28.02.2025, 18:23
Trump attackiert Selenskij im Weißen Haus: "Sie riskieren einen Dritten Weltkrieg"
28 Feb. 2025
Der Antrittsbesuch von Wladimir Selenskij bei Donald Trump in Washington begann mit hitzigen Vorwürfen vonseiten des US-Präsidenten und seines Vizes J.D. Vance, die der ukrainische Staatschef wohl kaum erwartet haben dürfte – zumindest nicht in dieser Form und vor laufenden Kameras. Dabei sollte es eigentlich nur um die Unterzeichnung eines Rohstoff-Abkommens gehen.
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Donald Trump hat Wladimir Selenskij in Washington empfangen. Bei dem Besuch soll ein umfassender Rohstoff-Deal unterzeichnet werden. Trump begrüßte den ukrainischen Präsidenten per Handschlag vor dem Weißen Haus, wobei er über seinen Gast die Bemerkung fallen ließ, dieser habe sich "herausgeputzt". Offenbar war seine Aussage eine Anspielung auf Selenskijs dunklen Pullover.
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Im Oval Office kam es dann vor laufenden Kameras zu einem hitzigen Wortgefecht. "Sie setzen das Leben von Millionen Menschen aufs Spiel. Sie riskieren einen Dritten Weltkrieg", warf Trump seinem Gast vor. Zudem hielt der sichtlich wütende US-Präsident seinem ukrainischen Amtskollegen vor, respektlos und undankbar zu sein. Es werde "schwer sein, auf diese Weise ins Geschäft zu kommen", fügte Trump hinzu.
?BREAKING: Full President Trump x JD Vance x Zelenskyy argument (MUST WATCH) pic.twitter.com/anqOJRB7Za
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Zu allem Überfluss für Selenskij setzte sich dann auch noch der US-Vize J.D. Vance dazu, um Selenskij ebenfalls die Leviten zu lesen – auch das geschah vor laufenden Kameras.
Vance rügte den ukrainischen Staatschef dafür, dass er in das "Oval Office der Vereinigten Staaten von Amerika gekommen ist und die Regierung angegriffen hat, die versucht, die Zerstörung Ihres Landes zu verhindern".
NOW - Zelensky, Trump, and Vance argue in the Oval Office.pic.twitter.com/olcwxN6VRO
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Selenskij solle sich gegenüber Trump nicht so "respektlos" verhalten, mahnte Vance, um anschließend den Ukrainer auf die Lage in seinem Land aufmerksam zu machen: "Momentan geht ihr herum, um Wehrpflichtige an die Front zu zwingen, weil ihr Personalprobleme habt. Sie sollten dem Präsidenten danken, dass er versucht, diesem Konflikt ein Ende zu machen", sagte Vance, während er auf Trump zeigte.
"Sie sind nicht in der Lage, uns zu diktieren, was wir fühlen werden", ergänzte ein sichtlich irritierter Trump zu Selenskij, nachdem der ukrainische Staatschef angedeutet hatte, die USA würden den "Einfluss" spüren, wenn sie Kiew nicht weiter unterstützten.
Trump konterte mit dem Hinweis, dass Selenskij "im Moment keine Karten in der Hand" habe. "Wir spielen keine Karten!", erwiderte daraufhin der ukrainische Machthaber. "Was Sie tun, ist sehr respektlos gegenüber den USA", kritisierte wiederum Trump.
Aufgrund des Streits verließ Selenskij das Weiße Haus früher als geplant, berichtet Reuters. Auch die nach dem Gespräch geplante Pressekonferenz wurde abgesagt.
Hintergrund des Treffens ist die Unterzeichnung eines Abkommens zur Ausbeutung der ukrainischen Bodenschätze, darunter Seltene Erden und andere strategisch wichtige Rohstoffe wie Lithium. Die Idee eines solchen Abkommens wurde von Selenskij im vergangenen Herbst erstmals geäußert, und der US-Präsident nahm das Angebot Anfang dieses Monats an. In den vergangenen Wochen gab es ein gewisses Hin und Her, wobei der ukrainische Staatschef offenbar versuchte, günstigere Bedingungen herauszuhandeln.
Es wird erwartet, dass die Vereinbarung über die Mineralien einen allgemeinen Rahmen absteckt und die Absicht der beiden Länder bestätigt, einen speziellen gemeinsamen Fonds einzurichten, dem eine Reihe separater Dokumente folgen soll, in denen die Einzelheiten festgelegt werden.
Der Wirtschaftsberater des Weißen Hauses, Kevin Hassett, sagte am Donnerstag gegenüber NewsNation, dass der ungefähre Wert des Abkommens für das amerikanische Volk bei etwa 20 Milliarden US-Dollar liege. Die ukrainische Regierung hat das Abkommen nach Angaben von Premierminister Denis Schmygal am Mittwoch geprüft und grünes Licht gegeben.
Quelle:
Treffen zwischen Trump und Selenskij abgebrochen: "Selenskij noch nicht bereit für Frieden"
28 Feb. 2025
Es war eine äußerst kurze, aber dafür denkwürdige Begegnung im Weißen Haus, die in die Geschichtsbücher eingehen könnte: Das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij wurde nach einem vor laufenden Kameras ausgetragenen Streit vorzeitig abgebrochen.
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![[Bild: breaking3.jpg]](https://mf.b37mrtl.ru/deutsch/images/static.de/article/breaking3.jpg)
Nach dem heftigen Wortgefecht zwischen Donald Trump und Waldimir Selenskij hat der ukrainische Präsident das Weiße Haus in Washington vorzeitig verlassen. Die nach dem Gespräch geplante Pressekonferenz wurde abgesagt.
Nach dem vorzeitig beendeten Treffen, bei dem eigentlich ein Rohstoff-Abkommen unterzeichnet werden sollte, auf der Plattform Truth Social. dass Selenskij noch nicht zum Frieden bereit sei:
"Wir hatten heute ein sehr bedeutsames Treffen im Weißen Haus. Wir haben viel gelernt, was man ohne ein Gespräch unter solchem Feuer und Druck niemals verstehen könnte. Es ist erstaunlich, was durch Emotionen herauskommt, und ich habe festgestellt, dass Präsident Selenskij nicht zum Frieden bereit ist, wenn Amerika involviert ist, weil er glaubt, dass unsere Beteiligung ihm einen großen Vorteil bei den Verhandlungen verschafft. Ich will keinen Vorteil, ich will FRIEDEN."
Selenskij habe den "Vereinigten Staaten von Amerika in ihrem geschätzten Oval Office" nicht den nötigen respekt erwiesen, so Trump weiter. "Er kann zurückkommen, wenn er für den Frieden bereit ist", so der US-Präsident.
Trump und sein Vize J.D. Vance hatten Selenskij im Oval Office vor laufenden Kameras in die Mangel genommen und ihm vorgeworfen, sich respektlos und undankbar gegenüber den USA zu erweisen.
Trump hatte Selenskij außerdem vorgeworfen, das Leben "von Millionen Menschen aufs Spiel" zu setzen und "einen Dritten Weltkrieg" zu riskieren. Widerworte des Ukrainers brachten Trump und seinen Vize nur noch mehr in Rage.
Als der Ukrainer die indirekte Drohung aussprach, die USA würden den "Einfluss" spüren, wenn sie Kiew nicht weiter unterstützten, sagte ein irritierter Trump: "Sie sind nicht in der Lage, uns zu diktieren, was wir fühlen werden." Anschließend wies er Selenskij darauf hin, dass er "keine Karten in der Hand" habe – was nach dieser kurzen Begegnung im Weißen haus erst Recht der Fall sein dürfte.
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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