29.08.2024, 20:14
Sie drehen durch, aber haben nichts zu bieten
29. August 2024
Die politischen Alternativen zur AfD in Thüringen haben nichts zu bieten außer der Beteuerung: „Wählt uns, weil ihr uns doch schon immer gewählt habt“.
Von WOLFGANG HÜBNER | Die Älteren unter den Lesern dieses Textes mögen sich noch an den Bundestagswahlkampf 1980 erinnern. Damals war mit Franz-Josef Strauß erstmals ein CSU-Politiker Kanzlerkandidat der Union geworden. Ihm schlug aus sozialdemokratischen und liberalen Kreisen, vor allem aber von den Hamburger Medienmächten SPIEGEL, STERN und ZEIT eine Welle von Hass und Ablehnung entgegen. Dabei spielte es keine Rolle, dass der bayerische Ministerpräsident zweifellos ein Mann des Systems war, der nicht einen Moment daran gedacht haben dürfte, dieses in Frage zu stellen. Am Ende verfehlte er die Kanzlerschaft, bekam aber die Stimmen von rund 44 Prozent der deutschen Wähler.
Heute ist die Front aus etablierter Politik und Medien noch viel massiver, wenn es darum geht, die AfD in Thüringen, Sachsen und Brandenburg schlecht zu reden. Es wird dabei keine Infamie gescheut, Björn Höcke als Teufel in Menschengestalt zu diffamieren. Das tun seine Feinde skrupellos im Wissen darum, dass gerade Höcke eher ein nachdenklicher Intellektueller als ein Machtmensch wie weiland Strauß ist. In den letzten Tagen vor den beiden Wahlen im Osten überbieten sich die Systemmedien darin, dieses für naiv und unwissend erachtete Wählervolk im Osten davon abzuschrecken, die AfD zu wählen.
Die Kampagne, denn um eine solche handelt es sich im großen Stil, hat nur eine entscheidende Schwäche: Die politischen Alternativen zur AfD (von Wagenknechts BSW-Truppe mal abgesehen) haben nichts zu bieten außer der Beteuerung: „Wählt uns, weil ihr uns doch schon immer gewählt habt“. Am widerwärtigsten verkörpert das der feiste CDU-Kandidat Mario „Mettbrötchen“ Voigt in Thüringen. Dieser Parteizögling hat nichts anderes im Angebot als die Botschaft: Machen wir gemütlich genauso weiter wie bisher, nur eben diesmal mit mir am obersten Fressnapf. Keine Propaganda der Welt kann diese Zumutung als attraktiv verkaufen. Das ist tröstlich.
schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über und seinen erreichbar.
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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