10.05.2025, 20:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2025, 20:27 von Klartexter.)
Wird Taurus nun heimlich geliefert? Merz will zu Waffenlieferungen in die Ukraine schweigen
10 Mai 2025
Was und wie viel an Waffen Deutschland an die Ukraine liefert, soll nun geheim bleiben. Damit würde die Bundesregierung unangenehmen Debatten aus dem Weg gehen. Nach Ansicht des Kremls steigt Berlin damit in einen verdeckten Krieg gegen Russland ein.
![[Bild: 681f3199b480cc111366e51f.jpg]](https://mf.b37mrtl.ru/deutsch/images/2025.05/article/681f3199b480cc111366e51f.jpg)
Ein Exemplar des Waffensystems Patriot wird am 27.06.2024 in der Landeshauptstadt Schwerin ausgestellt. - Quelle: © Imago
Die neue Bundesregierung wird nach Angaben aus Regierungskreisen künftig die Herausgabe von Informationen über die Lieferung von Waffensystemen an die Ukraine deutlich reduzieren. Man wolle eine "strategische Ambiguität" in der Kommunikation erreichen, um Russland keine strategischen Vorteile mehr zu verschaffen, hieß es am Freitag laut einem Artikel von t-online. Damit dürfte auch die Veröffentlichung der Listen des von Deutschland gelieferten Militärmaterials auf den Webseiten der Regierung eingestellt werden.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte bereits beim Besuch von Kanzler Friedrich Merz am Mittwoch betont, man habe verabredet, dass man nicht mehr öffentlich über einzelne Waffensysteme für die Ukraine sprechen wolle. "Deshalb haben wir beschlossen, dass wir eben zu gewissen Bereichen keine eindeutigen Informationen herausgeben", sagte er.
Merz wurde in Paris mehrmals zu möglichen Lieferungen des Marschflugkörpers "Taurus" aus deutschen Beständen an die Ukraine befragt. Macron hatte dazu erklärt, man werde bei Pressekonferenzen nicht über Waffenkategorien und Modelle reden, "denn es könnte durchaus sein, dass auch die russische Armee die Antwort auf die Fragen hört".
Nach dem Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine Ende Februar 2022 hatte die frühere Bundesregierung zunächst nur sporadisch über die militärische Hilfe berichtet, bis sie dann auf Druck von Abgeordneten und der Medien ab dem 21. Juni 2022 eine ständig aktualisierte Liste der gelieferten Systeme und Güter ins Internet stellte. Nun folgt unter Merz die mediale Zeitenwende.
Friedrich Merz, Emmanuel Macron, Keir Starmer und Donald Tusk sind am Samstag zu einem überraschenden Besuch in Kiew eingetroffen – RT DE . In einem Statement fordern sie von Russland eine sofortige 30-tägige Waffenruhe. Bei der Reise soll auch die Entsendung der sogenannten Friedenstruppen erörtert werden. Außerdem ließ sich Merz mit seinen Mitreisenden auf einem symbolischen Friedhof vor dem nazistischen Symbol der Wolfsangel .
https://x.com/wladsan/status/19211524914...n%5Es1_c10
Verdeckter Krieg
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow nannte die Einstellung der Waffenlieferungen an die Ukraine als erste Voraussetzung für eine mögliche Waffenruhe. Die Einstufung von Informationen als Verschlusssache ermögliche es Berlin, sich Wählern gegenüber weniger erklären zu müssen, schreibt der russische Telegramkanal Militärchronik. Auch könne Deutschland nun innerhalb des Bündnisses ohne Abstimmung mit der Presse besser manövrieren.
In der Tat bedeute dies, dass entweder der Umfang der Lieferungen drastisch zugenommen hat oder dass sie nomenklatorisch sensibel geworden sind (z. B. die Lieferung von Langstreckenraketen, MLRS-Granaten, Luftverteidigungselementen oder nachrichtendienstlichen Mitteln).
"Berlin will nicht mehr offen spielen und geht zu einem Modell über, bei dem sich Deutschland am Krieg gegen Russland beteiligt – ohne jedoch öffentlich die Verantwortung dafür zu übernehmen", schlussfolgert Militärchronik.
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Quelle:
Merz will Waffenlieferungen für Ukraine nicht mehr öffentlich diskutieren
10 Mai 2025
![[Bild: 681f64f848fbef19940ec517.jpg]](https://mf.b37mrtl.ru/deutsch/images/2025.05/original/681f64f848fbef19940ec517.jpg)
Friedrich Merz umarmt bei seinem Besuch in Kiew am 10. Mai 2025 den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij. Kay Nietfeld / dpa /
Bundeskanzler Friedrich Merz hat der Ukraine bei seinem Besuch in Kiew weitere militärische Hilfen versprochen. Dabei verlangte der CDU-Politiker ein Ende der öffentlichen Diskussionen über konkrete Waffenlieferungen in Deutschland. Den Sendern RTL und NTV sagte Merz:
"Wir unterstützen die Ukraine militärisch, soweit wir das eben können und verantworten können. Und wir tun es, damit dieser Krieg zu Ende geht."
