23.03.2025, 21:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.03.2025, 21:24 von Klartexter.)
Trump-Gesandter Witkoff: Russland will "zu 100 Prozent" nicht in Europa einmarschieren
23 Mär. 2025
Trumps US-Sonderbeauftragter Steve Witkoff erklärte im Interview mit Tucker Carlson, dass Russland "zu 100 Prozent" nicht in Europa einmarschieren werde. Die Vorstellung, dass Moskau die NATO angreifen würde, sei absurd.
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Steve Witkoff (Archivbild) - Quelle: © CNP/AdMedia
Russland habe nicht den Wunsch, in andere europäische Länder einzumarschieren, sagte der US-Sonderbeauftragte Steve Witkoff und wies solche Befürchtungen als "absurd" zurück. Er sagte dies am Freitag in einem Interview mit dem amerikanischen Journalisten Tucker Carlson.
Angesprochen auf die Erklärung Großbritanniens, man sei bereit, Truppen in die Ukraine zu entsenden, um ein mögliches Friedensabkommen zwischen Moskau und Kiew zu garantieren, meinte Witkoff, die britischen Politiker wollten es "wie Winston Churchill" machen, der davor gewarnt habe, "dass die Russen durch Europa marschieren werden". Auf die Frage von Carlson, ob er glaube, dass Russland dies tun wolle, antwortete Witkoff: "Zu hundert Prozent: Nein."
"Ich denke übrigens, dass das absurd ist. Wir haben etwas, das sich NATO nennt und das wir im Zweiten Weltkrieg nicht hatten", fügte er hinzu.
Moskau wolle auch nicht die Ukraine "absorbieren", so Witkoff. "Das wäre wie eine Besetzung des Gazastreifens. Warum sollten die Israelis den Gazastreifen wirklich für den Rest ihres Lebens besetzen? Das wollen sie nicht. Sie wollen dort Stabilität. Sie wollen sich aber nicht darum kümmern."
Witkoff argumentierte, dass Russland seine Ziele in diesem Konflikt bereits erreicht habe. "Sie haben diese fünf Regionen zurückerobert. Sie haben die Krim, und sie haben bekommen, was sie wollten. Warum brauchen sie also noch mehr?"
Das Interview mit Witkoff wurde veröffentlicht, nachdem er Anfang des Monats im Rahmen der diplomatischen Bemühungen um eine Beilegung des Ukraine-Konflikts persönliche Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin geführt hatte. Nach den Gesprächen deutete er an, dass ein vollständiger Waffenstillstand innerhalb von "ein paar Wochen" erreicht werden könne, und fügte hinzu, dass die USA die Sanktionen gegen Moskau lockern könnten, sobald eine Einigung erzielt werde.
Inmitten des Ukraine-Konflikts haben mehrere europäische Staats- und Regierungschefs behauptet, Russland plane, in einigen Jahren NATO-Länder anzugreifen. Putin hat diese Behauptungen als "Unsinn" zurückgewiesen und argumentiert, dass Russland keinerlei Interesse daran habe, dies zu tun.
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Kremlsprecher Peskow bezeichnet Europas Politik in Ukraine-Krise als "paradoxal"
23 Mär. 2025
Vor dem Hintergrund einer Annäherung zwischen Russland und den USA hält die Regierung in Moskau die europäische Politik in Bezug auf die Ukraine-Krise für alogisch. Der Kreml wirft Europa vor, mit den Plänen für eine Entsendung von Truppen nur Öl ins Feuer zu gießen.
![[Bild: 67e01c12b480cc10b6643530.jpg]](https://mf.b37mrtl.ru/deutsch/images/2025.03/article/67e01c12b480cc10b6643530.jpg)
Symbolbild - Quelle: © Ardan Fuessmann
In einem Interview für den Fernsehsender Rossija 1 hat der Kremlsprecher Dmitri Peskow ausführlich die aktuelle Situation rund um die Ukraine-Krise kommentiert. Im Gespräch mit dem Moderator Pawel Sarubin der Sprecher des russischen Präsidenten unter anderem Europa vor, weiterhin Öl ins Feuer zu gießen. Die Position vieler Länder des Kontinents bezeichnete Peskow als alogisch.
"Europa muss eigentlich an einem Frieden durch und durch interessiert sein. Aber Europa spricht jetzt von einem Krieg und darüber, wie es sich selbst militarisieren soll."
Es sei "paradoxal", dass Europa jetzt nicht darüber nachdenke, wie sich die Grundursachen des Ukraine-Konfliktes beseitigen ließen, stellte Peskow fest. Ganz im Gegenheil: Europa habe nun vor, zu diesen Grundursachen noch Militärkontingente aus NATO-Ländern hinzuzufügen.
