21.02.2023, 19:05
Ungarn – das gallische Dorf
Fast so wie bei de Galliern - nur dass die Ungarn ohne Zaubertrank auskommen müssen und sich dennoch gegen die feindliche westliche Übermacht behaupten.
Von PI-NEWS UNGARN | Ein kleines gallisches Dorf (Ungarn) mit seinem legendären Häuptling Majestix (Orbán) wird umlagert von den Garnisionen Kleinbonum (Eurokraten), Laudanum (Inflation), Babaorum (Migranten) und Aquarium (Kriegstreiber). Das ist die Geschichte, um die sich hier alles dreht. Um die Gallier (Ungarn), die sich immer wieder den Angriffen der Römer (Invasoren, Kriegstreiber und Eurokraten) erwehren müssen. Nur müssen die Ungarn ohne Zaubertrank auskommen und sich dennoch behaupten.
Dass Ungarn ständig angegriffen und verleumdet wird, ist keine Nachricht wert. Allenfalls, dass dies nunmehr auf so vielfältige Art gleichzeitig geschieht, ist neu. Ungarn wehrt sich mit Zäunen gegen illegale, gewalttätige Invasoren. Ungarn bekämpft die Inflation. Ungarn verhält sich im Ukraine-Konflikt neutral und liefert keine Waffen und lässt auch keine Waffentransporte über sein Territorium zu. Dafür kamen schon über eine Million ukrainischer Flüchtlinge über die gemeinsame Grenze nach Ungarn.
Zudem lebt eine ungarische Minderheit in der Ukraine. 150.000 ethnische Ungarn in Transkarpatien leiden unter ukrainischer Willkür. So ist es ihnen bei Strafandrohung verboten, in der Öffentlichkeit ungarisch zu sprechen. Dennoch werden ethnische Ungarn bei der Rekrutierung für den Dienst an der ukrainischen Front „bevorzugt“. Das ungarische Volk leidet nicht nur an fehlender Unterstützung beim Grenzschutz durch EU und UN, sondern wird stattdessen von verschiedenen Seiten gleichzeitig attackiert.
Erstens hält die übergriffige Brüsseler EU-Kommission unter Ursula von der Leyen, trotz gegenteiliger Vereinbarungen, noch immer ein Großteil des Wiederaufbau-Fonds der EU zurück, obwohl Ungarn in den gemeinsmen Topf mit eingezahlt hat, und für die Gesamtverbindlichkeiten mithaftet. Es ist letztlich nichts anderes als ein Erpressungsversuch, um Viktor Orbán und die FIDESZ-Regierung mit undemokratischen Mitteln abzuschießen. Warum? Weil Ungarn beweist, dass konservative Regierungen erfolgreich sind und als Vorbild für andere Länder dienen könnten. Es muss von den EU-Bürokraten in jedem Fall verhindert werden, dass die ungarische Familienpolitik. die Friedenspolitik und die rigorose Migrationspolitik Schule macht.
Zweitens schickt der einschlägig berüchtigte George Soros (PI-NEWS berichtete mehrfach) seine zahlreichen Truppen gegen Ungarn in den Krieg. US-Beamte und NGOs werden unter der Führung von „USAID“ gerade in Ungarn aktiv. Meist sind solche Tätigkeiten die Vorläufer eine Farbrevolution. Samantha Power, ehemalige US-Botschafterin bei der UN und Direktorin der „USAID“, begab sich schon mal in Budapest in Stellung, um den Staatsstreich zu planen und durchzuführen. USAID ist keine Wohltätigkeitsorganisation, wie man annehmen könnte, sondern eine CIA-Tarnorganisation.
Das österreichische Portal tkp.at schreibt dazu:
„Sie ist die Direktorin von USAID und war US-Botschafterin bei der UN. Power würde – laut eigenen Angaben – ‚jeden Tag mit Menschen zusammenarbeiten, die demokratische Institutionen stärken, unabhängige Medien aufbauen und die Menschenrechte fördern und verteidigen.‘ All das, was Orbans Ungarn, geht es nach dem transatlantischen Block, dringend brauchen würde.“ Klar, dass da auch die „Open Society“ von Soros die Strippen zieht und USAID genau das Gegenteil von dem macht, was es vorgibt zu tun.
Drittens lässt die deutsche Bundesregierung ihre Truppen in Ungarn wüten. In Form der einschlägig bewährten Antifa lässt sie in Budapest Terroranschläge gegen Touristen und Passanten durchführen. Sie benutzten Totschläger und andere Waffen gegen Leute, die sie nach Augenschein als „rechts“ wahrnehmen. Mehrere schwerverletzte Opfer waren die Folge. Der örtlichen Polizei gelang es immerhin, vier der Terroristen zeitnah festzunehmen und in Untersuchungshaft zu nehmen. Der Polizeipräsident machte klar, dass sie nicht an Deutschland ausgeliefert werden und auch nicht freigekauft werden können. Sie werden in Ungarn vor Gericht gestellt und erwarten hohe Freiheitsstrafen. Nach weitern Terroristen wird öffentlich gefahndet. Insgesamt soll es sich um etwa fünfzehn Antifa-Terroristen handeln. In Ungarn braucht sich niemand um seine persönliche Sicherheit sorgen. Die deutschen Söldner von der Antifa sollen das ändern. Dem wird Einhalt geboten.
