04.05.2024, 18:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.05.2024, 18:35 von Klartexter.)
Der tägliche Wahnsinn – "Grabschen verboten" – (Un)missverständliche Warnungen zur Freibadsaison
4 Mai 2024
"Schöne neue Welt" oder einfach nur der normale Irrsinn? Täglich ist man als Medienkonsument mit Meldungen aus allen möglichen Themenbereichen konfrontiert, die man vor wenigen Jahren noch als Satire verbucht hätte. Wir präsentieren hier in loser Folge eine kleine Auswahl aktueller Fälle.
Zwei Motive der neuen Schutzkampagne "Ich sag's", für mehr Sicherheit in Kölner Freibädern - © Screenshot: X/MartinSichert
Das Thema einer aufgeheizten Stimmungslage und unentspannten Besuchszeit in deutschen Freibädern sorgte im Vorjahressommer über Wochen für kontroverse mediale und gesellschaftliche Diskussionen. Die sogenannten – ausufernde Randale nach Ansammlung von größeren Gruppen Jugendlicher und junger Männer, meist mit Migrationshintergrund – sorgten final unter anderem in Berlin für die Einführung von Passkontrollen und Aufstockung des Wachpersonals.
Städtische Verantwortliche der bunten Rheinmetropole Köln, laut WDR "Polizei, Bäderbetriebe sowie Kinder- und Jugendschutzverbände", möchten sich nun vorzeitig zur nahenden Badesaison wappnen und riefen dafür eine Kampagne "mit prägnanten Plakaten" ins Leben, die an die Vernunft der Besucher appellieren soll. Der Kölner Express :
"Nach schlimmen Übergriffen – Kölner Schwimmbäder starten neue Schutzkampagne für Kinder"
https://twitter.com/i/status/1786089404294910250
Ein sensibles Thema lautet daher, die Vermeidung sexueller Übergriffe in den oft überfüllten Schwimmbecken. Das Motiv zeigt:
https://twitter.com/Alexand36926831/stat...n%5Es1_c10
Die grafische Darstellung und optische Umsetzung der potentiell gemutmaßten "Übergriffigen" sorgt nun für Diskussionen in den sozialen Medien. Die Motive der Kampagne führten bei dem AfD-Politiker Martin Sichert zu folgender Kommentierung:
https://twitter.com/Martin_Sichert/statu...n%5Es1_c10
Die optisch-graphische Umsetzung zur Thematik sorgte für umgehende X-Diskussionen und Reaktionen:
https://twitter.com/ReimondHoffmann/stat...n%5Es1_c10
Eine weitere zynische Reaktion eines X-Nutzers:
https://twitter.com/FordPrefect2211/stat...n%5Es1_c10
Quelle:
Stadt Köln warnt vor weißen Grabschern in Schwimmbädern
4. Mai 2024
Nach den Silvester-Übergriff von Migranten auf der Domplatte empfahl die umstrittene Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker den Frauen, eine Armlänge Abstand zu nehmen. Jetzt startet Köln eine Kampagne gegen sexuelle Belästigung in Bädern - von weißen Männern!
In Köln hat ein Netzwerk zum Schutz von Kindern und Jugendlichen in Kölns Schwimmbädern gestartet. Eigentlich eine sinnvolle Sache, doch wer sich die Illustrationen der Kampagne etwas genauer anschaut, gerät ins Grübeln. Für unseren Autor Meinrad Müller Grund genug für eine kleine poetische Spitze in Richtung der Domstadt:
Wie war’s vor 2015 in Kölle doch so schön,
Jungs und Mädels konnten baden gehen,
und warn sie müd‘ vom vielen Nass,
legten sie sich einfach in das Gras.
Da kamen bei Nacht,
Ehe man’s gedacht,
Männer aus dem Morgenland,
und der Kölner Friede schwand.
Sie kaperten die Platte am Dom,
taten, als wären sie auf dem Thron,
sie rupften und zupften am Kleide,
bei vielen der Kölner Maide.
Die Zeitung band die Augen zu,
wollte schlafen in seliger Ruh‘,
doch die bärtigen Geister,
wurden in Köln die neuen Meister.
Sie sahen, und grabschten das und dies,
für sie war das wohl das Paradies.
Die Maiden in dem kurzen Kleide,
eine ungewohnte Augenweide.
Sie visierten wie die Falken,
vor Lügen bogen sich die Balken,
man sollt‘ nicht wissen, was geschah,
vor aller Augen, und doch so nah.
Der Sommer steht nun vor der Tür,
das Freibad wird zum Jagdrevier,
damit Unheil nicht mehr geschehe,
warnt Köln die Bürger, wehe, wehe!
Den Kölner Jungs wird gezeigt,
was die Stadt so von euch hält.
Finger weg von Mädchen aus dem Orient,
weil man sich so leicht die Finger verbrennt.
Die „Brüder“ wären schnell zur Stell,
gäben den Kartoffeln eine Schell.
Die braven aus dem Morgenland,
sitzen friedlich am Beckenrand.
P.S.: Auf dem Telegram-Kanal fanden wir folgende Bilder, wie die Plakate eigentlich aussehen müssten:
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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