30.08.2022, 19:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.08.2022, 19:08 von Klartexter.)
COMPACT.DerTag vom 29. August 2022: Wäre Nord Stream 2 nicht von der Bundesregierung vor Eröffnung gestoppt worden, müssten wir uns keine Sorgen um einen kalten Winter ohne Gas machen. Deswegen fordern die AfD, Sahra Wagenknecht, Handwerkerinnungen in Mitteldeutschland und zuletzt sogar FDP-Vize Wolfgang Kubicki die Öffnung der Pipeline. Damit das nicht bloß Worte bleiben und wirklich etwas passiert, hat heute eine Aktivisten-Gruppe um Martin Sellner Taten sprechen lassen und das Terminal von Nord Stream 2 in Lubmin besetzt und an der Öffnungsschraube gedreht.
Das sind einige unserer weiteren Themen:
- Dessau: Aufstand der Handwerk
- Sommerfest: So war die Feier
- Freddy Ritschel: Meine Freundin Ricarda
- „Frei woll mer sei“: Party im Festzelt
Quelle: https://www.compact-online.de/terminal-b...1883583915
Volk bezahlte für Pipeline, Ampel blockiert sie
“Deutsche haben Recht auf dieses Gas”: Aktivisten wollen Nord Stream 2 öffnen
Die Selbstmord-Sanktionen stürzen Europa ins Elend: Vervielfachungen des Gas- und folglich des Strompreises führen dazu, dass unzählige Menschen nicht wissen, wie sie durch den Winter kommen sollen. Zugleich sind die Gasspeicher in Österreich und Deutschland weiter mangelhaft gefüllt, es droht der totale Kollaps. Dabei könnte es so einfach sein: Die Pipeline “Nord Stream 2” ist finanziert, gebaut und gefüllt. Es scheitert nur am politischen Willen. Eine Aktivisten-Gruppe will die Sache nun in die eigene Hand nehmen.
Vom Volk bezahlt, von Regierung blockiert
Über neun Milliarden Euro soll das Infrastruktur-Projekt gekostet haben, doch mit Ausbruch des Ukraine-Konflikts glaubte die Ampel-Regierung, einen Trumpf gegen Putin im Ärmel zu haben. Die behördliche Abnahme wurde verweigert, es folgten Slapstick-Einlagen, die an politische Sabotage grenzten. Als es zur Wartung der Schwester-Pipeline “Nord Stream 1” kam, malte man den Teufel des Gas-Lieferstopps an die Wand.
Man beklagte zu niedrige Liefermengen und schaute zu, als die Gas- und Strompreise explodierten. Anstatt die randvolle Pipeline aufzudrehen, predigte man dem Volk lieber Verzicht. Dass man seine eigene Wirtschaft aus ideologischen Gründen ruiniert, ist ein Novum: Sogar als die Sowjetunion 1968 den Prager Frühling gewaltsam niederschlagen ließ, importierte Deutschland weiterhin russisches Gas.
Aktivisten kündigten “Nord Stream”-Öffnung an
Die Gruppe “Aktion Solidarität” betrat am Montag das “Nord Stream 2” Gelände bei Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern), um die Leitung eigenhändig anzuschließen. Die Begründung für ihr Vorgehen: “Die Deutschen haben ein Recht auf dieses Gas. Nord Stream 2 wurde vom Volk bezahlt und gehört dem Volk. Wenn die Regierung nichts tut, müssen wir selbst aktiv werden.” Die Aktivisten fordern eine “sofortige Öffnung des Nord Stream 2-Terminals und einen Volksentscheid zur Sanktions- & Energiepolitik der BRD”.
Auf Telegram wurde Videomaterial publiziert, das den Tatendrang der Aktivisten dokumentieren soll:
Video: Aktion Solidarität
Video: Aktion Solidarität
Polizei entfernt Aktivisten mit Großaufgebot
Es dauerte nicht lang, ehe die Ordnungskräfte auf den Plan traten. Nach Angaben der Gruppe, die sich laut Medienberichten aus dem Umfeld des heimischen Identitären-Chefs Martin Sellner – er hat auf Telegram mehr als 60.000 Abonnenten – formieren soll, begaben sich rasch Mannschaftswagen aus der ganzen Region zum Terminal. Mit massivem Polizeieinsatz sowie mithilfe privater Wachleute wurden die Aktivisten vom Gelände entfernt. Darauf zerstreuten sie sich im nahegelegenen Küstenwald. Die Exekutive nahm die Fahndung auf. Sogar ein Polizei-Hubschrauber ist im Einsatz. Mindestens vier Aktivisten wurden festgenommen, zur Stunde befinden sie sich weiterhin in Polizeigewahrsam.
