanzieren wie einen Krippenplatz (heute ca. 1000 €/Monat).
Die Empfehlungen der DGSPJ von 2012 können von immer mehr Eltern kleiner Kinder aus finanziellen Gründen nicht eingehalten werden. Damit dies wieder möglich wird, muss die familiäre Betreuungsarbeit vergleichbar der Krippenbetreuung gefördert werden. Dies dient dem Kindeswohl, dem Wohl der Familien und dem Gemeinwohl. Eine solche Förderung hätte gleichzeitig den Effekt, die extrem angespannte Gesamtsituation in den Kindertagesstätten zu beheben.
Es ist an der Zeit, den Eltern zu helfen, ihr im Grundgesetz verankertes Recht auf Erziehung ihrer eigenen Kinder in vollem Umfang wahrzunehmen. Auch die Kinderärzte vor Ort sollten den Eltern Mut machen, die Bedürfnisse ihrer Kinder nach Nähe und Bindung zu erkennen und ihre eigenen Wünsche zur Selbstbetreuung nicht zu verleugnen.
*Offener Brief des an die Verbände der Kinder- und Jugendärzte
Quelle:
Meine persönliche Meinung dazu:" Vor allem können dann nicht schon unsere Kleinsten indoktriniert und mit diesem Gender - und LGBTirgendwas - Scheiß zugeballert werden.
Gez. Mike
Gez. Mike
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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