12. FEBRUAR 2024
Vor der Frauenkirche in Dresden wurde vor einigen Minuten ein Mahnmal für die unzähligen Opfer der Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg aufgestellt. Eine gewaltige, mehr als zwei Tonnen schwere Stele sorgt nun dafür, dass die Toten wieder einen würdigen Erinnerungsort mitten in der Stadt haben.
Im Inneren dieser Stele brennt ein Feuer als Symbol der Erinnerung. Zudem ist die Stele graviert, und zwar mit einem vielsagenden Zitat des deutschen Schriftstellers Gerhart Hauptmann. Es lautet: „Wer das Weinen verlernt hat, lernt es wieder beim Untergang Dresdens.“
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Warum dieser neue Erinnerungsort geschaffen wurde
In der ganzen Welt gelten die alliierten Angriffe auf Dresden als Kriegsverbrechen, nur in Deutschland und besonders in Dresden selbst tut man sich schwer damit, der eigenen Opfer zu gedenken.
Ein neuer Höhepunkt der Geschichtsvergessenheit war das Entfernen einer Inschrift auf dem Dresdener Altmarkt. Ohne eine Information an die Bürger oder die Stadträte hat die Stadtverwaltung einen wichtigen Gedenkort entfernt. Stattdessen aufgestellt hat man eine würdelose mobile Metallsäule, die die Täter ganz bewusst verschweigt, die Opfer verhöhnt und bei Veranstaltungen schamhaft versteckt werden kann.
Dieser Gedenkkultur der Selbstverachtung werden wir uns nicht unterwerfen. Deswegen wird die heutige Kunstaktion durchgeführt.
Wir sind in diesem Moment auf dem Neumarkt. Wenn Sie diese Kunstaktion unterstützen wollen, dann besuchen Sie das neue Mahnmal und bringen Sie vielleicht ein paar Blumen oder Kerzen mit. Wir sind noch eine Weile vor Ort.
Wer nicht persönlich vorbeischauen kann, der kann diese aufwendige Aktion hier mit einer Spende unterstützen.
Gerade in dieser durch Lügen der staatsnahen Medien und der etablierten Politik aufgeheizten Stimmung ist es wichtig, nicht zurückzuweichen. Wir wollen und werden uns nicht ihrem Selbsthass unterwerfen.
Wenn die Zeiten härter werden, braucht es mutige, selbstbewusste Bürger, die sich dem Ungeist entgegenstellen und nicht stumpf mit der Masse schwimmen. Genau dieser einzigartige Menschenschlag sammelt sich in der Bürgerinitiative „Ein Prozent“. Wir sind dankbar für jeden unerschrockenen Unterstützer.
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Der Klartexter