Von ihrem Ansinnen abhalten lassen wollen sie sich die jungen Männer von der “Aktion Solidarität” dennoch nicht: “Wir geben Gas, um der Regierung Druck zu machen. Für Deutschlands Interessen gehen wir an unsere Grenzen. Das war erst der Anfang. Wir werden nicht ruhen, bis die Regierung unser Gas rausrückt und unser Terminal aufdreht!” Es mache den Eindruck, dass die deutsche Wirtschaft “auf Kommando von oben vernichtet” würde. Ohne Nord Stream und die Sicherung der Gas-Versorgung im Land würde die Verarmung von Millionen drohen.
Einige Teilnehmer der Aktion befanden sich am Nachmittag weiterhin im direkten Umfeld der Pipeline:
Massiver Polizeieinsatz bei Nordstream 2
? Mannschaftswagen aus der ganzen Region fahren gerade zum Terminal. Der Grund: Die Aktivsten betraten das Gelände und versuchten Nord Stream 2 aufzudrehen.
? Mit einem Massiven Polizeieinsatz und Securities wurden die Aktivisten vom Gelände entfernt und zerstreute sich im nahgelegenen Küstenwald. Derzeit fahndet die Polizei nach unseren Leuten.
?Wir geben Gas um der Regierung Druck zu machen.
Für Deutschlands Interessen gehen wir an unsere Grenzen.
Das war erst der Anfang. Wir werden nicht ruhen, bis die Regierung unser Gas rausrückt und unser Terminal aufdreht!
Nord Stream 2 Aufdrehen!
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Bürgermeister & AfD forderten Inbetriebnahme
Mehrere Bürgermeister der nahe dem Terminal gelegenen Ostseeinsel Rügen hatten bereits im Juli die Inbetriebnahme von “Nord Stream 2” gefordert. Rückendeckung erhielten sie in der Folge von der Alternative für Deutschland (AfD). Die oppositionelle Partei sprach sich in den letzten Tagen erneut mehrfach dafür aus, die Pipeline nicht länger politisch zu blockieren. Die deutsche Wirtschaft und das deutsche Volk seien auf die Gasimporte angewiesen. Die wichtige Forderung untermauerte man teils ernst, teilweise humorvoll verpackt.
Quelle: https://www.wochenblick.at/schlagzeile/d...2-oeffnen/
Fluchtinterview mit Martin Sellner: Die Identitären wollten Nord Stream 2 aufdrehen
„Ich hoffe, dass Wolfgang Kubicki schon einen Mitgliedsantrag gestellt hat. Wir geben ihm einen Schraubenzieher in die Hand, dann kann er mitkommen und mit uns gemeinsam den Schalter suchen und Nord Stream 2 in Betrieb nehmen.“© Quelle: Foto privat
Der rechte Aktivist Martin Sellner und etwa fünfzehn weitere Mitglieder seiner Identitären haben heute versucht, das Nord Stream 2-Terminal in Lubmin östlich der Stadt Greifswald zu stürmen, um symbolisch das Gas aufzudrehen.
Sicherheitskräfte vor Ort konnten ein Vordringen eines Teils der Aktivisten verhindern, die Polizei war im Großeinsatz, auch Helikopter sollen zum Einsatz gekommen sein.
Die Aktivisten flohen in ein nahes Wäldchen, vier von ihnen konnten von den nachsetzenden Polizeikräften festgenommen werden.
Wir erreichten Martin Sellner telefonisch. Wo er sich aufhält, will er zu dem Zeitpunkt nicht sagen. Jedenfalls, so sagt er, noch irgendwo unterwegs in Deutschland, „aber schon weit weg“, wie er alexander-wallasch.de gegenüber erklärt.
Alexander Wallasch: Martin, kannst Du uns etwas zur Aktion heute erzählen?
Martin Sellner: Ja, sehr gerne. Also wenn Du Fragen hast, kann ich gerne alle beantworten.
Alexander Wallasch: Sag mal was zur Vorplanung, wie es dazu kam, zum Ablauf und was danach passiert ist.
