07.07.2023, 19:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.07.2023, 19:40 von Klartexter.)
Björn Höcke: Schlechte Verlierer
7. Juli 2023
Wenn sie sehen, daß sie verlieren, versuchen sie noch mitten im Spiel die Regeln zu verändern und wenn das nichts nützt, zertrümmern sie am Ende wütend das ganze Spielfeld.
Wer noch Fernsehdebattensendungen verfolgt, muß sich wie bei Therapiesitzungen für abgehalfterte Altparteienpolitiker vorkommen. Es geht nur noch darum, den Verlust an Zustimmungswerten zu verarbeiten. Die Betroffenen versuchen ihr seelisches Gleichgewicht durch AfD-Beschimpfungen wieder zu erlangen. Zuweilen werden auch die Wähler beschimpft, die zu dumm sind, ihre Politik gut zu finden – oder zu bösartig. Darin tut sich besonders der ehemalige »Ost-Beauftragte« der CDU, Marco Wanderwitz, hervor. Er bekam im ehemaligen Nachrichtenmagazin »Der Spiegel« viel Raum für seine Gewaltphantasien gegen die AfD: Mit »vielen Pfeilen in den Köchern« und aus »allen Rohren schießend« will er den Wettbewerb durch den Entzug der Parteifinanzierung verzerren oder die Partei am liebsten ganz verbieten. Wenn das Menschen in den Untergrund treiben würde, könne man sie »noch mal anders behandeln«, schäumt Wanderwitz.
Der Artikel klingt nach Tumult auf dem Affenfelsen. Wanderwitz kann es den Sachsen nicht verzeihen, daß sie ihn nach seinen Publikumsbeschimpfungen nicht mehr wählen. Sein früher sicheres Direktmandat holte nämlich der AfD-Kandidat Mike Moncsek (für den ich mich ganz besonders freue).
Allerdings sagt Wanderwitz selbst im Interview: »Es bleibt ein Segeln in unbekannte juristische Gewässer«, der Verfassungsschutz habe es schwer, genügend belastendes Material zusammenzutragen. »Aber mit politischen Methoden allein werden wir die
AfD momentan offensichtlich nicht los«, stellt Wanderwitz fest. Gemeint ist wohl: Mit demokratischen Methoden ist die AfD für die Ost-CDU nicht mehr zu schlagen.
Zum demokratischen Verhalten gehört nämlich, den Willen des Souveräns zu respektieren und angesichts des großen Vertrauensverlusts in Würde abzutreten. Damit tun sich die selbsternannten Musterdemokraten offensichtlich besonders schwer.
Wenn sie sehen, daß sie verlieren, versuchen sie noch mitten im Spiel die Regeln zu verändern und wenn das nichts nützt, zertrümmern sie am Ende wütend das ganze Spielfeld. Es sind solche gekränkte Narzissten, die unsere Demokratie tatsächlich beschädigen.
(Im Original erschienen auf der )
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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