24.10.2023, 12:46
Lauterbach und Drosten wollen Meinungsfreiheit einschränken
Für die nächste Pandemie
23. Oktober 2023
Der Gesundheitsminister und sein Chef-Virologe legen Pläne vor, wie bei einer künftigen Pandemie mit abweichenden Wissenschaftlern umgegangen wird. Auch kritische Journalisten und soziale Medien seien ein Problem.
BERLIN. Beim „Berliner World Health Summit“ haben Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und Charité-Virologe Christian Drosten eine angebliche Meinungsvielfalt während der Corona-Zeit kritisiert. Gleichzeitig schlug Drosten vor, wie bei einer künftigen Pandemie mit abweichenden Meinungen umzugehen sei. Diese dürften in der Wissenschaft nicht mehr zu Wort kommen.
Lauterbach sagte: „Wir haben jetzt auch die Info-Pandemie gegen uns. Alles, was wir tun, wird grundsätzlich von einem Social-Media-Krieg infrage gestellt, der es viel schwieriger macht, die Verantwortung für eine künftige Pandemie zu organisieren.“
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Drosten, der während der Corona-Jahre mit einem kleinen „Expertenrat“ nahezu im Alleingang die Grundrechtseinschränkungen empfehlen und durch die Politik beschließen lassen konnte, wurde konkret: „Das Wichtigste zu Beginn einer Pandemie sind diagnostische Tests und politische Entscheidungen. Und wenn die politischen Entscheidungen von Desinformation und Propaganda beeinflußt und verzerrt werden, sind wir verloren.“
Drosten will „Selektion“ der Wissenschaftler
Es gebe, so Drosten, Regeln, die bei Corona auch von den Medien nicht erfüllt worden seien: „Sie müssen in den Spiegel gucken!“, forderte er die anwesenden Journalisten auf. Und eine andere wichtige Regel sei von der Wissenschaft ignoriert worden. Daraus folge: „Wir sollten niemanden mit irgendeinem akademischen Grad haben, der inmitten der Pandemie über das Kernthema redet. Wir müssen die wissenschaftlichen Institutionen auffordern, eine Selektion unter Wissenschaftlern zu treffen, die wirklich Experten sind.“ Nur diese dürften sich dann noch auf Podien oder in Interviews äußern.
Die Aussagen sind insofern bemerkenswert, als daß im Rückblick auf die Corona-Zeit vor allem die Einseitigkeit in der Berichterstattung und bei der Gewichtung der wissenschaftlichen Statements kritisiert wird. Diese orientierten sich seinerzeit fast ausschließlich an der von Drosten dominierten Meinung, das Virus sei eine tödliche Gefahr und die Freiheitseinschränkungen richtig. (fh)
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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