Martin Sellner: Ja. Dem voraus ging eine konzentrierte Debatte im patriotischen Lager. Über die Gesamtsituation, die Lage und auch die Tatsache, dass welche von uns reagieren wollen auf diese Krise. Für uns ist halt Nord Stream 2 wirklich ein Symbol dafür, dass die Regierung aus ideologischen Gründen etwas, was die Lage entspannen könne, etwas, das dem Volk helfen könnte, einfach nicht macht.
Alexander Wallasch: Das heißt, da seid ihr ja direkt auf Wolfgang Kubickis Linie. Der hat ebenfalls eine Öffnung von Nord Stream 2 gefordert.
Martin Sellner: Exakt. Kubicki, Wagenknecht und viele andere sagen das auch. Aber die reden halt nur, und wir haben uns gedacht, wir machen es einfach.
„Ende Gelände“, „Extinction Rebellion“, seit Monaten blockieren sie nur. Greenpeace hat am 24. März mit einer großen Blockadeaktion von Nord Stream 1 die Abschaltung gefordert und wir haben uns gesagt, wir machen mal das Gegenteil von „Ende Gelände“. Wir kleben uns nicht fest, wir blockieren nicht den Straßenverkehr, sondern wir fordern die Öffnung der Pipeline, wir gehen rein und drehen auf.
Das war der Plan. Wir wussten nicht, ob das klappt und was dann drinnen los ist. Wir haben uns Werkzeug mitgenommen, sind hingefahren mit dem Kastenwagen und mit dem Banner, damit die Leute wissen, warum wir hier sind. Damit die wissen, dass wir nicht von Greenpeace sind. Das wäre nämlich eine Beleidigung für uns.
Weil, die Arbeiter glauben ja sonst, wir demonstrieren gegen Nord Stream. Da haben wir gleich klargemacht: Nein, wir sind dafür. Wir haben uns vorher noch ein bisschen umgehört im Ort, in Lubmin und den umliegenden Ortschaften. Die waren alle voll für Nord Stream 2 und ich glaube sie feiern unsere Aktion auch ziemlich. Zumindest habe ich das auf lokalen Chat-Gruppen schon gesehen, dass sie sehr begeistert sind von der Aktion.
Alexander Wallasch: Das heißt, dass Ihr es schaffen konntet, quasi unentdeckt von Polizei und auch von Antifa-Gruppen und so weiter dort zumindest erst mal an den Eingang zu kommen.
Martin Sellner: Ja, absolut. Wir konnten ungehindert von Polizei und Antifa mit einem großen Kastenwagen anfahren, haben die Aktion durchgezogen und dann sind einige Aktivisten mit Werkzeug auf das Gelände gegangen. Die wollten quasi die Leitungen anschließen oder zumindest mal schauen, was da geht.
Alexander Wallasch: Das ist doch aber eher symbolisch oder? Etwas anderes, als mit der C-Star aufs Mittelmeer zu fahren. Das war ja kein aktivistischer Akt. Dort habt ihr wochenlang viel Bildmaterial gemacht von den illegalen Schlepp-Aktionen der NGOs auf dem Mittelmeer.
Martin Sellner: Da gebe ich Dir recht, aber das liegt natürlich daran, dass eine Gasleitung aufzubauen deutlich schwieriger ist, als ein Schiff zu chartern. Dennoch allerdings wäre es natürlich auch interessant gewesen, da mal reinzugehen, nach dem Rechten zu sehen. Und wir haben eben auch gesehen, dass Nord Stream 2 wirklich fertig gebaut ist. Die Linken sagen dauernd, sie wollen etwas lahmlegen. Uns geht es um das Gegenteil. Wir wollen aufdrehen!
Alexander Wallasch: Ich staune ein bisschen, weil es ja auch im amerikanischen Interesse ist, dass es da keine Fürsprecher für Nord Stream 2 gibt. Das war ja schon vor dem Ukrainekrieg so. Erstaunlich, dass die Dienste Euch da nicht auf dem Schirm hatten und die Aktion vorher gestoppt haben. Das spricht zunächst einmal dafür, dass Ihr gut organisiert sein müsst.
Martin Sellner: Richtig. Und es war natürlich sehr gut und wichtig, dahin zu kommen, das zu machen, logistisch auch sehr schnell zu agieren, auch in der Kommunikation vorher gut aufzupassen, wenn man so was macht.
