05.03.2024, 20:16
„entschwört.“ – die staatlich geförderte Denunziationsseite
5. März 2024
Von MEINRAD MÜLLER | Im Dritten Reich konnten Lehrer die Kinder fragen: „Wie piepst denn Euer Radio so?“. Radiosender begannen zur vollen Stunde mit einer eindeutigen zweisekündigen Erkennungsmelodie, so auch das deutschsprachige Programm der BBC aus England. Kinder verrieten unbewusst auf diese Weise ihre Eltern, die heimlich einen „Feindsender“ hörten. Darauf stand die Todesstrafe. Am 17. September 1941 wurde das diesbezügliche erste Todesurteil bekannt.
Doch allen weiteren Strafandrohungen zum Trotz sollen 1944 zehn bis 15 Millionen Deutsche täglich das Programm der BBC gehört haben. Die Hoffnung auf Frieden war größer. Wer 2024 „Feindparteien“ zustimmt, der wird nicht mehr gehenkt, kann aber unter Umständen seinen Job, seine Pension und seine Wohnung verlieren und auf Bürgergeldniveau landen.
Was aber 80 Jahre später tun, wenn sich beispielsweise Onkel, Tante oder sonstige Verwandte bei Kaffeetisch kritisch über die Regierung äußern? Dann ist staatliche Hilfe nur einen Telefonhörer weit entfernt. Auch wenn Kollegen und Bekannte den Argumenten der „Guten“ nicht mehr zugänglich sind, kann kostenlos staatliche Gehirnwäsche in Anspruch genommen werden.
Unter der sinnfreien Wortkreation ist das linke „Betreuungsangebot“ erreichbar. Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus, was auf Kosten der Steuerzahler hier zur angeblichen Förderung der Demokratie angeboten wird. Wer andere gerne verpfeift oder Blockwart werden möchte, der ist hier absolut richtig. Auch Weiterbildungen werden feilgeboten.
Screenshot von „entschwört“.
Internetseiten wie diese werden natürlich staatlich zu 100 Prozent „gefördert“, blasen sie doch genau in das Horn, in das auch die Regierenden pusten. Das linke Vorfeld bezieht seit Jahren Millionen an Förderung vom Staat. Hauptsache, die staatlich subventionierten Vereine dienen der Diffamierung von abweichenden Meinungen. Die Ampel hat die grünmöglichsten Spendierhosen an und verteilt Gelder an ihr sympathische «Projekte». Darunter versteht man die dubiosen „zivilgesellschaftlichen Akteure“ aus ihrem Milieu. Ministerin Lisa Paus fordert sogar im Bundestag ohne Scheu mehr Geld für linke Lobbygruppen.
Wer also schnell an diese Fleischtöpfe möchte, gründe einfach einen Verein zur Bekämpfung rechter Umtriebe, richte ein Konto ein und warte auf den Geldsegen aus dem Ministerium. Ob diese Vereins-Startups „produktiv“ werden, ist letztendlich nebensächlich. Auf jeden Fall werden auf diese Weise auch Soziologen und Politologen mit abgebrochenem Studium reich. Linkes Geschwurbel auf den Internetseiten begründet letztendlich den Geldsegen.
(70), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es .
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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