23.06.2024, 20:16
Sind wir noch zu retten? Aber ja – denn Zuversicht ist die Essenz des Lebens
22. Juni 2024
Martin E. Renner.
Von MARTIN E. RENNER | Wenn der Präsident des Bundesverfassungsschutzes ein Kalifat als eine „denkbare Staatsform“ einstuft und gleichzeitig im Netz mithilfe von Fake Accounts nach Äußerungen zur verfassungsschutzrelevanten Delegitimierung demokratischer Institutionen sucht, dann hat die Frage in der Überschrift dieses Artikels absolut ihre Berechtigung.
Oder wenn Gruppenvergewaltiger mit Bewährungsstrafen auf freien Fuß gesetzt werden und eine junge Frau wegen eines „Hasspostings“ ein Wochenende in Arrest genommen wird. In diesem „Hassposting“ hatte sie gegenüber einem der überführten Vergewaltiger sehr deutlich ausgesprochen, was eine Mehrheit im Lande mit gleichen Wörtern denkt – wenn auch im Stillen.
Oder wenn die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages auf der Plattform „X“ ihren schlimmsten Ekel-Albtraum offenbart: Eine rein weiße Fußballnationalmannschaft. Immerhin sah sie sich veranlasst, ihr abgründig rassistisches Hassposting umgehend wieder zu löschen. Sie hatte offensichtlich nicht mit so vielen noch richtig Denkenden gerechnet.
Wir werden von einer garstigen „Anti-Elite“ regiert und geführt
Unser Land wird von einer „Anti-Elite“ regiert und geführt, die das scheinbar so vielfältig Fremde liebt – aber dafür umso mehr das Eigene hasst.
Und sie machen sich nicht einmal mehr die Mühe, ihren offenen Hass gegen das Eigene zu verdecken. Hingegen ihre Abscheu vor den eigenen Unzulänglichkeiten und ihren Unfähigkeiten wird sorgfältig und erfolgreich verborgen.
Im Gegenteil: Dies alles wird auf den vermeintlich minderbemittelten Bürger projiziert, dem man bislang nur noch nicht gut genug erklärt habe, wie er zu denken, zu handeln und zu leben habe.
Und der Bürger? Dieser lässt sich noch immer fast alles gefallen. Er ist noch immer viel zu gutgläubig. Oder, er fällt in stumme Schockstarre angesichts der täglichen Berichte über die neu auftretenden Messer-Artisten auf Deutschlands Straßen, in der Eisenbahn, an unseren Schulen, in den Fußgängerzonen und Kaufhäusern, in den öffentlichen Schwimmbädern und an den in früheren Zeiten so beliebten Badeseen. Einfach überall.
Schöne neue Welt? Leben wir im besten Deutschland aller Zeiten?
Wenn das einst Unvorstellbare zur regelmäßigen Alltagsnotiz und öffentlicher Berichterstattung wird, geht jeder Maßstab und jede Relation verloren. Umso mehr, als das öffentliche Feststellen und Aussprechen dieser alltäglichen Ungeheuerlichkeiten durch den „Normal-Bürger“ dann wiederum – unter Strafandrohung – zum Tabu erklärt wird.
Schöne, neue Welt? Nein!
Wer hätte in unserem ehedem schönen und sicheren Land jemals gedacht, dass eine Zugfahrt oder der Wochenend-Einkaufsbummel zu einem adrenalingeladenen Abenteuer werden würde.
Wer braucht noch Horror-Schocker in Kinos oder Videospielen, wenn der Kampf um das nackte Überleben schon hinter der nächsten Hausecke auf einen lauern könnte?
Sie laufen doch überall herum, diese erst rosaroten, dann immer blutroter werdenden Elefanten: Polizeibekannter „Einmann“, psychisch beeinträchtigt und zumeist mit gleichem Erscheinungsbild, das noch vor einer Generation eher die Ausnahme im bundesdeutschen Straßenbild war.
So wie auch der Tathergang einer sogenannten „Gruppenvergewaltigung“ so gut wie nicht existierte.