Der Öko-Aktivismus, „Ende Gelände“ und Klima-Aktivismus wird ja von der Presse permanent gelobt. Und die sagen ja auch, man muss Grenzen überschreiten und man muss bei den Aktionen über die Stränge schlagen. Das ist ja mittlerweile schon Gang und Gebe im linken Journalismus. Da haben wir uns gedacht: Na ja, machen wir doch auch mal so eine Aktion, aber nicht Blockade, sondern aufdrehen.
Alexander Wallasch: Macht ihr Euch Sorgen wegen Polizeiverfolgung jetzt?
Martin Sellner: Die Securities vor Ort sind eingeschritten. Die haben verhindert, dass wir weiter auf das Gelände vorgekommen sind.
Alexander Wallasch: Wie viele Leute waren da von der Security, sind die sehr gut gesichert gewesen? Vorbereitet?
Martin Sellner: Fünf bis zehn Securities waren dort. Die haben keinerlei Gewalt angewandt, klarerweise. Und ja, es kam dann zum massiven Polizeieinsatz. Unsere Leute sind dann zum Teil in das Wäldchen am Ufer gegangen. Es gab dann Polizei, Helikopter und so weiter.
Alexander Wallasch: Das klingt ja alles so ein bisschen wie linke Proteste in Gorleben oder Frankfurt, Startbahn West.
Martin Sellner: Ja, es war alles ziemlich krass auch mit dem Polizeieinsatz, der darauf folgte und die unsere Leute gejagt und vier vom Team festgenommen haben. Der Rest ist vor der Verhaftung entkommen. Die vier befinden sich immer noch im Polizeigewahrsam und die anderen Aktivisten sind an einem unbekannten Ort und machen gerade Medienarbeit. Es ist ein kleines Interview hochgeladen worden.
Alexander Wallasch: Aber das heißt, wenn wir jetzt sprechen, dass gegen Dich aktuell nicht ermittelt wird oder nichts vorliegt. Du weißt zumindest nichts davon?
Martin Sellner: Na ja, sie ermitteln wegen einer unangemeldeten Versammlung und angeblich auch wegen Landfriedensbruch. Zweiteres halte ich für völlig illusorisch, weil wir das natürlich nicht gemacht haben.
Alexander Wallasch: Woher weißt Du das schon?
Martin Sellner: Weil es einen Zeitungsbericht gibt, wo die Polizeisprecherin das gesagt hat. Und unsere Leute haben das auch gesagt. Wir schauen jetzt, dass wir unsere vier Leute da rauskriegen, aber wir sehen das gelassen, das war eine friedliche, symbolische Aktion.
Alexander Wallasch: Also ähnlich wie Brandenburger Tor und Mittelmeer C-Star? Wobei Eure Aktion auf dem Mittelmeer ja vom zeitlichen Aufwand her deutlich größer war.
Martin Sellner: Und natürlich war der finanzielle Aufwand bei der C-Star deutlich größer. Entscheidend ist für uns bei der Aktion jetzt, dass wir den Fokus auf Nord Stream 2 rücken, weil wir glauben, dass das Terminal wirklich einen Symbolcharakter und -wert hat. Natürlich löst das Aufdrehen von Nord Stream nicht alle Probleme. Die Frage ist, wie viel Gas da durchkommt. Aber es ist auf jeden Fall eine Form der Entlastung und Entspannung.
Alexander Wallasch: Glaubst Du, dass Wolfgang Kubicki das gutheißen wird?
Martin Sellner: Ich hoffe, dass er schon einen Mitgliedsantrag gestellt hat bei uns. Er kann gern das nächste Mal mitmachen. Wir geben ihm einen Schraubenzieher in die Hand, dann kann er mitkommen und mit uns gemeinsam den Schalter suchen und Nord Stream 2 in Betrieb nehmen.
Alexander Wallasch: Obligatorische Schlussfrage: Um Gotteswillen, ist es überhaupt erlaubt, mit vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch beobachteten Aktivisten ein solches Gespräch zu führen?
Martin Sellner: Ja, ist es. Denn jeder ernsthafte Demokrat in Deutschland nimmt den Verfassungsschutz sowieso nicht mehr ernst, sondern erkennt ihn als ein politisches Instrument.
Alexander Wallasch: Danke für das Gespräch.
Martin Sellner: Danke Dir.
