10.09.2024, 19:43
„Die große Angst“ – ARD warnt vor Schlägern der AfD
10. September 2024
"Teilweise sind die Schläger von damals jetzt die Kommunalabgeordneten der AfD in den Parlamenten", sagt Matthias Quent, ehemaliger Mitarbeiter der Linken-Abgeordneten Katharina König-Preuss im Thüringer Landtag, in der Anti-AfD-Propagandadoku "Die große Angst - Zukunft in Ostdeutschland?".
Von SARAH GOLDMANN | Sofort nach den letzten Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen und pünktlich vor der Brandenburgwahl hat die ARD am Montag zur besten Sendezeit die Anti-AfD-Propagandadoku gesendet. Rekordverdächtig fertiggestellt in weniger als zwei Wochen, es muss ihnen unter den Nägeln brennen.
Man kann vieles daran kritisieren, hier soll nur ein Punkt herausgegriffen werden, einer der übleren. Vertreten darf ihn Matthias Quent, ehemaliger Mitarbeiter der Linken-Abgeordneten Katharina König-Preuss im Thüringer Landtag. Von ihr war er, , als Direktor des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) angekündigt worden, einer Abteilung der Amadeu Antonio-Stiftung. Diese wiederum wird vom Bundesfamilienministerium mitfinanziert. Quent wird also bezahlt von der Regierung und macht Propaganda für die Regierung, die die ARD als Staatssender unters Volk brachte:
Ab Minute 9:45 werden Bilder aus den 90er-Jahren gezeigt, in denen Neonazis den Hitlergruß zeigen und ein Mob Molotowcocktails gegen Häuser schleudert. Eine Sozialarbeiterin erzählt, dass sie nach dem Besuch bestimmter Konzerte verfolgt wurde und rennen musste, um nicht zusammengeschlagen zu werden. Nach diesem Vorlauf folgt dann Quents Analyse ab Minute 10:28 (grammatikalischer Fehler im Original):
Diese Situation, die damals viele, viele Menschen erlebt haben und viele Menschen dazu gebracht haben, auch Ostdeutschland zu verlassen, schwebt über diesen Entwicklungen. Teilweise sind die Schläger von damals jetzt die Kommunalabgeordneten der AfD in den Parlamenten […].
Da die ARD den Soziologen Quent in ihrer Propaganda zu Wort kommen lässt, verantwortet sie auch dessen Aussage, die sozusagen als „Experten“-Meinung besonderes Gewicht erhält. Die ARD muss sich daher folgende Fragen gefallen lassen:
- Welche heutigen Kommunalabgeordneten der AfD waren „damals“ in den 90er-Jahren „Schläger“?
- Wofür wurden sie damals verurteilt? In welchen Kommunalparlamenten sitzen sie heute?
Die Fragen haben wir der ARD-Redaktion als Link dieses Artikels zugesandt. Erwartungsgemäß werden sie darauf nicht antworten. Sie, als Zwangsgebührenzahler, können aber mit Verweis eben darauf verlangen, dass das Erste Auskunft über die gestellten Aussagen gibt. Selbstverständlich ist es nicht ausgeschlossen, dass die ARD die Anfrage und Ihre E-Mail-Adresse an den Kommunisten-Soziologen weiterleitet. Davor wollen wir hier ausdrücklich warnen. Wer trotzdem Mut hat, kann oder direkt beim MDR (publikumsservice@mdr.de) nachfragen.
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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