17.08.2024, 19:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.08.2024, 19:45 von Klartexter.)
Sechzehn Tage vor Null
16. August 2024
Von RAINER K. KÄMPF | Gedankengebend für die folgende Meinungsäußerung ist der über die katastrophale Wahlsendung vom MDR (Video oben). Unterschwellig kam bei mir der Gedanke auf, die Gebrüder Blattschuss streiten um die Ausrichtung des diesjährigen Weihnachtsmarktes auf dem Erfurter Domplatz. Fast alle Parteien erwecken den Eindruck, sie wüssten nicht, was auf dem Spiel steht.
Noch gut zwei Wochen, dann wird in Thüringen und Sachsen gewählt. Wir alle warten angespannt auf den Ausgang dieser Landtagswahlen wie das Karnickel vor der Schlange. Mit dem Einblenden der Prognose um 18 Uhr wird sich entscheiden, welchen Weg unser Deutschland gehen wird. In eine hoffnungsvolle Zukunft oder in den Abyss. Mit ausgeprägter pathetischer Veranlagung könnte man fast geneigt sein, von einer Schicksalswahl zu reden.
Je nach Ergebnis der Parteien und den somit erkennbaren künftigen Erfolgsaussichten werden sich erst die Wähler in Brandenburg, drei Wochen später, orientieren und die Stimmungslage im Bund wird davon beeinflusst sein.
Ich gehe davon aus, dass wir die letzte Gelegenheit haben, das Ruder rumzureißen, um dieses Land wieder auf den Kurs verantwortungsvoller und vernunftbegabter Politik zu führen. Die folgenden fünf Jahre werden in jedem Fall entscheidend sein. Entweder die Gesellschaft immunisiert sich gegen den galoppierenden Schwund ihrer Daseinsberechtigung oder wir fahren unwiderruflich gegen die Wand.
Denn in dieser Zeit soll Deutschland zum Raketenträger transformiert werden als Aufmarschbasis für den neuen Ostfeldzug. Sind erstmal Tatsachen manifestiert, wird es schwer, auszusteigen und das Rad zurückzudrehen. Nach den Visionen einiger Todessehnsüchtiger werden wir uns dann ja schon fast im Untergangskrieg befinden.
Innerhalb der nächsten Legislaturperiode, die im Bund eingeschlossen, wird die Deindustrialisierung das Planungssoll getoppt haben und die abendlich erleuchtete Wohnung zum Statussymbol geworden sein.
Das Grundgesetz mag bis dahin Makulatur sein und Stoßtrupps der Näntzie-Einheiten spüren das letzte Faktotum im Keller auf, das verzweifelt versucht, einen Feindsender reinzukriegen. Das Stoßgebet „Ich wollte, es würde Nacht und die Russen kämen“ wird zum Fanal für all die, die sich den Selbsterhaltungstrieb bewahrt haben.
Ihr da im Osten, Ihr wählt tatsächlich für Deutschland. Für eine Zukunft, in der jede Frau und jeder Mann zu Hause und überall auf der Welt sagen kann, wir sind stolz auf Deutschland. Ihr stellt die Weichen, ob Ihr wollt oder nicht. Hoffentlich seid Ihr Euch der Verantwortung bewusst. Noch eine Chance wird es wohl nicht geben. Vergeigen wir alle es wieder, wird gelten: Hoffentlich bekommen wir nie, was wir verdienen!
PI-NEWS-Autor Rainer K. Kämpf hat Kriminalistik, Rechtswissenschaft und BWL studiert. Er war tätig in einer Anwaltskanzlei, Geschäftsführer einer GmbH, freier Gutachter und Sachverständiger. Politisch aktiv ist Kämpf seit 1986. Als Kommissar in spezieller Stellung im Berliner Polizeipräsidium hatte er Kontakte zum damaligen „Neuen Forum“ in den Anfängen. Er verzichtete darauf, seinem Diensteid zu folgen und folgte lieber seinem Gewissen. Bis 2019 war er Referent einer AfD-Landtagsabgeordneten in Brandenburg. Aus gesundheitlichen Gründen beendete er diese Tätigkeit und befindet sich seither im unruhigen Ruhestand.
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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