28.04.2024, 19:22
Der tägliche Wahnsinn – Ausschalt-Tipp der Woche: "Die Flut" nach einem Roman von Robert Habeck
28 Apr. 2024
"Schöne neue Welt" oder einfach nur der normale Irrsinn? Täglich ist man als Medienkonsument mit Meldungen aus allen möglichen Themenbereichen konfrontiert, die man vor wenigen Jahren noch als Satire verbucht hätte. Wir präsentieren hier in loser Folge eine kleine Auswahl aktueller Fälle.
Archivbild: Robert Habeck im Wattenmeer - Quelle: © imago stock&people via
Wer bereits in seiner Schulzeit mit Theodor Storms 1888 erschienenem Spätwerk "Der Schimmelreiter" gequält wurde, hätte an diesem Samstag seinen Fernseher am besten gar nicht erst eingeschaltet. Grund dafür ist wieder einmal die Indoktrinierung durch das öffentlich-rechtliche Fernsehen, welches Storms Werk nicht nur als "modernes Coming-of-Age-Drama" im "Zeitalter heraufziehender Klimakatastrophen" aufgezogen hat: Die Verfilmung basiert auch noch auf einer Romanvorlage des derzeitigen Wirtschaftsministers Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen) und seiner Frau Andrea Paluch.
Bereits 2001 veröffentlichten Habeck und seine Frau den Roman "Hauke Haiens Tod", der die Handlung von Storms Roman ins 21. Jahrhundert verlegt. Auf diesem Roman basierte nun der Spielfilm "Die Flut" von Daniela Baumgärtl und Constantin Lieb. Der Film soll angeblich schon lange vor Habecks "Aufstieg" zum Vizekanzler geplant worden sein. Offiziell wurde der Film jedoch ab 2020 entwickelt, die Dreharbeiten begannen 2022.
Zur Handlung des "Meisterwerks": Laut einer der FAZ denkt der Deichgraf Hauke Haien im Film "sorgenfaltig über Maßnahmen zum Küstenschutz nach ("Wir müssen jetzt was unternehmen"), legt sich mit verständnislosen Grundbesitzern in seinem Dorf an, baut ein Wunderwerk von einer Pumpenstation, das leider noch nicht ganz ausgereift ist. Und kommt unter krimiwürdigen Umständen darin ums Leben".
Dies wird jedoch nur in Rückblenden erzählt: Die eigentliche Geschichte beginnt nun 15 Jahre nach der Flutkatastrophe: Der Deichgraf Hauke Haien und seine Frau Elke sind dabei ums Leben gekommen, ihre Tochter Wienke hat jedoch überlebt und ist irgendwie in einem Hamburger Kinderheim gelandet. Wienke leidet zudem unter Autismus. Mit dem "Ziehsohn" ihres Vaters, Iven, der als Türsteher im Hamburger Rotlichtmilieu arbeitet, macht sie sich auf dem Weg in ihr Heimatdorf, um das "dunkle Geheimnis" von damals zu ergründen.
In einigen Punkten weicht die Verfilmung laut FAZ-Rezension allerdings von der Romanvorlage ab: Der "religiöse Fanatismus und die Inzestfrage", mit denen "Hauke Haiens Tod" den Dorfhorror beschwor, kommen in der Verfilmung nicht vor. Auch nicht der "Mustang", den Elke Haien im Roman fährt.
Ehrlich gesagt hatte man sich in der RT DE-Redaktion den Film auch nicht angesehen – aber es handelt es sich ja auch um den Ausschalt-Tipp der Woche.
Fest steht jedoch: Könnte man die derzeitige Rotationsenergie aus dem Grabe Reich-Ranickis nutzen, wäre die Energiekrise in der Bundesrepublik wohl gelöst.
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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