01.03.2025, 20:17
Friedrich Merz ist das nächste deutsche Unglück
1. März 2025
![[Bild: merzsele-696x389.jpg]](https://www.pi-news.net/wp-content/uploads/2025/03/merzsele-696x389.jpg)
„Lieber Wolodymyr Selenskyj“, schrieb Merz auf X, „wir stehen der Ukraine in guten wie in schwierigen Zeiten zur Seite. Wir dürfen in diesem schrecklichen Krieg niemals Angreifer und Opfer verwechseln.“
Von WOLFGANG HÜBNER | Wie dumm, verblendet und größenwahnsinnig muss ein deutscher Kanzleraspirant sein, um dem gerade von Donald Trump spektakulär aus dem Weißen Haus geschmissenen ukrainischen Kriegsherrn Selenskyj demonstrativ Solidarität zu versichern? Friedrich Merz . Und wie naiv muss dieser CDU-Vorsitzende sein, um ernsthaft zu glauben, er könne mit Frankreich und Kleinbritannien eine wie immer geartete atomare Abschreckungsgemeinschaft in die Wege leiten? Nach dem Verhängnis Angela Merkel, dem Ampelversager Olaf Scholz droht nun Merz das nächste Unglück an der Spitze der deutschen Politik zu werden.
Donald Trump, daran hat er nie einen Zweifel gelassen und darum ist er auch gewählt worden, stellt die Interessen seines Landes an die erste Stelle. Im Interesse der USA war es aber nie, in der Ukraine einen Stellvertreterkrieg gegen Russland zu führen. Trumps Bemühungen, aus dem von Biden, Blinken und anderen verursachten ukrainischen Schlamassel herauszukommen, ist nur die notwendige Korrektur hin zu einer vernunftgeleiteten Außenpolitik. Dass dabei die westliche Marionette Selenskyj stört, kann nicht verwundern, sondern ist überfällig.
Jedoch nicht für den völlig auf dem falschen Fuß erwischten Merz. Wie die Brüsseler EU-Führung und die meisten europäischen Regierungen will sich Merz nicht eingestehen, dass es in Washington einen neuen Sheriff gibt und dort eine ganz andere Politik begonnen hat. In völliger Verkennung der deutschen Interessen und Möglichkeiten will dieser zu Spätgekommene nun Trump die Stirn bieten. Das wird nicht gutgehen, denn Trump hat seine Amtszeit erst begonnen. Deutschland wird deshalb die Provokation von Merz teuer bezahlen müssen.
Einen zum Bezahlen suchen auch die derzeitigen Machthaber in Paris und London. Deshalb locken sie mit militärischer „Kooperation“ und „atomarer Teilhabe“ die noch einigermaßen solventen Deutschen mit Schmeicheleien und illusionären Angeboten. Emmanuel Macron ist ein extrem unpopulärer Präsident eines völlig überschuldeten Staates, der zudem noch innerlich hochlabil ist. Und der britische Premierminister Keir Starmer steht an der Spitze eines Königreiches, das eine seiner Vorgängerinnen nicht ohne Grund bezeichnet hat.
Macron und Starmer sind trotz des Besitzes von Atomwaffen nur Papiertiger, denen für die wirklichen Belange ihrer Völker das Geld hinten und vorne fehlt. Mit dem an der seltenen Alterskrankheit Großmannssucht leidenden mittelständischen BlackRocker Merz haben sie sich den Richtigen ausgesucht, um die letzte große Geldquelle in Europa ordentlich anzuzapfen. Was französisches Raffinement und britische Skrupellosigkeit betrifft, ist deutsche Lernunfähigkeit aus der Historie schier unerschöpflich. Dazu auch noch Nibelungentreue für Selenskyj – armes, dummes Deutschland!