Quelle: https://www.alexander-wallasch.de/gesell...-aufdrehen
Nord Stream 2 Aktion - Was macht ein Ösi an der Ostsee?
? Die Nord Stream Aktion schlägt hohe wellen. Absurde Schlagzeilen "Sellner stürmt Terminal" verzerren die wichtige Aktion. Der Fokus auf mich wird der gemeinsamen Anstrengung der Aktivisten nicht gerecht.
?In dem Video gehe ich auf die Hintergründe der Tat, die Zielsetzung der "Aktion Solidarität" und vor allem, die Leistung der Aktivisten und die ungerechte Repression gegen sie, ein.
? Folgt hier der Aktion Solidarität
?Unterstützt die Aktivisten hier gegen die Repression
? Danke an alle die durch ihre Leistung diesen trotzigen Widerstandsakt gegen das Unrecht ermöglicht haben!
______
? Meine Arbeit unterstützen
? Folgt mir: @martinsellnerIB
Quelle: https://t.me/martinsellnerIB
MSLive #140 - Öffnet Nord Stream 2!
▪️Morgen werden wir unter anderem die Aktion bei Nord Stream 2 besprechen, sowie die Reaktionen auf diese.
▪️Vor allem natürlich auch die Konsequenzen der Sanktionen: Einen kalten Winter in Europa.
?? Beiwohnen wird der Sendung auch Carsten Jahn!
⏰ Morgen, 19:45 - auf allen Plattformen des Widerstandes:
? Hier auf Odysee: https://odysee.com/@MartinSellner:d/MSlivestream:f
? Hier auf DLive: https://dlive.tv/MartinSellner
? Hier auf Gettr: https://gettr.com/user/martinsellnerib
Quelle: https://t.me/martinsellnerIB
Sellner in Aktion: “Nordstream 2 aufdrehen”
Götz Kubitschek
SEZESSION: Martin Sellner, Sie haben zusammen mit einem Dutzend Aktivisten in Lubmin für die Öffnung der Gas-Pipeline Nordstream 2 demonstriert.
Ihre Aktion weist auf eine fertiggestellte Infrastruktur hin und zeigt, wie einfach es wäre, die Ventile der neun Milliarden Euro schweren Leitung zu öffnen und damit nicht nur Rußland, sondern vor allem die Regierung Deutschlands in Zugzwang zu bringen. Was nämlich wäre besser geeignet, um für Entspannung nicht nur im Energiesektor, sondern auch in den Beziehungen zu Rußland zu sorgen, wenn nicht die Öffnung einer Röhre, deren Planung und Inbetriebnahme Rußlands Konkurrenten von Anbeginn an torpedierten?
SELLNER: Genau diese Frage ist der Kern unserer Botschaft. Ziel war es, die vielen Argumente und Worte, die lähmende Debatte endlich mit einer klaren und unmißverständlichen Tat zu beantworten. Milliarden an Volksvermögen, die auf dem Meeresgrund verrotten sollen, Millionen fleißiger Menschen, die schuldlos in den Ruin getrieben werden – es mußte endlich etwas getan werden. Das Ziel lautete, Nordstream 2 aufzudrehen. Wir boten der Regierung quasi kostenfrei unsere Mithilfe an. Und wir zeigen jedem Bürger, wie leicht es gehen könnte – wenn man nur wollte.
SEZESSION: Ich nehme an, wir alle hätten es mitbekommen, wenn Ihre Klempner den Hahn aufgedreht bekommen hätten. Rauscht es zumindest symbolisch? Gibt es ein Echo?
SELLNER: Ja, wie seit langem nicht mehr bei einer Aktion aus dem regierungs- und gobalisierungskritischen Lager. Es erinnert ein wenig an frühere Zeiten, Anfragen und Berichte häufen sich, das Echo ist groß. Wir haben damit den ersten Stein gesetzt, haben das Gelände um Nordstream 2 besetzt – inhaltlich und wortwörtlich. Tatsächlich sind wir nach einer thematisch ambivalenten Phase nun wieder in einer Lage, in der – vorausgesetzt Kreativität, Training und Glück sind gegeben – unsere Nadelstiche wieder sitzen können.
SEZESSION: Zeigen Sie uns Beispiele aus Ihrer Pressemappe?