In diesem Kontext äußerte der Kremlsprecher sein Befremden darüber, dass die Europäer momentan 800 Milliarden Euro für ihre Aufrüstung aufzutreiben versuchten, statt dieses Geld ins Gesundheitswesen oder in die Infrastrukturentwicklung zu investieren. Die Situation sei "paradoxal". Er könne diese "rasende militaristische Politik Europas" nicht fassen, sagte Peskow.
Insbesondere verurteilte der Kremlsprecher den Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, verbündete Länder unter den Schutz der französischen Atomwaffen zu stellen. Solche Äußerungen seien gefährlich, warnte Peskow.
Gleichzeitig warb der Kremlsprecher für gute nachbarschaftliche Beziehungen. Ihm zufolge sollten die europäischen Länder eigentlich daran interessiert sein, im Verhältnis mit Moskau "alle Mauern" und Hindernisse einzureißen. Das Ziel sollte eine harmonische Entwicklung zum gegenseitigen Vorteil sein. Peskow brachte seine Hoffnung zum Ausdruck, dass es in Europa einmal wieder Politiker geben werde, die die Wichtigkeit der guten Beziehungen zu Russland verstünden.
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Russen ante portas!
23. März 2025
Der neue Bellizismus inkl. unbegrenzter Rüstungskosten, allgemeiner Wehrpflicht für m/w/wtf und allgegenwärtiger Volksverhetzung gegenüber Russland scheint auf einen Waffengang gegen Russland vorbereiten zu wollen.
Von Axel Retz
Angeblich, so sagen es die „Umfragen“, hat Boris Pistorius seit seinem Aufstieg ins mediale Rampenlicht das Dauerabonnement für den im Volke beliebtesten Politiker gebucht. Ob‘s stimmt, wissen wir nicht. Was wir wissen ist, dass sein Ministerium spätestens seit der Ära Peter Strucks (2002 - 2005) nach meiner Meinung durch eklatante Fehlbesetzungen an seiner Spitze auffiel, vor allem unter der Ägide der nach dem Peter Prinzip jetzt der EU-Kommission vorsitzenden Frau von der Leyen oder der Christine Lambrechts.
Schwangerengerechte Panzer mit regelkonformen Feinstaubwerten beispielsweise empfand ich in der Tat als richtig großen Wurf. Fehlt nur noch die Euro-Abgasnorm 6e, ohne die ein Leopard nicht bußgeldfrei in eine „feindliche“ Stadt einfahren darf. Der Deutsche kennt da nichts. Und die EU schon mal gar nicht!
Apropos Leopard: Viele der in die Jahre gekommenen Stahlkolosse haben wir ja dank der liebenswerten Hilfe der Steuerzahler erfolgreich in die Ukraine entsorgen können. Das hat Platz geschaffen für neues Material. Knete dafür ist dank Herrn Merz ja nun faktisch unbegrenzt verfügbar.
Was so ein Leopard 2 der neuesten Generation kostet, hängt ganz von seiner Ausstattung ab und schwankt zwischen drei und 15 Millionen Euro.
Der neue Bellizismus inkl. unbegrenzter Rüstungskosten, allgemeiner Wehrpflicht für m/w/wtf und allgegenwärtiger Volksverhetzung gegenüber Russland scheint die Bevölkerung auf einen Waffengang gegen den „Aggressor“ Russland vorbereiten zu wollen.
Der schlimmste oder neuerdings vielleicht nur zweitschlimmste Präsident zweier der drei aktuellen militäri schen big player wird schier erzittern ob der deutschen Wehrertüchtigung. So er Deutschland anzugreifen planen sollte, wofür es nicht den geringsten Hinweis gibt. Aber wehe wenn: Dann soll er doch kommen, der Russ, der Yankee oder das Schlitzauge. Wir sind bereit!
So bereit sogar, dass unsere Bundeswehrkasernen durch einen Wachdienst geschützt werden müssen, was im vergangenen Jahr im Haushalt mit 666 Millionen Euro zu Buche schlug. 2.000 Beschäftigte hatte das beauftragte Unternehmen in Stellung gebracht, um unsere Verteidiger zu verteidigen. So ich mich nicht ver rechnet habe - und ich habe nicht - entspricht das einer rechnerischen Monatsvergütung von brutto 27.750 Euro für jeden „Kasernenbewachenden“. Das Salär der bewachten Krieger nimmt sich dagegen vergleichs weise bescheiden aus.
Die steuerfinanzierten, zivilen Bewacher der Bundeswehr-Liegenschaften verdienen damit pro Kopf nur knapp weniger als der Bundeskanzler in spe, der uns rund 30.000 Euro pro Monat wert sein wird. Wäre die Bundeswehr in der Lage, die eigenen Kasernen selbst zu schützen, ließen sich mit den eingesparten 666 Millionen Euro 220 Leopard 2 A6 beschaffen - fast soviele wie der Bundeswehr derzeit einsatzfähig(?) zur Verfügung stehen. Auch das darf man als verrückt bezeichnen!
Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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