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101 Jahre Antifa: Eine Geschichte des Versagens !
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Teil 1: Vom 1. Weltkrieg bis zum Spartakusaufstand

Antifa, Antifa, Antifa: Wer oder was ist eigentlich die „Antifa“? Sie schlägt Scheiben ein, greift Andersdenkende an, fackelt Autos ab. Sie wirft Steine auf Polizisten, besetzt Häuser, baut Straßensperren oder trifft sich an Lagerfeuern in der Stadt. Gelegentlich landen Einzeltäter oder kleine Gruppen im Gefängnis, normalerweise werden die Täter nicht erwischt oder aufgrund fehlender Beweise wird die Anklage der Staatsanwaltschaft fallengelassen.

Aber wer sind diese jungen Leute, die vermummt auftreten und Journalisten, Polizisten oder „Nazis“ bedrohen? Um das Schreckgespenst der Konservativen greifen zu können, muss man in der Geschichte anfangen. Denn „die Antifa“ hat Tradition…

Die Antifa ist kein neues Phänomen

Oftmals suggerieren Medien, dass erst seit einigen Jahren gewaltbereite Linke, Autonome oder Extremisten „gegen Rechts“ auf die Straße gehen. Sicherlich hat sich mit dem Erstarken der AfD auch eine antifaschistische Reaktion verstärkt, das Konzept der Antifa ist allerdings viel älter. Erstmals entstanden antifaschistische Bewegungen – wen wundert’s – als Reaktion auf den aufkeimenden Faschismus in Europa.

Italienische Frontkämpfer hatten sich nach dem 1. Weltkrieg zusammengeschlossen und schließlich die „Partito Nazionale Fascista“ (Partei Nationale Faschisten) gegründet. 1922 folgte der berühmte „Marsch auf Rom“ ihres Führers Benito Mussolini. Einer der Hauptgegner Mussolinis junger Bewegung war die „Partito Socialista Italiano“, die (Partei Sozialistisches Italien; PSI).

Frontkämpferbund gegen Italien

Die „Arditi“, die „Kühnen“, waren eine italienische Sturmtruppe aus dem 1. Weltkrieg, die gleichermaßen in linke wie rechte Kampfverbände zerfiel. In den Wirren der Nachkriegszeit entwickelte sich ein weiterer Frontkämpferbund. Der „Associazione Arditi d’Italia“ war ursprünglich für faschistische Politik offen. Erst 1921, im Zuge der politische Radikalisierung der Kämpfe und des Terrors, spaltete sich die Gruppe, unter anderem in die „Arditi del Popolo“. Die wiederum war dezidiert sozialistisch und kommunistisch und nicht weniger gewalttätig als ihr faschistisches Gegenstück.

Geburtstrauma

Von Anfang an konnte die „Arditi del Popolo“ nicht auf die Unterstützung der sozialistischen Partei sowie der jungen kommunistischen Partei hoffen, die sich von den radikaleren Frontkämpfern distanzierte. Ob man hier von einem Geburtstrauma der Antifa sprechen kann? Auch heute wettern radikale Linke verächtlich über die Kadersozialisten, die ideologisch zwar auf Linie liegen, aber allzu häufig die Taten aus den eigenen Reihen verurteilen.

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Das Banner der Arditi: Die sozialistische Axt spaltet die “Fasces”, das Rutenbündel, das den Faschisten den Namen gab.

Faschisten und der Staat

Anders verhielt es sich bei der Agitation Mussolinis in den frühen 20er Jahren. Er konnte während der „Biennio Nero“ (1921-1922), den zwei schwarzen Jahren (benannt nach der Kampffarbe der Schwarzhemden), die auf die „Biennio Rosso“ (1919-1920), die „Roten Jahre“, folgten, auf eine stärkere Unterstützung der Industriellen und Staatsstrukturen zurückgreifen.

Alle gegen die Antifa?

Diese Verbandelung aus Faschismus und „Mitte der Gesellschaft“ prägte die antifaschistischen und radikallinken Strömungen nachhaltig. Auch in Deutschland kooperierte „der Staat“ (Weimarer Republik) mal mehr mal weniger offen mit den Nazis. Bürgertum und Mitte seien per se faschistisch, folgern daraus die Antifaschisten. Dass dies in Teilen zutraf, ist nicht abzustreiten, allerdings fallen die Linken auch auf ihr telelogisches (zielgerichtetes) Weltbild herein, das Geschichte als lineare Entwicklung unter gleichen Vorzeichen betrachtet. Im Jahr 2019 in Deutschland zu behaupten, dass Staat und Establishment selbst faschistisch seien – oder faschistische Strömungen (gemeint ist die AfD) unterstützen, grenzt an geistige Umnachtung.

Chaos in Deutschland

Die Wirren der Nachkriegszeit und der 20er-Jahre fanden aber nicht nur in Italien, sondern auch in Deutschland statt. Nach dem Kriegsende 1918 begann der Kampf um die junge Weimarer Republik. Mit den gemäßigten Demokraten waren rechte wie linke Frontkämpferbünde unzufrieden. Demokratie und insbesondere der Parlamentarismus waren in dieser Form neue Erscheinungen, die von links- wie rechts, von Sozialisten wie Nationalisten, von Monarchisten wie Kommunisten, bekämpft wurden.

Im November 1918 gründete ein Teil der Linken im Umfeld des Spartakusbundes eine eigene paramilitärische Einheit, den sogenannten „Roten Soldatenbund“. Geplant war der Umbruch und die Errichtung einer sozialistischen Arbeiterrepublik. Offen antifaschistisch war dieser rote Bund noch nicht, allerdings stellte er die Weichen für spätere Bewegungen.

Weiter geht es im nächsten Teil mit den Kämpfen um die Weimarer Republik und das Ende des Antifaschismus durch die NSDAP.


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Quelle: https://www.blicknachlinks.org/101-jahre...versagens/
"Wenn Unrecht Gesetz wird,wird Rebellion Pflicht."
Der Klartexter
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