25.06.2024, 20:51
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25. Juni 2024
Wie sähe die militärische Reaktion aus, wenn eine „dreckige Bombe“ über Berlin abgeworfen würde?
Von MEINRAD MÜLLER | Unstrittig ist heute, dass der Angriff auf den deutschen Radiosender Gleiwitz (Oberschlesien) am 31. August 1939 nur vorgetäuscht war. Das war beabsichtigt, um den Überfall auf Polen einen Tag später, am 1. September 1939, gegenüber der Bevölkerung zu erklären. Derzeit kursieren im Internet ähnlich gelagerte Befürchtungen, dass ein vorgetäuschter Angriff Kriegsauslöser sein könnte.
Wie sähe die militärische Reaktion aus, wenn eine „dreckige Bombe“ über Berlin abgeworfen würde? Zunächst würde die gesamte Bevölkerung ins Chaos gestürzt. Und die Politik ließe sich zu unüberlegten Reaktionen hinreißen. Böte dies nicht einen entschuldbaren Anlass, einen vermuteten Angreifer selbst anzugreifen und dabei alle Register zu ziehen, koste es, was es wolle und sei es das eigene Leben?
Eine „Dreckige Bombe“ ist keine Atombombe wie die in Hiroshima. Sie ist eine Bombe, die herkömmlichen Sprengstoff mit radioaktivem Material kombiniert. Das Ziel ist nicht, eine riesige Atomexplosion zu erzeugen, sondern das radioaktive Material über ein großes Gebiet zu verteilen. Die Explosion selbst hat eine begrenzte Zerstörungskraft. Gebäude werden im Umkreis von wenigen hundert Metern beschädigt, ähnlich wie bei einer „normalen“ Bombe. Die wahre Gefahr kommt aber erst danach. Das radioaktive Material wird in die Luft geschleudert und verteilt sich im Umkreis.
Verteilungsradius und Auswirkungen auf Menschen
Die radioaktive Wolke kann sich je nach Wind und Wetter über mehrere Kilometer ausbreiten. Menschen, die in diesem Bereich leben oder arbeiten, könnten radioaktiver Strahlung ausgesetzt werden und Partikel einatmen. Dies kann sofortige gesundheitliche Folgen haben wie Übelkeit, Erbrechen und Hautverbrennungen. Langfristig besteht ein erhöhtes Risiko für Krebs.
Eine „Dirty Bomb“ kann ein Gebiet für lange Zeit unbewohnbar machen. Das hängt davon ab, welche Art von radioaktivem Material verwendet wird. Manche Stoffe bleiben über Jahre oder sogar Jahrzehnte gefährlich.
Felder in der Nähe einer „Dirty Bomb“-Explosion können verseucht werden. Pflanzen und Tiere nehmen das radioaktive Material auf. Das bedeutet, dass Feldfrüchte nicht mehr angebaut und geerntet werden können, da sie gesundheitsschädlich wären. Das betroffene Land kann über Jahre hinweg nicht genutzt werden.
(70), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es .
Quelle:
Moskau: Kiew kann mit Hilfe des Westens "schmutzige Bombe" bauen
25 Juni 2024
Das russische Verteidigungsministerium verfügt nach eigenen Angaben über operative Informationen, die belegen, dass westliche Länder weiterhin radiochemische Substanzen in die Ukraine bringen. Diese könnten zur Herstellung einer "schmutzigen Bombe" verwendet werden.
Symbolbild: Abgewandelte US-Flagge mit der Aufschrift "Wir stehen an der Seite der Ukraine".
Generalleutnant Igor Kirillow, der Chef der russischen ABC-Abwehrtruppen, hat bei einem Briefing in Moskau über die militärisch-biologischen Aktivitäten der USA und der Ukraine berichtet. In diesem Zusammenhang gab er unter anderem an, dass westliche Länder nach wie vor radiochemische Stoffe zur Entsorgung in die Ukraine einführten. Kirillow führte aus:
"Mit diesen Substanzen kann eine sogenannte 'schmutzige Bombe' hergestellt und dann unter falscher Flagge eingesetzt werden."
Üblicherweise versteht man unter einer "schmutzige Bombe" eine Vorrichtung, die aus einem Behälter mit radioaktiven Isotopen und einem Sprengstoff besteht. Bei der Detonation wird der Behälter zerstört, wobei die radioaktive Substanz durch die Wucht der Explosion nach außen geschleudert wird. Das verursacht eine großflächige radioaktive Kontamination, kann aber auch zur Strahlenkrankheit führen.
Wie der Chef der russischen ABC-Abwehrtruppen am Dienstag erklärte, verlaufen die Hauptrouten für die Lieferung radiochemischer Substanzen in die Ukraine nach operativen Informationen durch Polen und Rumänien. Die Fragen der Organisation, Logistik und der finanziellen Unterstützung würden persönlich von Andrei Jermak, dem Chef des ukrainischen Präsidialbüros, geklärt.
Im Herbst 2023 sagte der stellvertretende Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Juri Kokow, in einem Interview, das Kiewer Regime habe auf Anregung westlicher Berater mit der Explosion einer "schmutzigen Bombe" eine Provokation inszenieren wollen. Ziel sei es gewesen, Russland anschließend des nuklearen Terrorismus zu beschuldigen. Doch Moskau habe diese ukrainischen Pläne damals enthüllt.
Auch General Kirillow hatte bereits im Jahr 2022 davor gewarnt, dass die Ukraine eine "schmutzige Bombe" auf eigenem Territorium einsetzen könnte. Es sei möglich, dass sich radioaktive Isotope dabei über einen großen Teil des polnischen Staatsgebietes ausbreiten, betonte er damals bei einer Veranstaltung im russischen Verteidigungsministerium.
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"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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