15.06.2024, 19:03
Bochum: Syrischer Koranlehrer wegen Kindesmissbrauchs vor Gericht
15. Juni 2024
Zahed K. soll in Bochum sechs Mädchen missbraucht haben, die zum privaten Koranunterricht in seine Wohnung kamen.
Von WOLF M. SCHNEIDER | Ein Bochumer Koranlehrer steht seit Mittwoch wegen elf Fällen sexuellen Missbrauchs von weiblichen Schülern vor dem Landgericht Bochum. Das berichten und eine sehr kleine Zahl von Medien des Mainstreams in NRW.
Wenn man allerdings nähere Informationen über den Täter, der den Koran und die arabische Sprache unterrichtete, bekommen will – insbesondere die Ethnie und den Namen des Täters sowie nähere Einzelheiten der Tatvorgänge –, muss man schon zur greifen.
In zwei Privatwohnungen sollen die Missetaten geschehen sein
Der 30-jährige Zahed K. soll Kinder privat in seiner Wohnung in Bochum-Günnigfeld unterrichtet haben. In dieser und in einer weiteren Bochumer Wohnung hat sich der Syrer offenbar unter anderem an sechs Kindern erheblich vergriffen. Zur Tatzeit waren die Opfer noch kleine Kinder – erst fünf bis neun Jahre alt.
Mindestens elfmal soll sich der Mann seit dem Jahre 2018 an Schülerinnen in seinen Wohnungen vergangen haben. „Mal griff er ihnen laut Anklage an den Po, mal gab er ihnen einen Zungenkuss“ (Bild). Zwei Mädchen haben auf Polizeidienststellen angegeben, dass sie sich halb nackt hinzuknien hatten, während der Lehrer die Grundschulkinder unsittlich berührte.
Auch rohe Gewalt im Spiel
Die Staatsanwältin Natalja Silbernagel erklärte dazu: „In einem Fall nahm er die sexuelle Handlung unter Anwendung von Gewalt vor.“ Über die Dunkelziffer ließ sich die Juristin nicht aus.
Die Anwälte von Zahed K. kündigten an, dass ihr Mandant möglicherweise bei einem der kommenden Verhandlungstage Angaben zu den Taten machen will. „Nach seiner Festnahme hat er bestritten, den Kindern etwas angetan zu haben“, sagte einer der Anwälte.
Der Angeklagte soll zumindest einen Zeugen bedroht haben, als verschiedene Gerüchte vom widerlichen Treiben beim Religionsunterricht die Runde in der Stadt Bochum machten. Verwandte der betroffenen Mädchen stellten den Koranlehrer wütend zur Rede. Im Landgericht waren strenge Personenkontrollen beim Einlass angeordnet.
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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