10.07.2019, 21:03
WENN DER RECHTSSTAAT DEM MORALSTAAT WEICHT
"Ich bin links und tolerant!"
Von CANTALOOP | Als kritischer Beobachter muss man mit einigem Befremden feststellen, was sich hierzulande doch für eine negativ veränderte politische Kultur, insbesondere seit der Regentschaft Merkels, bzw. einhergehend mit dem neuerlichen Erstarken der Grünen, entwickelt hat. Wenn Bürger und Politiker nicht mehr weiter wissen, beschimpfen sie sich einfach gegenseitig. Primitiv und würdelos. Galten doch vor nicht allzu langer Zeit noch gänzlich andere Traditionen, speziell auch im gesellschaftlichen Umgang miteinander. Themen wie partnerschaftlicher Kontakt, Austausch und Wertschätzung sind als zentrale Werte offenbar nicht mehr gefragt.
Das Tagesgeschäft der meisten Parlamentarier, die sich selbst als „mittig bis links“ wahrnehmen, besteht mittlerweile, neben der offensichtlichen Verachtung des Wählerwillens, aus wahren Beschimpfungs-Tiraden gegenüber denjenigen, die sie sich als politischen Gegner, vulgo – als „Feindbild“ auserkoren haben. Eine raffinierte Taktik, denn somit wird selbst eine seriöse Gegenmeinung aufgrund „falscher Gesinnung“ plötzlich wertlos.
Eine Gesellschaft ohne neue Ambitionen
Die derzeitigen Kardinaltugenden: Das gnadenlose, unverblümte und tagtägliche Beleidigen, Diffamieren und Denunzieren, auf Neudeutsch; „bashen“ der sogenannten „neuen Rechten“. Oder vielmehr all derjenigen, die man dafür hält. Da schreckt selbst ein MdB mit Professorentitel aus dem bunten Frankfurt beim „twittern“ nicht vor Ausgrenzungsvokabeln wie „Untermensch“ zurück. Ohne weitere Differenzierung wohlgemerkt. Die demokratisch inhärente Selbstkorrektur der Instanzen findet also nur noch dann statt, wenn es Grünen, Linken und deren Gefolge nutzt.
Sämtliche Manieren – einiges an Dezenz, Anstand und Höflichkeit, die man als verantwortungsvolle Nation je besaß, scheinen aktuell in weite Ferne gerückt. Ausgerechnet im moralisch angeblich hochwertigsten Deutschland, das es je gab. Arrogante Linkspolitiker dominieren längst nicht nur den kompletten Inlandsdiskurs, sondern weichen auch vor Fehltritten auf internationalem Parkett nicht zurück. Selbstgefällige Belehrungsrhetorik ersetzt bewährte diplomatische Gepflogenheiten.
Die restliche Welt schaut indessen angeekelt auf die neuen, nicht minder „hässlichen Deutschen“, die offenbar von allen guten Geistern verlassen, in erhabener Manier und erhobenem Zeigefinger auf die demokratischen Defizite und fehlende „Menschlichkeit“ anderer Staaten hinweisen. Die daraus resultierenden innereuropäischen Verwerfungen nimmt man hierbei lächelnd in Kauf. Wie es auch jüngst unser eigentlich zur Neutralität verpflichteter Bundespräsident Steinmeier in der Causa „Carola Rackete“ einmal mehr bewies.
Das Wohlstandsparadoxon
Darüber hinaus maßen sich nun diejenigen Gesellschaftsmitglieder mit der geringsten Lebenserfahrung an, durch ihren allgegenwärtigen Protest regulierend in wichtige politische Obliegenheiten einzugreifen zu können. Und vergiften damit die ohnehin schon angespannte Stimmung im Land mit penetranter Nörgelei und Besserwissertum umso mehr. Gleichwohl klagen sie in ihrer fatalen Unbedarftheit sogar die eigene Elterngeneration an, ihnen angeblich die Zukunft auf diesem Planeten zu verbauen.
Die für sie relevanten Informationen zur Meinungsbildung beziehen unsere juvenilen Klima-Kämpfer von ihren Lehrern, Youtube-Influencern und diversen NGOs. Derart aufgeplustert und mit einer selbstgebastelten Pseudo-Ethik ausgestattet, schätzen sie sich dennoch wichtiger ein, als sie es tatsächlich sind.
Eine universelle Regel besagt nämlich: wer in der Abwertung des Eigenen eine Tugend erblickt, der wird bei der Gestaltung seiner Zukunft nur noch eine sehr eingeschränkte Rolle spielen.
Pervertierte Moral-Diskussionen um das „höhere Gute“
Denn für viele der zumeist indigenen Jungbürger, die heute noch gegen „das böse CO2“ demonstrieren, die AfD „hassen“ – und für drastische Einschränkungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Verkehr votieren, wird es morgen unter Umständen schon keine Arbeitsplätze mehr geben. Somit wird man sich in naher Zukunft als Protestierender zuerst um den „wirtschaftlichen Klimawandel“ kümmern müssen. Hypothetisch zumindest.
Ziemlich sicher wird es sich jedoch als Fehler erweisen, davon auszugehen, dass unser Wohlstand für immer und alle Zeiten gesichert ist. Doch davon will man in linken Kreisen bekanntlich nichts wissen. Wir vermuten es längst; aus der Sicht eines Ideologen ist es nicht möglich, ihm zu widersprechen. Und Ideologie hat letztendlich noch jedes Land, das damit „infiziert“ wurde, in den Abgrund gerissen. Dann bedarf es auch keiner Kultur mehr!
