08.08.2024, 18:35
Journaille wendet sich ab: „Correctiv“ im freien Fall
5. August 2024
Dieser Bericht von „Correctiv“ beflügelte die Phantasie zahlreicher Journalisten, schürte die politische Diskussion über ein mögliches AfD-Verbotsverfahren und trieb viele hunderttausend Mediengläubige zu Demonstrationen „gegen rechts“ auf die Straße. Dumm nur für „Correctiv“, dass er sich im Kern als nicht gerichtsfest herausgestellt hat.
Von MANFRED ROUHS | Drei Journalisten haben bei „Über Medien“ eine gepfefferte Kritik am Medienunternehmen „Correctiv“ veröffentlicht, das sich aus Spenden, durch Zuwendungen von Stiftungen und aus Steuermitteln finanziert. Die Veröffentlichung erfolgte, nachdem sich ein auf „Correctiv“-Ermittlungen gestützter Bericht der ARD-„Tagesschau“ als nicht gerichtsfest herausgestellt hatte.
Das war übel und peinlich für das Nachrichten-Flaggschiff des öffentlich-rechtlichen Medienbetriebs: Es ging um das von „Correctiv“ ausgespähte Treffen in Potsdam, bei dem parteilose Bürger zusammen mit AfD-Mitgliedern und Unterstützern der damals noch in der CDU/CSU beheimateten Werteunion zusammengekommen waren. Der Berliner Rechtsanwalt Ulrich Vosgerau gehörte zu den Teilnehmern dieses Treffens und mochte sich nicht nachsagen lassen, im Rahmen dessen an der Erörterung von Deportationsplänen und insbesondere der (illegalen) Ausweisung deutscher Staatsbürger beteiligt gewesen zu sein. Hiergegen verwahrte er sich zurecht, wie das Hanseatische Oberlandesgericht (OLG) feststellte (Beschluss Az. 7 W 78/24 vom 23.07.2024).
Denn das, was „Correctiv“ der „Tagesschau“ und anderen Medien als Rechercheergebnis hatte zukommen lassen, hielt einer objektiven Überprüfung nicht stand. Die in dieser Sache bei „Correctiv“ handelnden Personen hatten es versäumt, harte Fakten von eigenen, ideologisch eingefärbten Wertungen zu unterscheiden. Damit untergruben sie nicht nur ihre eigene Glaubwürdigkeit, sondern auch die mehr oder weniger große Reputation sämtlicher Medien, die sich auf ihr vermeintliches Recherche-Ergebnis beriefen und dementsprechend berichtet haben.
Jetzt beginnt die Absetzbewegung. In dem erschienenen Artikel heißt es dazu:
„Längst ist offenkundig, wie problematisch die Correctiv-Berichterstattung und ihre Rezeption sind. Und wie sehr gleichzeitig in weiten Teilen der seriösen Presse eine kritische Auseinandersetzung damit fehlt.“
Der Potsdam-Bericht von „Correctiv“ sei „misslungen, das Verhalten von Correctiv nach der Veröffentlichung fragwürdig und die Berichterstattung vieler Medien eine Katastrophe“, schreiben die Autoren von „Über Medien“.
Das ist offensichtlich eine Bewertung, die auf so manches zutrifft, was ARD und ZDF unter Missbrauch öffentlicher Geldmittel kolportieren.
„Correctiv“ hat sich als Agit-Prop-Unternehmen entlarvt und darf nicht länger mit Stiftungs- und Steuergeldern finanziert werden. Denn die von „Correctiv“ betriebene Vergiftung der politischen Debatte ist nicht förderungswürdig. Förderungswürdig wäre nur die Wahrheit, und mit der sind die Akteure von „Correctiv“ nicht befreundet.
PI-NEWS-Autor , Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die herausgibt und im Internet ein betreibt. Der Verein veröffentlicht außerdem per Streaming und stellt und andere Werbemittel zur Massenverteilung zur Verfügung. Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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