SELLNER: Die Berliner Zeitung titelt “Martin Sellner besetzt mit Aktivisten Terminal von Nord Stream 2”. Interessant ist die Formulierung: “Die Störer wollten die Pipeline öffnen.” Etwas seiner eigentlichen Funktion zuzuführen, wird hier schärfer kritisiert als die wirren Sprengungsfantasien einer Luisa Neubauer.
Die Ostsee Zeitung verfällt in typischen Pressesprech wenn sie “Rechte Aktivisten” “stürmen” sehen. Interessant ist, daß man hier und im NDR von “Aktivisten” und nicht “Extremisten” spricht. Mal sehen, ob diese neue Sprachregelung anhält.
SEZESSION: Wir nehmen auf Twitter und anderswo Sympathiebekundungen wahr, und zwar solche, die sich nicht auf Sie als Kreativmaschine beziehen, sondern auf das Thema und Ihren Vorschlag. Beispielhaft: “Mir ist es egal, wer die Pipeline aufdreht, Hauptsache sie ist auf.” Hinter solchen Äußerungen wird Potential sichtbar. Haben Sie im Verlauf Ihrer Aktion und danach etwas davon bemerkt?
SELLNER: Ja, das Thema überspielt die Dämonisierung von Organisation und Person. Letztlich agieren wir hier ja auch als ausführendes Organ von Höcke, Kubicki und Wagenknecht. Sie alle wollen das Terminal öffnen. Wagenknecht wurde dafür am Tag der Aktion von einer linken Montagsdemo ausgeladen.
Es scheint sich im Land eine neue Bruchlinie zwischen den “Blockierern” und den “Öffnern” zu bilden. In letzterem Lager kandidieren wir mit dem heutigen Tag für die Funktion der aktionistischen Avantgarde. Wir sind gespannt, was sich daraus ergibt.
SEZESSION: Schildern Sie bitte kurz den Verlauf der Aktion und ihr Ende. Wie ist die Stimmung der Truppe? Wird es ein Nachspiel geben?
SELLNER: Die Stimmung ist hervorragend, da erneut ein Coup gelungen scheint. Das, obwohl die Behörden wieder einmal sehr schikanös agierten. Die Aktion begann am frühen Nachmittag. Mit einem Kastenwagen transportierten wir rund 15 Aktivisten zum Tor des Terminals. Die Gegend wurde vorher genau aufgeklärt und alles intensiv geübt. Ein Banner, Rauchtöpfe, ein letztes Wort – dann betrat unser “Ingenieurteam”, ausgestattet mit Werkzeugen, das Gelände.
Die Sicherheitskräfte reagierten sehr rasch und verhinderten unseren Arbeitseinsatz im Terminal. Polizeisirenen wurden hörbar. Um Festnahmen und ihre meist kostspieligen Folgen zu verhindern, zogen wir uns in ein Wäldchen am Gelände zurück. Teils harrten Aktivisten stundenlang im Regen im Gebüsch aus, um den Suchtrupps zu entgehen.
Am Ende schafften es die meisten, nur vier wurden geschnappt. Man wirft ihnen eine unangemeldete Kundgebung (Lappalie) und Hausfriedensbruch (haltlos) vor und hat ihnen die Mobiltelefone weggenommen. Ein Anwalt ist bereits in den Startlöchern. Hier geht es aber wohl, wie so oft, nur um schikanöse Repression durch “Ermittlungen”.
SEZESSION: Mit so etwas rechnen Sie aber, nicht wahr? Wir gehen davon aus, daß die Aktivisten gestärkt aus der Sache herausgehen werden, oder? Dennoch: Wie kann man Ihnen und Ihren Leuten jetzt konkret helfen? Die Bilder verbreiten, klar; aber wie noch?
SELLNER: Natürlich, wir bedenken alle denkbaren Konsequenzen. Deswegen treten viele Aktivisten unter anderem auch mit Schlauchschals auf, die ihre Gesichter nicht leicht erkennen lassen. Anders wären die immensen Kosten, die man gerne uns und seltener den linksökologischen “Straßenklebern” aufbürdet, nicht stemmbar.
Für einige Aktivisten war es wieder eine Feuerprobe. Adrian, ein 21jähriger Bayer, war sofort bereit, sein Gesicht zu zeigen und auf das Gelände zu gehen. Er hat nun sein Handy eingebüßt und ein langwieriges Verfahren vor sich. Wer ihn dabei unterstützen will, kann das hier auf der Seite der Identitären Bewegung Deutschland tun.