![[Bild: wolfgang.jpg]](https://www.pi-news.net/wp-content/uploads/2023/03/wolfgang.jpg)
schreibt seit vielen Jahren für diesen Blog, vornehmlich zu den Themen Geopolitik, Linksfaschismus, Islamisierung Deutschlands und Meinungsfreiheit. Der langjährige Stadtverordnete und Fraktionsvorsitzende der „Bürger für Frankfurt“ (BFF) legte zum Ende des Oktobers 2016 sein Mandat im Frankfurter Römer nieder. Der leidenschaftliche Radfahrer ist über und seinen erreichbar.
Quelle:
Acht Abweichler bei der SPD: Wackelt die Mehrheit für möglichen Kanzler Merz?
1 Mär. 2025
Im "linken" Flügel der SPD gärt es. So kündigten vier Bundestagsabgeordnete der 16-Prozent-Partei an, nicht für CDU-Chef Friedrich Merz als nächsten Kanzler stimmen zu wollen, vier weitere sind noch unschlüssig. Fehlen am Ende 13 Stimmen, kann es keine Neuauflage der "GroKo" geben.
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Demnächst zusammen in der Regierung – oder vielleicht doch nicht? Deutscher Bundestag: 180. Plenarsitzung: CDU-Chef Friedrich Merz und Bundesministerin des Innern und für Heimat Nancy Faeser (SPD), Berlin, 3. Juli 2024 (Symbolbild) - Quelle: © IMAGO/dts Nachrichtenagentur
Für viele ist die Kanzlerschaft des CDU-Politikers Friedrich Merz bereits beschlossene Sache. Für einige Bundestagsabgeordnete des potenziellen Koalitionspartners SPD allerdings nicht.
Denn auch wenn die Verhandlungen über eine gemeinsame mögliche Regierung in den nächsten Wochen ohne Widerstand über die Bühne gehen, hat eine schwarz-rote Koalition aus Union und SPD nur eine knappe Mehrheit von zwölf Stimmen im Bundestag. Und von diesem Dutzend sagen bereits jetzt die SPD-Abgeordneten Jan Dieren, Annika Klose, Angelika Glöckner und Rasha Nasr laut FAZ, dass sie nicht für Merz stimmen, da ihnen dieser zu reaktionär, zu konservativ sei. Vier weitere Abgeordnete: Bettina Hagedorn, Sebastian Roloff, Daniel Rump und Ralf Stegner, äußern grundsätzliche Bedenken gegen einen Kanzler Merz. Der SPD-Abgeordnete Roloff berichtet sogar noch von weiteren möglichen Abweichlern:
"Ich weiß von deutlich mehr als drei Händen voll – womit die Mehrheit ja schon wackeln würde –, die sich mit einer schwarz-roten Koalition sehr schwertun."
Er betont auch: "Ich muss Friedrich Merz meine Stimme nicht geben, wenn er zum Bundeskanzler gewählt werden sollte. Ich bin nur meinem Gewissen verpflichtet." Annika Klose meint: "Wie soll ich meine Hand für Friedrich Merz heben? Die politischen Gräben sind sehr tief. Das ist nicht mehr die Merkel-CDU. Merz und Linnemann sind sehr weit rechts, sehr konservativ, sehr neoliberal."
Weitere Sozialdemokraten weisen darauf hin, dass es bei der Wahl von Lars Klingbeil zum SPD-Fraktionschef 13 Nein-Stimmen, drei Enthaltungen und zwei Abgeordnete gab, die ihre Stimmzettel ungültig gemacht hatten. Das wird in der Fraktion so interpretiert, dass 18 Mitglieder dem neuen Vorsitzenden nicht folgen – was die Fraktionsdisziplin bei der anstehenden Kanzlerwahl weiter verringert. Besonders die einmalige Abstimmung mit der AfD im Bundestag wird Merz vonseiten der SPD vorgeworfen. Politischen Beobachtern ist allerdings klar: Die Genossen, die 2025 ihr schlechtestes Wahlergebnis seit den Zeiten von Otto von Bismarck eingefahren haben, pokern besonders hoch, um ihre politische Agenda in einer neuen "Großen Koalition" zu verwirklichen. Denn sie wissen, dass Merz aufgrund seiner sich selbst verordneten "Brandmauerpolitik" keine Alternative zu ihnen hat.
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Quelle:
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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