Unter seiner Führung werde die Debatte um Waffenlieferungen, Waffensysteme, Kaliber und Ähnliches aus der Öffentlichkeit herausgenommen. Die Beschlüsse über Art und Umfang der militärischen Unterstützung würden weiter im Kabinett und in enger Abstimmung mit den internationalen Partnern getroffen. Zugleich räumte der Bundeskanzler ein, dass die Menschen in Deutschland ein berechtigtes Interesse an diesen Informationen hätten.
Quelle:
Meine persönliche Meinung dazu:" Natürlich haben die Menschen in Deutschland ein berechtigtes Interesse zu erfahren,wann sie denn wohl pulverisiert, verstrahlt etc. werden. Und "heimlich" würde eine Taurus-Lieferung nur so lange sein,bis das erste von den Dingern in Russland einschlägt oder von den Russen abgefangen wird...und was dann passiert will man sich lieber nicht vorstellen. Welche Verrückten haben diese gewissenlosen Kriegstreiber,welche im Ernstfall in von den deutschen Steuerzahlern finanzierten Bunkern hocken während die "Finanziers" draußen verrecken dürfen,nur gewählt !? Möglicherweise die Dichter...die Denker ganz sicher nicht. "
Gez. Mike
Medwedew: Russlands Raketen sind bestes Heilmittel gegen russophobe europäische Politiker
31 Mär. 2025
Traditionelle Medikamente sind unwirksam gegen die "akute Russophobie", an der eine Reihe von Politikern in Europa erkrankt ist, spottet Dmitri Medwedew auf Telegram. Nur moderne russische Waffen, darunter das "leistungsstarke Beruhigungsmittel Oreschnik", könnten dagegen helfen.
![[Bild: 67eac281b480cc0899087cad.jpg]](https://mf.b37mrtl.ru/deutsch/images/2025.03/article/67eac281b480cc0899087cad.jpg)
Archivbild: Transport- und Startcontainer des russischen Raketenkomplexes vom Typ RS-24 Jars - Quelle: Sputnik © MAXIM BLINOW
Ein erheblicher Teil der europäischen Politiker leidet derzeit unter einer "akuten Russomanie, bekannt auch als Russophobie", Dmitri Medwedew, der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrats. Typisch für diese Erkrankung sei der Wechsel zwischen manischen und depressiven Phasen, erläutert er in einem Beitrag, der am Montag auf Telegram veröffentlicht wurde.
"Diese psychische Pathologie entsteht aus der bipolaren affektiven Übertreibung des Einflusses Russlands auf das Leben Europas und der Europäer."
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, der britische Premier, der finnische Staatschef Alexander Stubb sowie mehrere weitere europäische Politiker seien Patienten in einer manischen Phase, schrieb Medwedew.
"Die manische Phase ist gekennzeichnet durch motorische Erregung, Aggressivität und den Wunsch, stärkere Personen zu schikanieren und anzugreifen, ohne die eigenen tatsächlichen Fähigkeiten im Hinblick auf das Angriffsobjekt abzuwägen."
Für die depressive Phase der Russophobie, so der frühere Präsident Russlands, seien Symptome wie "Melancholie, Verlust geistiger und körperlicher Kräfte, Essstörungen sowie Hypochondrie und Selbstverletzung" kennzeichnend.
Heutzutage seien derartige Symptome häufiger bei Frauen zu beobachten, erklärte Medwedew mit Blick auf die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas. Auch bei "Hermaphroditen, die an Drogensucht leiden, etwa bei Patienten wie Selenskij und Saakaschwili", sei dies festzustellen. Er fügte hinzu:
"Ein Patient im depressiven Stadium der Russomanie ist in der Lage, sich selbst Schaden zuzufügen, einschließlich Selbststerilisation (Selbstkastration)."
Bei der Behandlung der Erkrankung setze man auf eine symptomatische Therapie, so Medwedew. Traditionelle Medikamente seien üblicherweise wirkungslos.
"Die beste therapeutische Wirkung wurde bei der kombinierten Anwendung starker Beruhigungsmittel wie Kalibr, Onyx, Iskander und des leistungsstarken Mehrkomponenten-Beruhigungsmittels Oreschnik beobachtet. In besonders schweren Fällen ist der Einsatz nuklearer Neuroleptika wie Jars und Sarmat möglich."
Damit meint Medwedew Russlands strategische Raketensysteme der Typen Sarmat und Jars, die Marschflugkörper Kalibr und Onyx, aber auch die neueste ballistische Mittelstreckenrakete Oreschnik mit Hyperschallgeschwindigkeit.
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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