Entscheidend ist aber, daß die Aktion ihren wahren Zweck erfüllt. Sie soll unser Lager inspirieren und es für die kommenden Schlachten und Herausforderungen mobilisieren. Es gibt keine Atempause und keinen Schlaf. Der heiße Herbst ist eröffnet!
Götz Kubitschek ist Verleger (Antaios) und seit 2003 verantwortlicher Redakteur der Sezession.
Quelle: https://sezession.de/66382/sellner-in-ak...-aufdrehen
Lasst unsere Leute frei!
? Stundenlang hält die Polizei, nach einer völlig friedlichen und legitimen Aktion unsere Aktivisten fest. Mit Helikoptern wird das Unterholz durchsucht.
? Währenddessen sieht man seit Monaten bei nervtötenden Blockadeaktionen von Klimaaktivisten tatenlos zu. Eine Greenpeaceaktion , fast am selben Ort, zur Abschaltung von Nord Stream 1 am 24.3. 2022, löste ebenfalls keinen derart massiven Einsatz aus.
⚡️Teilt das und zeigt eure Solidarität mit den mutigen Jungen, die nicht blockieren, sondern für die Interessen des Volkes kämpfen!
Quelle: https://t.me/martinsellnerIB
Exklusives Interview mit Nord-Stream-2-Aktivisten: “Es geht um deutsche Interessen!”
Foto: Telegram
Identitäre Aktivisten haben heute in Norddeutschland für Furore gesorgt: Um gegen die katastrophale Energiepolitik der Ampel-Regierung zu protestieren, enterte man kurzerhand das Nord-Stream-2-Gelände. Die Polizei befindet sich im Großeinsatz und fahndet nach den Aktivisten. Wir konnten sie bereits für ein exklusives Interview gewinnen!
Der Heimatkurier berichtete bereits über die Aktion. Nun konnten wir einen beteiligten Aktivisten für ein exklusives Interview gewinnen.
Heimatkurier: Zunächst einmal: Wer seid ihr und welche Ziele verfolgt ihr? Was fordert ihr?
Aktivist: Wir sind identitäre Aktivisten. Die „Aktion Solidarität“ ist unsere Initiative gegen die kommende Krise und die Versager-Regierung. Wir stehen für Autarkie, Souveränität und Remigration. Das deutsche Volk und seine Interessen stehen für uns im Mittelpunkt.
Ihr habt heute eine Aktion am Nord-Stream-2-Gelände in Lubmin durchgeführt, um – in euren Worten – “die Leitung eigenhändig anzuschließen”. Was war das Ziel der Aktion?
Im bevorstehenden Winter werden viele Familien durch die exorbitanten Energiepreise an den Rand der Existenz gebracht werden. Die derzeitige Regierung lässt das Volk ins offene Messer rennen. Dabei ist ihnen jedes Opfer recht. Wir fordern, wie der Name der Kampagne sagt, einen solidarischen Einsatz der Regierung für unser Volk. Wollen eine 180-Grad-Kehrtwende der Regierung in der Energiepolitik, sprich, die sofortige Öffnung von Nord Stream 2!
Von den Medien werden Vertreter einer entsprechenden Forderung als “Putin-Versteher” und Russland-Sympathisanten bezeichnet. Kann eure Aktion auch als Positionierung im aktuellen Russland-Ukraine-Konflikt verstanden werden?
Uns geht es primär um deutsche Interessen. Es ist für unsere Versorgung völlig irrelevant, wer wo gegen wen kämpft. Sogar als die UdSSR den Prager Frühling niedergeschlagen hat, haben wir weiterhin Gas importiert. Ganz einfach weil es damals noch selbstverständlich war, dass unsere Interessen Vorrang haben. Warum hat die Politik Angst, das Volk zu befragen, ob es diese Selbstmord-Sanktionen will? Wir fordern einen Volksentscheid zu diesem Thema!
In den letzten Tagen sind prominente Politiker wie Sahra Wagenknecht (Die LINKE) und Wolfgang Kubicki (FDP) mit einer entsprechenden Forderung an die Öffentlichkeit getreten. Wie realistisch schätzt ihr die Chancen einer tatsächlichen Öffnung ein?