Viertens haben die USA einen erklärten Ungarnfeind, den LGBTQ-Aktivisten David Pressman, zum Botschafter in Budapest gemacht. Dieser Herr, der mit dem Schauspieler George Clooney zusammenarbeitet, glaubt ernsthaft, den Ungarn „Homophobie“ vorwerfen zu können, nebst „Queerfeindlichkeit“ usw.. Der übliche Schmarrn eben. Zudem arbeitet er eng mit der oben erwähnten Samantha Power Hand in Hand, um in Ungarn den Staatsstreich voranzutreiben. Da die einheimische linke Opposition zu schwach und auch untereinander zerstritten ist, wollen die Vertreter des „deep state“, Pressman und Power, den gewaltsamen Umsturz mit viel Soros- und CIA-Geld selber orchestrieren.
Kaum war Pressman im Amt, sah sich Asterix, alias der ungarische Außenminister, Péter Szijjártó, genötigt, dem US-Botschafter die Leviten zu lesen. Anfang Februar teilte er ihm völlig undiplomatisch mit, dass Ungarn ein souveränes Land sei. Botschafter, die in Budapest wären, um den Ungarn die Politik vorzuschreiben, würden nicht mehr akzeptiert werden. „Diese Zeit ist vorbei“. Davon hat Ungarn genug. Es sei auch völlig „unwichtig“, was „Bürger anderer Staaten, wie Botschafter“, über die ungarische Innenpolitik denken würden. Sie sollen sich da raushalten, wie es diplomatischer Usus ist. Der „Washington Examiner“ schreibt dazu, Pressman lege eine „bizarr antagonistische Haltung gegenüber dem Land vor, das ihn beherbergt, ein Land, das zufällig ein Verbündeter der USA ist.“
Orbán ist gewarnt. Davon konnte sich jeder überzeugen, der seine „Rede zur Lage der Nation“ am 18. Februar 2022 gehört oder gelesen hat. Die Drohungen, Beleidigungen, Erpressungen, Provokationen und Verleumdungen gegen Ungarn würden zunehmen, je länger der Krieg andauert. Darauf seien die Ungarn vorbereitet, sagt Orbán.
Die offizielle Übersetzung der Rede ist auf der Webseite des Ministerpräsidenten aufrufbar.
Eine Zusammenfassung gibt es bei der deutschsprachigen „Budapester Zeitung“ und auf dem Portal „Ungarn Heute“. Einige Zitate daraus:
„Der Westen hat deutlich die Richtung in den Wilden Westen eingeschlagen.“
„US-Präsident Joe Biden hat uns als Botschafter keinen Freund, sondern einen „pressman“ gesandt, der die Ungarn um jeden Preis ins Kriegslager pressen soll.
„Doch soweit sollte man nicht kommen, dass sie das nächste Mal irgendeinen Mann namens Puccini schicken.“ (man beachte die Pointe Puccini / Putsch)
„In der Ukraine kämpft nicht Gut gegen Böse, da führen zwei slawische Länder gegeneinander Krieg. Das ist ihr Krieg, nicht unserer. Bei aller Solidarität mit der Ukraine werden wir deren Interessen ganz sicher nicht vor die Interessen Ungarns stellen.“
„Während die Kriegsverfechter meinen, diese Ziele ließen sich nur erreichen, indem die Russen besiegt werden, sehen wir den Schlüssel zur Lösung in einem Waffenstillstand, weil nur so das Blutvergießen aufhören kann.“
„Die Eskalation um die Ukraine sei ein weiteres Argument gegen den Brüsseler „Superstaat“, denn starke Nationalstaaten sorgten einst für Frieden, während Brüssel auf Krieg setzt.“
„Wenn Brüssel um jeden Preis Krieg führen will, dann sollte es der Inflation den Kampf ansagen“
„Die Linke muss verstehen, dass Millionen von Dollar und mächtige Gönner nicht ausreichen, um zu gewinnen. Man braucht Herz, um zu gewinnen, nicht Glück.“
„Das Jahr 2022 war so schwer wie kein anderes zuvor, seit Ungarn 1989/90 den politischen Systemwandel vollzog.“
„Denn die Genderpropaganda ist keine lustige Narretei, kein regenbogenfarbiger Schmäh, sondern die größte auf unsere Kinder lauernde Gefahr! Wir wollen, dass man unsere Kinder in Frieden lässt!“
Es bleibt zu hoffen, dass die Ungarn dem ganzen äußeren Druck, der auf sie ausgeübt wird, vor allem von der Biden-Regierung, der EU und der NATO, standhalten. Deutschland ist politisch, militärisch und wirtschaftlich geschwächt. Der Druck, den Deutschland auf Ungarn über EU und Antifa ausüben könnte, ist deshalb vergleichsweise harmlos. Vielleicht kommt ja auch alles ganz anders und Donald Trump wird Ende nächstes Jahres wieder zum US-Präsidenten gewählt. Oder das Schlimmste passiert. Europa schlittert gewollt oder ungewollt in den Atomkrieg, der alles vollständig zerstört. Es bleibt nur zu hoffen, dass es neben Viktor Orbán noch weitere Politiker gibt, die es nicht darauf anlegen werden.
Das kleine gallische Dorf Ungarn muss also weiterhin allein alle Angriffe von außen abwehren, um bestehen zu bleiben. Oder wie Majestix Orbán sagte: „Man versteht gar nicht, warum der Himmel uns nicht auf den Kopf fällt.“ Und das alles ohne Zaubertrank.
Quelle: https://www.pi-news.net/2023/02/ungarn-d...sche-dorf/
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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