08.10.2025, 19:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.10.2025, 19:29 von Klartexter.)
Herdecke: Bürgermeisterin Iris Stalzer und der Fluch der guten Taten
By 8. Oktober 2025
![[Bild: iris-stalzer-sohn-15-696x388.jpg]](https://pi-news.net/wp-content/uploads/2025/10/iris-stalzer-sohn-15-696x388.jpg)
Familiendrama bei der SPD-Bürgermeisterin: Hier nimmt die Polizei ihren 15-jährigen Adoptivsohn in Gewahrsam.
Von MANFRED ROUHS | Iris Stalzer (SPD), die gerade erst frisch gewählte Bürgermeisterin von Herdecke, ist in ihren eigenen vier Wänden von ihrer 17-jährigen Adoptivtochter mit 13 Messerstichen lebensgefährlich verletzt worden. Zum Tatzeitpunkt war auch ihr 15-jähriger Adoptivsohn im Haus anwesend, der daraufhin medienwirksam von der Polizei abgeführt wurde. Die Tat löste bundesweit Entsetzen aus.
In einem Brandbrief an das örtliche Jugendamt hatte Stalzer zuvor von Spannungen mit ihren Adoptivkindern berichtet und Hilfe angefordert, die sie offenbar nicht mehr rechtzeitig erhalten hat. . Das macht klar: Die Tragödie im Haus Stalzer hatte sich offenbar über längere Zeit abgezeichnet.
Eines muss man der 57-jährigen SPD-Politikerin lassen: Anders als andere Befürworter der Politik offener Grenzen, die ihre Kinder auf Privatschulen schicken, während sie von anderen Eltern erwarten, die multi-kulturelle Realität an den Regelschulen zu akzeptieren, glaubt Stalzer offenbar an das, was sie politisch predigt. Sie nahm zwei Kinder mit Migrationshintergrund dauerhaft bei sich auf und erwartete offenbar nicht das, was sie dann erlitt und nur knapp überlebte.
Da ist Besonnenheit angebracht und nicht Häme.
Die Messertat von Herdecke hat das Potential, auch im rot-grünen Milieu jenseits tagespolitischer Zwänge einen Prozess des Nachdenkens auszulösen. Iris Stalzer ist gute Besserung und eine vollständige Genesung zu wünschen!
![[Bild: rouhs400x400.jpg]](http://www.pi-news.net/wp-content/uploads/2025/01/rouhs400x400.jpg)
PI-NEWS-Autor , Jahrgang 1965, ist Vorsitzender des Vereins Signal für Deutschland e.V., der die Opfer politisch motivierter Straftaten entschädigt, vierteljährlich die herausgibt und . Bitte folgen Sie ihm ! Manfred Rouhs ist als Unternehmer in Berlin tätig.
Quelle:
Messerangriff in Herdecke: Stalzer nennt Adoptivtochter als Täterin
8 Okt. 2025
Der Messerangriff auf die frisch gewählte Bürgermeisterin von Herdecke, Ines Stalzer (SPD), hatte offenbar keinen politischen Hintergrund. Die Kommunalpolitikerin ist wieder bei Bewusstsein und hat ihre 17 Jahre alte Adoptivtochter als Täterin benannt, wie die Polizei am Mittwoch bekanntgab.
![[Bild: 68e6aee748fbef55e123ef20.jpg]](https://mf.b37mrtl.ru/deutsch/images/2025.10/article/68e6aee748fbef55e123ef20.jpg)
Polizeisprecher Tino Schäfer, Polizeidirektorin Ursula Schönberg, Oberstaatsanwalt Bernd Haldorn und Hauptkommissar Jens Rautenberg, halten eine Pressekonferenz zum Messerangriff auf Stalzer ab, Hagen, 8. Oktober 2025. - Quelle: © Fabian Strauch/dpa
Bei der Messerattacke auf die designierte SPD-Bürgermeisterin von Herdecke, Iris Stalzer, handelt es sich offenbar um eine Tat mit familiärem Hintergrund. Wie die Polizei am Mittwoch auf einer Pressekonferenz mitteilte, hat Stalzer in der inzwischen erfolgten Vernehmung ihre 17 Jahre alte Adoptivtochter als Täterin benannt.
Der Messerangriff habe sich im Keller des Wohnhauses der Familie ereignet, Spuren außerhalb des Hauses habe es nicht gegeben. Stalzer habe sich verletzt aus dem Keller ins Erdgeschoss geschleppt, wo sie von den Einsatzkräften später in einem Sessel liegend und bewusstlos aufgefunden wurde.
Die Angaben des 15 Jahre alten Adoptivsohns von Stalzer, wonach mehrere Angreifer von außen in das Haus eingedrungen sein sollen, waren offenbar frei erfunden, um die Schwester zu schützen. Die Berichterstattung unmittelbar nach der Tat stützte sich auf diese Angaben. Die Siebzehnjährige war es aber auch, die den Rettungsdienst anrief und im Notruf von einem Raubüberfall sprach.
Laut Oberstaatsanwalt Bernd Halldorn, der die Ermittlungen leitet und ebenfalls an der Pressekonferenz am Mittwoch teilnahm, gehen die Ermittler nach den Spuren am Tatort davon aus, dass die Tochter für die Verletzungen verantwortlich ist. Rechtlich gehe er mittlerweile von einer "gefährlichen Körperverletzung" aus, nicht mehr von versuchtem Mord. Untersuchungshaft gegen die nunmehr tatverdächtige Jugendliche werde es nicht geben. Beide Adoptivkinder werden dem Jugendamt übergeben, das entscheidet, wie es weitergeht.
Beide Adoptivkinder sollen vor der Tat polizeibekannt gewesen sein. Einzelheiten dazu wurden nicht mitgeteilt.
Stalzer selbst ist inzwischen wieder bei Bewusstsein und konnte Angaben zum Tathergang machen. Laut der Polizei ist sie nicht mehr in Lebensgefahr. Die 57-jährige Kommunalpolitikerin war am Dienstag in ihrem Haus mit mehreren Messerstichen niedergestochen worden.
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Der Klartexter
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