Die Öffnung von Nord Stream 2 wird von den rot-grünen Regierungsparteien der BRD aus ideologischen Gründen abgelehnt. Die USA stehen zudem mit teurem Fracking-Gas bereit. Europa käme von einer Abhängigkeit in die nächste – mit katastrophalen Kosten, die unsere Volkswirtschaft vernichten würden. Wir denken, dass die Proteste des heißen Herbstes die Regierung letztlich zum Einlenken bringen werden. 9 Milliarden an Steuergeld können nicht einfach aus ideologischen Gründen verschleudert werden.
Ihr sprecht von “Autarkie, Remigration & Souveränität” – was meint ihr damit? Und wie genau hängen Energie- und Migrationspolitik zusammen?
In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, ganzheitlich zu denken und alle Faktoren zu berücksichtigen. Wir brauchen eine nachhaltige Autarkie, so dass wir nach Möglichkeit unabhängig sind. Nur so können wir souverän bleiben. Die Ersetzungsmigration und der Bevölkerungsaustausch destabilisieren unser Land zusätzlich. Die multikulturellen Vielvölkerstaaten, die der Bevölkerungsaustausch erzeugt hat, könnten in den kommenden Belastungsproben in Chaos und Bürgerkrieg kippen. Ganz zu schweigen von den riesigen Kosten, die Parallelgesellschaften – durch Kriminalität und Sozialabgaben – für unser Volk verursachen. Nur wenn wir autark sind und den Bevölkerungsaustausch stoppen, können wir frei und souverän sein.
Was ist von euch in Zukunft zu erwarten? Wie kann man mitmachen? Wie kann man euch unterstützen?
Wir stehen für die Aktion! Millionen jammern und beschweren sich – wir wollen endlich etwas tun. Die Aktion zeigte symbolisch, wie leicht es wäre, das Terminal aufzudrehen. Und die Reaktion der Staatsmacht zeigt, mit welchem Aufwand die Regierung verbinden will, dass das Volk sein Gas bekommt. Wir werden bei den kommenden Protesten und Aktionen präsent sein und als Speerspitze dort hingehen, wo es brennt. Gleichzeitig ist ein wichtiger Fokus in dieser Krise die Gemeinschaft. Wo das Volk durch die Schuld der Regierung verarmt und verelendet, werden wir Solidarität organisieren. Direkte und unbürokratische Hilfe ist neben dem Aktivismus ein Ziel der Aktion Solidarität.
Mehr Informationen findet man am Telegram-Kanal der “Aktion Solidarität.”
Ihnen gefällt unsere Arbeit? Sie können den “Heimatkurier” dauerhaft fördern oder einmalig unterstützen.
Quelle: https://www.heimat-kurier.at/2022/08/29/...nteressen/
Warum mich als Patriot für die Öffnung von Nordstream 2 bin
? Neben viel Lob kritisierten auch einige die Stoßrichtung der Aktion. "Was hat das mit Massenmigration und Islamisierung zu tun?", "Damit macht man sich zu Putins Helfern" - so oder so ähnlich klangen einige Kommentare.
? In diesem ersten Video gehe ich, skizzenhaft, darauf ein, warum mAn ein Deutscher und Europäischer Patriot für Nordstream 2 sein sollte.
❓ Ich bin gespannt auf weitere Kritik und Anmerkungen!
? Danke an alle die durch ihre Leistung diesen trotzigen Widerstandsakt gegen das Unrecht ermöglicht haben!
Quelle: https://t.me/martinsellnerIB
BEFREIUNG VON LUBMIN:
DAS VOLK DANKT
+++ Nicht endender Wärmestrom nach der Befreiung von Lubmin. Das Volk feiert im Netz und bei Montagsspaziergängen im ganzen Land jene Aktivisten, die heute nachmittag versuchten, endlich die Erdgasleitung aufzudrehen, damit wir im Winter nicht frieren müssen. ? Wann kommt der feierliche Einzug der Arbeiter und Aktivisten nach Berlin?
Dagegen Blamage aller vollgefressenen Linksfunktionäre von DKP bis CDU, die offensichtlich von jungen Konservativen völlig bloßgestellt wurden. Das Regime wankt und die »Rechten« haben die Nase vorn. Die wiedervereinigte Demokratiebewegung geht weiter voran. Verbleib der vier inhafterierten Arbeiter von Lubmin derzeit weiter unklar. +++
http://demokratischerwiderstand.de
Quelle: https://t.me/martinsellnerIB
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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