Von Bernhard Loyen
Seit nunmehr drei Jahren können Verehrer, wie auch kritische und aufmerksame Bürger, die wöchentlichen Einschätzungen und Empfehlungen des Karl Lauterbach zum Thema Corona und neuartiger mRNA-Wirkstoffe lauschen und lesen. Die meist mit sorgenvollen Inhalten gespickten Statements galten und gelten vielen Menschen im Land als Orientierungshilfe in vermeintlichen medizinischen Ausnahmezeiten. Nun schaffte es Lauterbach innerhalb von nur fünf Tagen, sich offensichtlich inhaltlich elementar zu widersprechen. Das Problem: Weder die Politik, noch die große Mehrheit der etablierten Medien stören sich an der Unglaubwürdigkeit eines gnadenlosen Pharmalobbyisten.
Lauterbachs großer Kampf und persönliche Herausforderung ist die Vermarktung und Propagierung eines neuartigen "Impfwirkstoffs". Die ursprünglich zugesagte, bis zu 100-prozentige Wirksamkeit bröckelte mit jedem Halbjahr der "Corona-Krise". Am 14. Dezember teilte Lauterbach nun mit resigniertem Ton seinen X-Followern mit:
"Hoffentlich gelingt uns bald eine Impfung, die vor Ansteckung schützt. Sonst bleibt COVID eine Art Lotterie für längere Symptome."
Dass für Zehntausende Menschen im Land die wärmstens empfohlene, in Teilen sogar aggressiv eingeforderte Impfempfehlung des Karl Lauterbach, auch eine unbewusste "Lotterie" auf dem Niveau des "Russisch Roulette" darstellte – mit Blick auf ungeahnte und nicht erwartete lebenseinschränkende bis lebensbedrohliche Nebenwirkungen – scheint Lauterbach weiterhin wenig zu beschäftigen. So vermeldete das regierungszuarbeitende ZDF fünf Tage nach Lauterbachs X-Posting folgende tagesaktuelle Wahrnehmung des Ministers:
"Laut Gesundheitsminister Lauterbach senkt eine frische Corona-Impfung auch das Ansteckungsrisiko. Die Zahl der Auffrischungsimpfungen sei 'absolut enttäuschend.'"
Es geht ihm also – erneut – einzig darum, den Ladenhüter Comirnaty aus dem Hause BioNTech zu bewerben. Der ZDF-Artikel wirbt und informiert ohne Werbeeinblendung am Artikelrand zuarbeitend, dass sich der Bundesgesundheitsminister in einem Zeitungsinterview "erneut für die Vorteile von Corona-Impfungen starkgemacht und für Auffrischungsimpfungen geworben" habe. Am selben Tag liefert der Deutschlandfunk (DLF) im Rahmen einer BMG-Presseoffensive auch gleich das Telefoninterview mit dem Minister. So heißt es einleitend:
"Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) rät angesichts der derzeitigen Verbreitung von Atemwegserkrankungen zu mehr Selbstschutz. Alte und Menschen mit Vorerkrankungen sollten sich gegen Grippe und Corona impfen lassen und verstärkt Maske tragen."
In dem DLF-Interview spricht der alte Pharmastratege dann bewusst auch nur über den vermeintlichen, also erhofften "Impfschutz" bei älteren Mitbürgern und Personen aus "Risikogruppen". Im September 2022 wusste, also hoffte Lauterbach laut ARD-Tagesschau:
"Die neuen Impfstoffe schützen wahrscheinlich auch vor Ansteckung."
Nur acht Wochen später, am 24. November 2022, vermeldete das ZDF völlig selbstverständlich und unbeeindruckt:
"Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ist für ein Ende der Impfpflicht in der Pflege. Seine Begründung: 'Die Impfung schützt nicht mehr vor Ansteckung', sagt er ZDFheute."
Im Dezember 2023 wiederum teilte Lauterbach den DLF-Zuhörern wörtlich zum Thema Corona mit:
"Wir verharmlosen derzeit zu stark."
Eine weiterhin unbekannt hohe Zahl von leidtragenden Opfern der massiven Impfkampagnen des BMG, unter Leitung eines skrupellosen Karl Lauterbach, können diese Wahrnehmung jedoch nur auf die individuelle Zerstörung von tausendfachen Biografien beziehen. Lauterbach wörtlich im Interview:
"Die Impfung schützt einen vor schwerer Erkrankung, in der Regel (sic) (...) Wir dürfen jetzt nicht den Fehler machen, dass wir bei den Impfstoffen zum Beispiel nur die Nebenwirkungen noch im Vordergrund sehen (...)"
Daher zur erneuten regelmäßigen Erinnerung und Mahnung: Dass der unantastbare Lauterbach weiterhin vollkommen unbekümmert und ungestört seinem Tagwerk nachgehen kann und darf, bleibt der medial-politische Skandal des Jahres 2023.
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