18.09.2023, 18:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.09.2023, 18:35 von Klartexter.)
Der tägliche Wahnsinn – BR: Bei Messerangriffen kann es sich auch um "Urlauber" handeln
18 Sep. 2023
"Schöne neue Welt" oder einfach nur der normale Irrsinn? Täglich ist man als Medienkonsument mit Meldungen aus allen möglichen Themenbereichen konfrontiert, die man vor wenigen Jahren noch als Satire verbucht hätte. Wir präsentieren hier in loser Folge eine kleine Auswahl aktueller Fälle.
Nach einer Messerattacke in Hamburg (17.6.2023, Symbolbild) - Quelle: © Imago
Der "Faktenfuchs" des Bayerischen Rundfunks beruhigt seine Leser. Bei Messerangriffen von "nicht-deutschen Tatverdächtigen" kann es sich auch um Urlauber oder Touristen handeln
Kaum eine Woche vergeht, ohne dass es nicht zu einer oder gar mehreren medialen Meldungen zum Thema Messerattacken in Deutschland kommt. Die Polizei dokumentiert dabei die Ereignisse als "Phänomenbereich Messerangriffe", bedingt durch die auffällige Häufung migrationsbedingter Hintergründe und Ereignisse.
Der Sender BR24 erkannte aufgrund dieser Realitäten nun die Gefahr, dass "rechte politische Gruppen, Aktivisten und Politiker" versuchen würden, diese Berichte negativ zu instrumentalisieren, und kontert mit einem . Dieser würde nun :
"Diese Daten ‒ der Polizei ‒ sind bislang allerdings nicht valide. Zudem ist es laut BKA technisch nicht möglich, aufgenommene Messerangriffe mit der Staatsangehörigkeit der Tatverdächtigen zu verknüpfen."
Das grundlegende Problem sei, dass die Kriminalstatistiken von BKA, LKA Bayern und Bundespolizei "nicht oder nur bedingt nach der Staatsangehörigkeit der Tatverdächtigen ausgewertet" würden. Experten warnen daher vor einer generellen Vorverurteilung. Der "Faktenfuchs" und redaktionelle Kollegen erklären:
"Den Migrationshintergrund von Tatverdächtigen könne die Polizei zudem nicht erfassen, weil es dafür keine Rechtsgrundlage gebe. Laut Gesetz können Behörden von Bürgern u.a. die Staatsangehörigkeit abfragen, nicht aber den Migrationshintergrund."
Daraus ergebe sich je nach Blickwinkel die beruhigende beziehungsweise entwarnende Situation:
"Bei 'nicht-deutschen Tatverdächtigen' kann es sich auch um Urlauber oder Touristen handeln, die dementsprechend nicht in Deutschland leben."
Zudem bestätigte der Gewaltexperte Dirk Baier von der Hochschule Zürich:
"Aus kriminologischer Perspektive müsse man 'ganz klar sagen, Staatsangehörigkeit oder Geburtsland haben nichts mit Kriminalität zu tun. Also sind sie nie Ursachen von Kriminalität'."
Zum Thema verwendeter und eventuell missverständlicher Begrifflichkeiten heißt es aufklärend:
"Als Migranten werden Menschen bezeichnet, die im Ausland geboren und erst später nach Deutschland gezogen sind. Migranten können unter bestimmten Voraussetzungen eingebürgert und somit deutsche Staatsangehörige werden. Ausländer sind Menschen, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Zu ihnen gehören auch Staatenlose und Personen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit."
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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