Quelle: http://www.pi-news.net/2019/07/ueber-den...utschland/
"Ich bin links und tolerant!"
Von CANTALOOP | Als kritischer Beobachter muss man mit einigem Befremden feststellen, was sich hierzulande doch für eine negativ veränderte politische Kultur, insbesondere seit der Regentschaft Merkels, bzw. einhergehend mit dem neuerlichen Erstarken der Grünen, entwickelt hat. Wenn Bürger und Politiker nicht mehr weiter wissen, beschimpfen sie sich einfach gegenseitig. Primitiv und würdelos. Galten doch vor nicht allzu langer Zeit noch gänzlich andere Traditionen, speziell auch im gesellschaftlichen Umgang miteinander. Themen wie partnerschaftlicher Kontakt, Austausch und Wertschätzung sind als zentrale Werte offenbar nicht mehr gefragt.
Das Tagesgeschäft der meisten Parlamentarier, die sich selbst als „mittig bis links“ wahrnehmen, besteht mittlerweile, neben der offensichtlichen Verachtung des Wählerwillens, aus wahren Beschimpfungs-Tiraden gegenüber denjenigen, die sie sich als politischen Gegner, vulgo – als „Feindbild“ auserkoren haben. Eine raffinierte Taktik, denn somit wird selbst eine seriöse Gegenmeinung aufgrund „falscher Gesinnung“ plötzlich wertlos.
Eine Gesellschaft ohne neue Ambitionen
Die derzeitigen Kardinaltugenden: Das gnadenlose, unverblümte und tagtägliche Beleidigen, Diffamieren und Denunzieren, auf Neudeutsch; „bashen“ der sogenannten „neuen Rechten“. Oder vielmehr all derjenigen, die man dafür hält. Da schreckt selbst ein MdB mit Professorentitel aus dem bunten Frankfurt beim „twittern“ nicht vor Ausgrenzungsvokabeln wie „Untermensch“ zurück. Ohne weitere Differenzierung wohlgemerkt. Die demokratisch inhärente Selbstkorrektur der Instanzen findet also nur noch dann statt, wenn es Grünen, Linken und deren Gefolge nutzt.
Sämtliche Manieren – einiges an Dezenz, Anstand und Höflichkeit, die man als verantwortungsvolle Nation je besaß, scheinen aktuell in weite Ferne gerückt. Ausgerechnet im moralisch angeblich hochwertigsten Deutschland, das es je gab. Arrogante Linkspolitiker dominieren längst nicht nur den kompletten Inlandsdiskurs, sondern weichen auch vor Fehltritten auf internationalem Parkett nicht zurück. Selbstgefällige Belehrungsrhetorik ersetzt bewährte diplomatische Gepflogenheiten.
Die restliche Welt schaut indessen angeekelt auf die neuen, nicht minder „hässlichen Deutschen“, die offenbar von allen guten Geistern verlassen, in erhabener Manier und erhobenem Zeigefinger auf die demokratischen Defizite und fehlende „Menschlichkeit“ anderer Staaten hinweisen. Die daraus resultierenden innereuropäischen Verwerfungen nimmt man hierbei lächelnd in Kauf. Wie es auch jüngst unser eigentlich zur Neutralität verpflichteter Bundespräsident Steinmeier in der Causa „Carola Rackete“ einmal mehr bewies.
Das Wohlstandsparadoxon
Darüber hinaus maßen sich nun diejenigen Gesellschaftsmitglieder mit der geringsten Lebenserfahrung an, durch ihren allgegenwärtigen Protest regulierend in wichtige politische Obliegenheiten einzugreifen zu können. Und vergiften damit die ohnehin schon angespannte Stimmung im Land mit penetranter Nörgelei und Besserwissertum umso mehr. Gleichwohl klagen sie in ihrer fatalen Unbedarftheit sogar die eigene Elterngeneration an, ihnen angeblich die Zukunft auf diesem Planeten zu verbauen.
Die für sie relevanten Informationen zur Meinungsbildung beziehen unsere juvenilen Klima-Kämpfer von ihren Lehrern, Youtube-Influencern und diversen NGOs. Derart aufgeplustert und mit einer selbstgebastelten Pseudo-Ethik ausgestattet, schätzen sie sich dennoch wichtiger ein, als sie es tatsächlich sind.
Eine universelle Regel besagt nämlich: wer in der Abwertung des Eigenen eine Tugend erblickt, der wird bei der Gestaltung seiner Zukunft nur noch eine sehr eingeschränkte Rolle spielen.
Pervertierte Moral-Diskussionen um das „höhere Gute“
Denn für viele der zumeist indigenen Jungbürger, die heute noch gegen „das böse CO2“ demonstrieren, die AfD „hassen“ – und für drastische Einschränkungen in Wirtschaft, Gesellschaft und Verkehr votieren, wird es morgen unter Umständen schon keine Arbeitsplätze mehr geben. Somit wird man sich in naher Zukunft als Protestierender zuerst um den „wirtschaftlichen Klimawandel“ kümmern müssen. Hypothetisch zumindest.
Ziemlich sicher wird es sich jedoch als Fehler erweisen, davon auszugehen, dass unser Wohlstand für immer und alle Zeiten gesichert ist. Doch davon will man in linken Kreisen bekanntlich nichts wissen. Wir vermuten es längst; aus der Sicht eines Ideologen ist es nicht möglich, ihm zu widersprechen. Und Ideologie hat letztendlich noch jedes Land, das damit „infiziert“ wurde, in den Abgrund gerissen. Dann bedarf es auch keiner Kultur mehr!
Quelle: http://www.pi-news.net/2019/07/ueber-den...utschland/
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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