22.03.2023, 18:04
AfD-Brandenburg stellt Strafanzeige gegen Karl Lauterbach
Der Obmann im Corona-Untersuchungsausschuss des Landtags Brandenburg, der AfD-Abgeordnete Lars Hünich, hat eine Anzeige gegen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach gestellt.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat über Jahre den Eindruck erweckt, bei den Corona-Impfungen gebe es keine Nebenwirkungen. Vor wenigen Wochen kündigte er nun aber ein Hilfsprogramm für Impfgeschädigte an. PI-NEWS hat mit dem Brandenburger AfD-Abgeordneten Lars Hünich gesprochen. Der Obmann im Corona-Untersuchungsausschuss des Landtags Brandenburg hat eine Anzeige gegen den Bundesgesundheitsminister gestellt.
PI-NEWS: Herr Hünich, Sie haben zusammen mit Ihren Fraktionskollegen Dr. Christoph Berndt und Dr. Daniela Oeynhausen bei der Staatsanwaltschaft Berlin eine Strafanzeige gegen Karl Lauterbach gestellt. Worum geht es dabei konkret?
LARS HÜNICH: Wir haben den Gesundheitsminister wegen Paragraph 229 und 340 des Strafgesetzbuches angezeigt. Es geht dabei um fahrlässige Körperverletzung und fahrlässige Körperverletzung im Amt und zwar durch Unterlassung. Karl Lauterbach hat 2021 einen Tweet losgelassen, in dem er schrieb, dass „eine Minderheit der Gesellschaft eine Nebenwirkung freie Impfung nicht will, obwohl sie gratis ist und ihr Leben und das vieler anderer retten kann“.
Wie konnte ein Mediziner wie Karl Lauterbach behaupten, es gibt ein Medikament, das völlig frei von Nebenwirkungen ist?
Ich weiß nicht, warum er so etwas behauptet hat. Genau dieselbe Frage stellen wir uns auch permanent. Im August 2021, als Lauterbach diesen Tweet losgelassen hat, war ja bereits bekannt, dass es ganz viele Nebenwirkungen gibt. Wir dürfen nicht vergessen, dass es Schweizer Unterlagen gibt, die inzwischen geleakt wurden. In denen hieß es, es gibt ein Problem mit dem Herzen, es gibt Probleme bei jungen Menschen, die medikamentöse Verabreichung ist mit 30 Milligramm viel zu hoch eingestellt. Von Anfang an lagen auch Zahlen vor, die zeigten, dass es Leute gibt, die bei den Impfungen zu Schaden kommen.
Worin sehen Sie das konkrete Versagen von Karl Lauterbach als Gesundheitsminister?
Er hat meiner Meinung nach fahrlässig in Kauf genommen, dass es körperliche Schäden gibt. Er hätte als Bundesgesundheitsminister sagen müssen: „Stopp, hier stimmt irgendetwas nicht. Das kann man so nicht weitermachen.“ Diese Möglichkeit hätte er gehabt, er hat sie aber nicht genutzt. Deswegen geht es meiner Meinung nach um Körperverletzung wegen Unterlassung. Fakt ist auch: Obwohl bekannt war, dass es Impfschäden gibt, wurde massiver Druck auf Menschen ausgeübt, sich impfen zu lassen. Faktisch war das meiner Ansicht nach ein Impfzwang. Wer nicht mitgemacht hat, wurde ausgeschlossen. Mehr noch. Da hieß es plötzlich: Du bist kein Demokrat, du bist moralisch falsch. Da reicht eine Entschuldigung für die Opfer nicht aus.
Sehen Sie tatsächlich eine Chance, dass auf Basis Ihrer Anzeige gegen Karl Lauterbach ein Prozess zustande kommt?
Machen wir uns nichts vor: wir haben eine Anzeige gegen den Bundesgesundheitsminister gestellt, der eine gewisse Immunität hat. Ich kann mir schon vorstellen, dass man das unter Umständen einstellt. Was meiner Meinung nach generell fehlt, ist eine gewisse Politikerhaftung. Wenn wir sagen, „nehmt mal Stellung und haftet mal für eure Politik“, dann zeigen die uns den Vogel. Ich glaube aber trotzdem, dass sich Politiker wie Jens Spahn oder Karl Lauterbach irgendwann verantworten müssen. Im Corona-Untersuchungsausschuss des Brandenburger Landtags werde ich zusammen mit Christoph Berndt und Daniela Oeynhausen, den beiden anderen Vertretern der AfD-Fraktion im Ausschuss, die massiven Impfschäden in jedem Fall immer wieder zum Thema machen. Wir prüfen auch, ob wir Karl Lauterbach zu einer Befragung in den Untersuchungsausschuss laden können.
Herr Hünich, wir danken Ihnen für das Gespräch!
Sehr gerne.
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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