Und sie machen auch nicht Halt vor unseren Kindern. Immer mehr Videos zeigen uns die nackte Realität. Einer neuen Realität in die unsere Kinder und Enkel hineingezwungen und dann allein gelassen werden.
Eine Realität, in der andere Maßstäbe, andere Regeln, andere Gesetze und andere Normen herrschen. Da wird „das Zusammenleben eben nicht täglich ausgehandelt“ (ehemalige Flüchtlingsbeauftragte Aydan Özoguz), sondern es gilt das Faustrecht, das Recht des Stärkeren.
Das Recht der Gewaltbereiten. Das Recht der mehrheitlich Gewaltgewohnten und dergestalt sozialisierten Gewaltaffinen. Das (Un)Recht des immer gleichen Elefanten im öffentlichen Raum, den die Protagonisten der „polit-medial-ökonomischen Führungskaste“ einfach nicht sehen wollen.
Unser Deutschland braucht eine politische und ideologische Kehrtwende
Überall werden die althergebrachten und funktionierenden Maßstäbe, Selbstverständlichkeiten und Strukturen von der alles beherrschenden und durch Selbsthass geschädigten „Anti-Elite“ zerstört. Ein Selbsthass, der eigentlich nur Ausdruck ihres eigenen psychopathologisch verinnerlichten „Insuffizienzgefühls“ ist.
Es wird eklatant und permanent mit zweierlei Maß gemessen, dass man laut aufschreien möchte, ob dieser Unanständigkeit.
Wie erfrischend und unbeirrt hingegen die ungarischen Fußballfans, die frank und frei das vermeintliche Sylter Skandallied singen. Während der brave Bundesbürger auf allen verfügbaren Kanälen eingeschüchtert wird und – trotz deutlicher Gesetzeslage – mit Polizeibesuch zu rechnen hat, sofern er das falsche Lied nur abspielen sollte.
Dem jahrelangen staatlichen Aufruf zur Denunziation sei Dank. Ein weiteres Merkmal, eine weitere Brandwunde auf der Haut unserer Gesellschaft, die durch die unanständige „Anti-Elite“ uns Deutschen zugefügt wurde.
Entweder – Oder. Entweder das Eine oder das Andere. Etwas Drittes gibt es nicht
Trotz des Erfolgs der oppositionellen politischen Position bei der EU-Wahl. Dies reicht noch lange nicht.
Es ist die Aufgabe der inhaltlich und strukturell einzigen Opposition in unserem Land, den heutzutage absolut verstetigten „Entweder-Oder-Status“ zu thematisieren und den Bürgern nahezubringen.
Entweder man unterstützt irgendeine der Altparteien und hierzu gehören auch die Neugründungen, die letztlich auch nur die zeitgeistigen aktuellen politischen Positionierungen vertreten. Oder man wählt die einzige grundsätzlich antithetische – selbstverständlich verfassungstreue – Alternative.
Noch einmal: Entweder – Oder
Einen Schildbürgerstreich begeht, wer sich von den rotgrünen, öko-sozialistischen Klimanarren, Migrationsirren und Wirtschaftsdilettanten abwendet, um dann die heuchlerischen, etwas behäbigeren schwarzlackierten Klimairren, Migrationsnarren und Big-Business-Lobbyisten zu wählen.
Deutschland braucht kein schneller oder langsamer. Kein mehr oder weniger. Unser Deutschland braucht eine politische und ideologische Kehrtwende.
Eine Umkehr, eine wirkliche Metanoia. Wir brauchen eine grundlegende Veränderung des Denkens, eine echte „geistige Verschiebung“. Wir müssen unser Denken und Handeln – und damit unsere Art zu leben – verändern.
Wir müssen das wieder aufbauen und zurückgewinnen, was uns die kulturmarxistische und bolschewoke Transformation unserer deutschen und europäischen Gesellschaft und Gemeinschaft in den letzten Jahrzehnten in voller satanischer Absicht zerstört haben.
Wir müssen dringend zurück in die Zukunft.
( ist Bundestagsabgeordneter der Alternative für Deutschland und war Anfang 2013 einer der 16 Gründer der AfD in Oberursel. Seine Kolumne erscheint alle zwei Wochen am Samstagabend auf PI-NEWS)
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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