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Geht schleifen !
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Geht schleifen !


18. Januar 2024

[Bild: schleifen-696x388.jpg]

Von THOMAS VOGT | Hin und wieder versuche ich mich im Schleifen meiner Axt. Das kann eine sehr meditative Arbeit sein. Zum einen vermutlich, weil ich kein Fachmann dafür bin, da ich nur für meinen privaten Gebrauch Holz hacke, zum anderen, weil es bei der Wiederherstellung der Funktionalität auf die korrekte Bewegung mit einem exakten Winkel zwischen Schleifstein und Schneide ankommt und diese viele Male wiederholt werden muss. Das dauert mitunter einige Zeit, ist aber nötig, denn jedes Schneide- oder Spaltwerkzeug wird durch seinen Gebrauch im Laufe der Zeit stumpf, so dass man mit einer abgenutzten Axt noch so wild draufloshacken kann und immer weniger ein brauchbares Ergebnis erzielen wird.

Beim Blick in die sogenannten Qualitätsmedien, deren Qualität von einer vom Untergang bedrohten Regierung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann, muss man konstatieren, dass die Nazikeule, wenn auch kein Schneide-, so aber gewiss ein Spaltwerkzeug, an oben beschriebenem Ende ihrer Strapazierfähigkeit angekommen ist.

Den stetigen Verlust der Trennschärfe durch übermäßigen Gebrauch kann man im Fall der Nazikeule spätestens seit dem Jahr 2010 beobachten, als sie von verschiedenen Zeitungen wie zum Beispiel dem „SPIEGEL“ benutzt wurde, um mit ihr bereits vor der Veröffentlichung des Buches „Deutschland schafft sich ab“ von Thilo Sarrazin zwischen dessen interessierten Lesern und seinen nichtlesenden Verächtern vorzusortieren, selbstverständlich nicht ohne Erstere ins rechte Licht zu rücken.

Die Geschwindigkeit, mit der sie seitdem herumgereicht wird, ist ebenso atemberaubend wie die Ungenauigkeit, mit der ihre Benutzer zuschlagen. Im Jahr 2015 musste man immerhin noch selbst Kritik an der Einwanderungspolitik der Bundesregierung aus CDU/SPD und der ihr vorstehenden Kanzlerin Angela Merkel üben, um als „Nazi“ bezeichnet zu werden. Der thüringische Landtagsabgeordnete Thomas Kemmerich (FDP) schaffte das bereits, indem er unter anderem mit den Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten gewählt wurde. Vielleicht war Annalena Baerbock nicht klar, wer nun wen zu was gewählt hatte oder wie man das Instrument nennt, mit dem sie in der ZDF-Sendung „Markus Lanz“ im August 2020 auf Kemmerich einschlug, aber die Nazikeule traf jedenfalls irgendwohin.

Bis zur Unkenntlichkeit malträtiert wurde sie in den Jahren danach von Allem und Jedem, der die Gemengelage aus einer zweifelhaften Notlage, einer unberechenbaren Politik und dreister behördlicher Willkür zu verteidigen suchte, so dass sie zu dieser Zeit nur noch zum Umrühren eines Begriffsbreis aus „Coronaleugner“, „Impfgegner“, „rechtsradikal“ und „Nazi“ taugte.

Im Januar 2024 gleicht die Nazikeule einem Stöckchen in einem Streit unter geistig zurückgebliebenen KiTa-Kindern: Ein privates Treffen in Potsdam zwischen Unternehmern und Vertretern von CDU und AfD wird zum Skandal geschrieben, weil den eingangs erwähnten Qualitätsmedien die Gästeliste nicht passt. Namentlich ist es der Österreicher Martin Sellner, der der empörten Medienlandschaft ein Dorn im Auge ist. Nach eigenen Angaben hat Sellner Rechtswissenschaft und Philosophie studiert und ist Mitbegründer der „Identitären Bewegung“, die vom Verfassungsschutz als rechtsextremistisch eingestuft wird, wofür man im Übrigen selbst auf der Internetseite des Verfassungsschutzes vergeblich nach einer Definition sucht.

Von „ARD“ bis „ZEIT“ genügt es den Wächtern der Wokeness jedoch, mit Sellner auf derselben Veranstaltung gewesen zu sein und – Gott bewahre – womöglich auch noch geredet zu haben, um sogleich mit dem nunmehr besser bezeichneten Nazilöffel ein Parteiverbot der AfD in die eigens aufgeblähte Diskussion zu rühren, während die Teilnahme der CDU-Vertreter ins Mäntelchen des Schweigens gehüllt wird.

Wem das Maß an Infantilität und Unlogik noch nicht schmerzhaft genug ist, wurde am Mittwoch mit einem vorläufigen Höhepunkt entschädigt: Sahra Wagenknecht erwähnte bei Markus Lanz, Gernot Mörig, den Mitorganisator des besagten Potsdamer Treffens, aus früheren Zeiten zu kennen. „Jahrelanger Kontakt zu Rechtsextremisten!“ – so tröten es die Qualitätsfanfaren von der Burg der Empörung. „Von seiner Gesinnung will sie nichts gewusst haben“, schreibt der „SPIEGEL“ und im Artikel ist zu lesen, dass Wagenknecht und Mörig sich vor zehn Jahren per Email ausgetauscht haben. Mörig habe für sie den Kontakt zu dem Kabarettisten Volker Pispers hergestellt, den Wagenknecht offensichtlich sehr schätzte. Kommt noch was? Irgendwas? Nein.

Nur, damit jemand die folgerichtige Frage gestellt hat: Ist Pispers nach dieser Enthüllung verdächtig und sollte er sich vom Rechtsradikalismus distanzieren? Die Verzweiflung, in der das KiTa-Stöckchen geschwungen wird, ist nicht nur lächerlich. Es ist eine Beleidigung für jeden vernunftbegabten Menschen.

Geht schleifen. Bitte!

Quelle: https://www.pi-news.net/2024/01/geht-schleifen/
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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